Wir ziehen mit der schönen Lady AIDAsol einmal um den Block. Begleite uns hier auf unserem Trip aroundtheworld@AIDAsol.
Mit AIDAsol waren wir bereits 2017 unterwegs und jetzt heißt es aroundtheworld@AIDAsol.
In diesem Teil möchten wir euch in einer Art Tagebuch mitnehmen. Der Teil wird sich also nach und nach füllen. Daneben findet ihr unsere unkommentierte Fotogallerie.
Aktuelle Bordzeit auf AIDAsol: UTC-6 (7 Stunden Differenz zu Deutschland)
Stand: 08.12.2023 14:27 UTC-6
Vorbereitung | Anreise | Sail Away | 1 Seetag | 2 Seetag | 3 A Coruña | 4 Seetag | 5 Seetag | 6 Las Palmas | 7 Seetag | 8 Seetag | 9 Mindelo | 10 Seetag | 11 Seetag | 12 Seetag | 13 Recife | 14 Seetag | 15 Seetag | 16 - 17 Rio de Janeiro | 18 Seetag | 19 Seetag | 20 Montevideo | 21 Buenos Aires | 22 Seetag | 23 Seetag | 24 Puerto Madryn | 25 Seetag | 26 Seetag - Kap Horn | 27 Ushuaia - Am Ende der Welt | 28 Seetag - Allee der Gletscher | 29 Punta Arenas Seetag | 30 Seetag Amalia- und Pius-Gletscher | 31 Seetag | 32 Puerto Chacabuco | 33 Puerto Montt | 34 Seetag | 35 - 36 San Antonio | 37 Seetag | 38 Seetag | 39 Seetag | 40 Seetag - Nikolaus | 41 Osterinseln | 42 Seetag | 43 Seetag | 44 Seetag Pitcairn | 45 Seetag | 46 Seetag | 47 Seetag | 48 Papete | Fotogalerie
Vielen Dank für Dein Interesse an unserer Reise einmal um die Welt!
Unser "Tagebuch" wird/ist ein rein subjektiver Bericht. Wir verfolgen keine kommerziellen Interessen damit!
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
26.10.2023 | Donnerstag | X -1 - Anreise
Wir sitzen nach langer Vorfreude und Vorbereitung im ICE auf dem Weg nach Hamburg.
Wir haben unsere Reise im Frühjahr 2022 gebucht und hatten genug Zeit zur Vorbereitung. Dazwischen gab es etwas Bangen für unsere große Reise, da ich mir im Februar auf unserer Polarlichtjagd etwas Bakterielles eingefangen hatte. Mittlerweile ist alles ausgestanden und jetzt sind wir auf dem Weg zu den Ufern neuer Erlebnisse.
Unsere Bahn hat unsere Anreise unerwartet spannend gemacht. Mehrfache (!) Änderungen (wohl?) auf Grund mehrmals geänderter Fahrzeugparks und daraus folgenden sinnvollen neuen Platzkarten.
Beate fröhnte ihrer Leidenschaft:
So kam es, das wir mit dem ICE von Mannheim nach Hamburg fahren. Unser Base Camp ist erneut - wie kann es anders sein - das Intercityhotel.
Am Abend ging noch in Steffen Hennslers "Ahoi"... Sehr lecker.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
27.10.2023 | Anreise | Check-in | Sail Away
Nach unserem ausgiebigen Frühstück haben wir im Fahrstuhl Mitreisende aus dem Wasserurlaubforum im Fahrstuhl getroffen und in der Kürze kennen gelernt. Wie klein die Welt doch ist...
Vom Hotel ging es zu Fuß einmal um dem Hamburger Hbf direkt zum ZOB und von dort mit dem Shuttle zum Cruise Terminal Steinwerder.
Der Check-in verlief dank Check-in Slot zügig, so das wir noch vor 12 Uhr vor unserer Kabine standen. Das Housekeeping hatte diese fast fertig, so das wir unser Handgepäck und auch unsere mit TEFRA verschickten und ebenfalls bereitstehenden Koffer in die Kabine stellen konnten.
Nach kurzem Frischmachen, absolvieren des 1. Teils der Seenotrettungsübung am Bord-TV ging es auf die obligatorische Runde an Bord und unserem Ritual - einmal Pina Colada.
Nach einem leichten Mittagessen konnten wir den 2. Teil der Seenotrettungsübung mit Antreten und angelegten Warnwesten abschließen.
Kurz ausgeruht und dann ging's schon zum Abendessen...alle Buffetrestaurants brechend voll... Eben alle an Bord...
Das Auslaufen in Hamburg ist dieses Mal ein kleines Highlight geworden.
Der 111. AIDA-Anlauf in Hamburg war gleichzeitig der Start in unsere Weltreise. Zur Feier des Tages ging's von Steinwerder auf die Elbe und flussaufwärts an der Elbphilharmonie vorbei, durch ein symbolisches Lichttor als Tor Hamburgs zur Welt, bevor das Schiff 180° drehte und mit Lichtinstallationen 3er Lotsenboote die Fahrt flussabwärts begann.
Die ganze Zeit wurden wir von kleineren Booten begleitet. Eine sehr angenehme Überraschung.
Im Theatrium gab es diiiieee Ansage: "Sieeee haaaaaabeen Uuuuurrlaaaauub".
Kurz darauf übernahm Wayne Morris und haut in die Saiten. Wer ihn kennt... Er rockte das Theatrium sowas von. Unglaublich. Wir haben es das erste Mal erlebt, das die Bühne als Tanzfläche frei gegeben war.
Nach einem Absacker in der AIDAbar ging es in die Koje.
Kurzzusammenfassung:
Gut organisierter Check-in, Kabine sauber, tolles Sailway und super Start mit Wayne Morris.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
28.10.2023 | Samstag | Tag 1 | Seetag | Passage Hamburg - A Coruna
Unser erster Seetag ließ uns ruhig starten. Am Vormittag fand unser Forentreffen vom www.wasserurlaub.info mit ca. 30 Teilnehmern statt. AIDA hat uns Location (Anytime Bar), Begleitgetränk und Manpower von Service und Management unterstützt. Von hier Danke an die Teilnehmer fürs Gelingen und an AIDA für die freundliche Unterstützung.
Am Nachmittag ging es zum Pralinenworkshop mit Konditor Weltmeistern Andrea Schirmaier-Huber. Eine kurzweilige und lecker ausgehende Veranstaltung.
Am Abend gings in Theatrium. Prime Time mit unserem Kapitän Felix Rothe und anschließend einer Vorstellung der AIDAstars. Tanz und Akrobatik auf tollem Niveau. Die Gesangseinlagen waren ein Highlight für Hochtöner 🤭.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
29.10.2023 | Sonntag | Tag 2 | Seetag | Passage Hamburg - A Coruna
Unser 2. Seetag verlief relativ unspektakulär 🤭. Der zunehmende Wind und Wellengang führte zum fast routinemäßigem Duell zwischen dem mit den Naturgewalten interagierendem Schiff und meiner 🧚. Die Biskaya zeigte sich mit 5 bis 6 m Wellen nicht so gewogen und gab den Ausgang des Duells vor. 1:0. 1 Tag malade...
Damit ging leider der Workshop mit dem TV-Koch Stefan Marquard in die Binsen. Nachtrag: den Termin konnten wir am Ende der Reise für die 2. Session Stefan Marquards erneut buchen.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
30.10.2023 | Montag | Tag 3 | 1. Landtag "A Coruña" / Spanien
Die See spendierte nochmal eine unruhige Nacht. Mit wehendem Haar sind wir gegen 10 Uhr in A Coruña eingelaufen.
Vorbei am Leuchtturm Herkules - dem Wahrzeichen A Coruñas:
Wir dachten: wenn wir schon in der Nähe sind, dann richtig: ein Stück auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela. Der Ausflug war AIDA organisiert.
Zusammengefasst: eine knappe Stunde mit dem Bus in die Nähe Santiago de Compostela und von dort ca. 5 km durch Waldwege, Hill Up & Hill down, bis zum Ziel der Pilgerer - die Kathedrale von Santiago de Compostela. Wir hatten ausreichend Zeit für eine individuelle Besichtigung der Kathedrale, was wir auch nutzten. Danach ging es wieder zurück zu Schiff. Wir fanden den "moderat" beschriebenen Ausflug schon in Richtung sportlich gehend, auch wenn unser sehr gut deutsch sprechender Guide mehrfach Sammelpausem unterwegs einlegte. Dazu kam wie oft: enge Zeitvorgaben. Der Wanderung hätten 30 bis 60 Minuten mehr nicht geschadet. Note: 2+ (knappe Zeitbemessung; Einstufung "moderat").
Nach unserer Rückkehr hatten wir noch ein Stündchen Zeit bis zu unserem prophylaktisch gebuchten Fußmassagen und nutzten die spontan im Best Burger. Meine 🧚hatte zu meinem Glück richtig Kohldampf...
Unser Ablegen verzögerte sich durch die verspätete Rückkehr einer größeren Gruppe, so das wir gegen 20:30 Uhr ablegten. Während der Ausfahrt aus A Coruña wies uns der Herkules den Weg:
Kulturell gaben die Kölner Symphoniker ein Medley ihres Könnens und für uns ging es danach in die Koje. Hill up & down haben Spuren hinterlassen und so wurden wir von erneuter starker See in den Schlaf geschaukelt.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
31.10.2023 | Dienstag | Tag 4 | Seetag | Halloween | Passage A Coruna - Las Palmas de Gran Canaria
Die langsam zur Ruhe kommende See weckte uns. Wir ließen den Tag ruhig angehen, im Wohnzimmer - die AIDAbar - verbrachten wir den Vormittag mit Beates Leidenschaft und ich pflegte den Blog bis zum Poolbrunch.
Nach dem Mittag nutzten wir im Wohnzimmer erneut die AIDAbar aktiv 🍹🍹. Draußen war die steigende Temperatur zu spüren, allerdings mit sehr starken Wind.
Am späten Nachmittag hatten wir uns zusammen für eine Yoga Seesion angemeldet. Für Beate mit links. Was soll ich sagen: ich hab's überlebt 🤭.
Der Tag selbst stand im Zeichen Halloween und so war das Schiff leicht dekoriert - für uns leider nicht vergleichbar mit unserer 21' Luna Transkaribikreise. Am Abend gab es im Theatrium eine passende Show und später in der Anytime Bar eine Halloween Party.
Am Abend haben wir eine Diskussion hinsichtlich Getränkepaketen erlebt. Da hat wohl jemand das Comfortpaket gebucht und Flaschenware geordert, welche wohl auch einmal korrekterweise berechnet wurde.
Daneben ist uns gestern wiederholt aufgefallen, das viele, sehr viele gefühlt stundenlang in/an den Bars ohne Getränke sitzen...
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
01.11.2023 | Mittwoch | Tag 5 | Seetag | Passage A Coruna - Las Palmas de Gran Canaria
Heute beginnt schon Mal wie ein Urlaubstag:
Auch heute verstärkt sich unser Eindruck, das viele an Getränken sparen. Die Pool Bar auf Deck hat bei guten Wetter und starker Belegung im Prinzip fast nicht zu tun...
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
02.11.2023 | Donnerstag | Tag 6 | 2. Landtag | Las Palmas / Gran Canaria / Spanien
Nach einer absolut ruhigen Seenacht begrüßte uns gutes Wetter. Wir waren bereits mehrmals auf Gran Canaria und haben dort schon einiges gesehen.
Das gute Wetter war ein gutes Omen für einen Wanderausflug. Für war es eine Premiere: unser erster extern gebuchter Ausflug.
Direkt nach dem Frühstück ging es zum Treffpunkt am Hafenausgang. Die schöne Lady AIDAsol zeigte sich beim morgendlichen sonnen von ihrer besten Seite.
Unsere Kleingruppe - bestehend aus 5 Teilnehmern - hat sich schnell gefunden und unser Guide traf auch passend ein. Und schon ging es los.
Nach einer kurzwelligen Fahrt verließen wir im irgendwo hinter Telde unser Fahrzeug und ab da ging es im Prinzip nur bergauf. In die Falkenschlucht. Unterwegs erklärte und zeigte uns unser Guide einiges an Pflanzen, Bäumen und Sträuchern. Wilde Tiere oder gar dem namensgebenden Tier der Schlucht ließen sich nicht sehen, was der Wanderung keine Abbruch tat. So ging es quer durch die Natur auf Waldwegen und die Wildnis Gran Canaria. Entlang an Wasserläufen, auf dem Rand von Levada - dem künstlichen Wasserläufen, vorbei an Korkeichen, durch dichte Bambuswälder und über Stock und Steine im wahrsten Sinne Wortes.
Nach einer Rast an unserem Wendepunkt wollte unser Guide keinen Heli sponsern und so ging es wieder Retour. Auf dem Rückweg kamen uns bereits etliche Wanderer entgegen. Auf dem Hinweg waren wir fast allein unterwegs. Herrlich. Eine schöne Ruhe. Keine Martinshörner, kein Hupen, kein... nur ab und an 🐦🐦.
Anschließend ging's es wieder zurück zu Hafen und für uns aufs Hausboot zurück.
Kurzzusammenfassung:
Toller Ausflug, gute Organisation seitens www.meine-landausfluege.de(1) und der örtlichen Agentur Hiking World Gran Canaria(1).
Note: 1
(1) Keine Kommerzielle Werbung! Lediglich der Vollständigkeit für Interessierte!
Was gab es noch: Fremdschämalarm. Die am meisten übers Geld reden, geben die mickrigsten Trinkgelder.
Unsere späteren Fußmassagen waren einfach klasse. Danke an die Mitarbeiter im SPA!
Für den Kalorienausgleich waren wir das erste Mal auf unseren Reise im Buffalo Steak House. Beate hat sich wie oft dort die Vorspeise für 2 gegönnt und für mich gab es dry aged Filet. Alles sehr lecker, aber: die Vorspeise wirkte gegenüber früheren Reisen schlanker: 2 Garnelen, 2 Jacobsmuscheln, die Tatarportion könnte auch "Liebling, ich habe die Portion geschrumpft" gesehen haben und der Tomaten-Brot-Salat war eher Tomatensalat. Tendenz: Preisoptimierung Unabhängig davon war alles sehr lecker. Wiederholung garantiert.
Am Abend gab es die erste Prime Time auf dem Pooldeck. Das Timing war perfekt - es ging nahtlos ins sail away über. Unser Kapitän informierte uns in für uns in sehr angenehmer, schnörkelloser Art und Weise kurz vor dem Auslaufen über Ablauf und zu erwartende Route und das Wetter für die kommende Nacht und einen Ausblick auf den folgenden Tag.
Danach gab es auf Deck 11 die erste Poolparty mit Thema "wir lieben Schlager"...
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
03.11.2023 | Freitag | Tag 7 | Seetag | Passage Las Palmas de Gran Canaria - Mindelo
Ausschlafen...Rausgehen...die angenehme Morgenwärme spüren. Der Tag fängt gut an... Wir richten uns auf unserem 😜 großen Balkon ein - wir haben ja nur kurze Wege.
Ich schnappe mir mein Kameraequipment und finde einen schönen Spot für mein Foto des Tages. Das Ergebnis kann sich aus meiner Sicht sehen lassen:
Am Nachmittag hat sich unser Geheimtipp unseres großen Balkons herum gesprochen. Beide Rettungsdeck waren (neben dem oberen Decks) sehr gut belegt.
Am Abend stand Club@Sea auf dem Programm. Zur Begrüßung im East Restaurant gab es ein gemeinsames Foto mit unserem Kapitän Felix Rothe und der gleichnachnamigen Hoteldirektorin Heidi. Nach ca. 25 Minuten Einlass und einer kurzen Ansprache unseres Kapitäns und der Hoteldirektorin wurde das Buffet freigegeben. Zur Feier des Tages gab es Brauhausbiere und einige Cocktails auf Kosten der Hauses.
Wir hatten angenehme Gesprächspartner am Tisch und so war das Abendessen kurzweilig.
Vom Foto und den Gesprächen abgesehen versteh ich den Hype um diese Art von Veranstaltungen nicht ganz. Nunja.
Anschließend ging's durch Theatrium mit dem auftretenden Künstler Cosmo in die AIDA Bar zum Tagesausklang.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
04.11.2023 | Samstag | 8. Tag | Seetag | Passage Las Palmas de Gran Canaria - Mindelo
Der heutige Tag war für uns ein ruhiger Seetag. Ausschlafen. Eine Maschine Wäsche waschen und trocknen. Großer Balkon. Ocean Bar...
Am späten Vormittag wollte ich meine ersten Darts werfen - falsches Schuhwerk an und damit keine Beteiligung an der offiziellen Dartsrunde. Ich habe das dann am Nachmittag für mich nachgeholt und im Großen und Ganzen die Scheibe ganz gut getroffen.
Den Abend haben wir in aller Ruhe ausklingen lassen.
Was gabs noch: Seit gestern wirkt das Schiff relativ menschenleer. Irgendwie ist viel Platz...an den Bars, in der Prime Time, bei Vorträgen...
Außer in den Buffetrestaurant. Ob hier unser Eindruck bezüglich der Getränkepakete durchschlägt??? Gute Frage.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
05.11.2023 | Sonntag | 9. Tag | 3. Landtag | Mindelo / Sao Vicente / Kapverden
Nach 2 angenehmen Seeetagen erreichten wir Mindelo, die 2. größte Stadt der Kapverden. Die Kapverden bestehen aus 15 Inseln, Mindelo liegt auf São Vicente und hat ca. 76.000 Einwohner. Eine große Stadt für die relativ kleine Insel.
Bei uns klingelte der Wecker halb 7. Unser Ausflug sollte 8:30 Uhr starten. Duschen und in Ruhe frühstücken...soviel Zeit sollte sein und auf den letzten Drücker mögen wir uns nicht zum Ausflug einfinden - und bei neuen Destinationen ist uns nicht bekannt, wie weit es zu den Treffpunkten ist...
So ging es für uns nach 8 Uhr in aller Ruhe von Bord und bereits am Kai, nach wenigen Metern 🤷🏽♂️ war der Treffpunkt für unsere Jeep-Tour über Insel. Da sammelten sich über 15 SUV, überwiegend Toyota Hillux. Eine 3er Personengruppe verschaffte uns durch deren Diskussion mit einem AIDA Scout deren zugewiesenes Fahrzeug. Sie wollten sich nicht zu dritt auf die hintere Sitzbank quetschen und so wurden wir platziert und das Fahrzeug wurde nicht voll ausgelastet. Für uns sehr schön: die hinteren Plätze für uns.
Die Tour führte uns zunächst über befestigte Straßen und dann weiter über Schotter - oder besser Lavapisten an den Flamengo Beach. Ein sehr schöner Strand mit schwarzem, glitzerndem Sand.
Von dort aus ging es zurück auf die "Straße" und nach einem kurzen Foto- und Erklärstopp schwierig landwirtschaftlich zu genutzten Flächen wieder über schweres Terrain an den Sandy Beach. An diesem Strand war der Sand sehr hell und eine tolle Brandung zog viele in den Bann. Nach einen kurzweiligen Aufenthalt ging es auf die Straße zurück und weiter nach Calhau - einem Fischerdorf. Im dortigen "Restaurant" "Hamburg" gab es eine Erfrischungspause, bevor wir uns auf den Ruckwegit einem Fotostop an den Dünen machten. Die Dünen sind eine Ansammlung von verwehtem Sand vom afrikanischen Festland.
Nach einem weiteren Stopp auf einer Anhöhe in Mindelo mit schönem Blick auf die Stadt einerseits und andererseits auf den Hafen endete unser 4 ½ stündiger Ausflug am Schiff.
Zusammenfassung:
Ein in sich stimmiger Ausflug. Unser Driver hat uns gut gefahren.
Für die Durchführung: Note 1.
Organisation: im Buchungsprozess war nicht erkennbar, das es sich um eine Jeep-Gruppe, quasi als Busersatz vermutlich auf Grund des befahrenen Terrains handelte. Weiterhin war nicht erkennbar, wie die Fahrzeuge ausgelastet werden. Nicht jeder möchte mit "Fremden" press sitzen. Ich ging auch davon aus, das wir die einzigen Gäste im Auto sind und die Tour als Einzelfahrt machen. Uns hat es in der Konstellation mit uns auf der Rückbank und eine weitere Einzelperson nichts ausgemacht. Allerdings hätten wir nicht kuscheln wollen. Ich kann die erwähnte 3er Gruppe durchaus verstehen.
Der Konvoi wurde von einem formalen Guide geführt, welcher ein sehr sauberes englisch sprach und auch für mich und teilweise auch für meine 🧚 verständlich war. Unser Driver sprach portugiesisch, noch schlechter Englisch als ich und so ganz es für uns während der Fahrtanteile kaum Schnittstellen. Unser Mitfahrerin konnte sich mit ihm etwas auf Französisch unterhalten, ließ uns jedoch weitgehend aussen vor. Dennoch war unser Driver sehr fürsorglich und hat uns gut über die Insel gebracht.
Der AIDA Scout meinten bei Check-in für den Ausflug, das seitens AIDA jemand mitfahren und übersetzen würde. Dem war leider nicht so. Also gut, das der Guide wie erwähnt gutes Englisch sprach.
Weiterhin enthielt die Ausflugsbeschreibung einen Fotostopp an einem Kraterrand, welcher wohl gar nicht anfahrbar ist und allein über 1 Stunde Fusswege erfordert. Schade.
Damit wurde die Leistungsbeschreibung nicht erfüllt, auch denn der restliche Teil inhaltlich super war und da bereits 30 Minuten überzogen hat - was sich irgendwie seit dem C bei AIDA zu einem roten Faden entwickelt - die Ausflüge sind zu knapp geplant. Mit dem Kraterrand zeitlich absolut unmöglich.
Für die AIDA-Organisation: Note 4 (Leistungsbeschreibung nicht erfüllt, Zeitplanung).
Nach Rückkehr haben wir einen Happen gegessen.
Anschließend haben wir uns frisch gemacht. Für meine 🧚 gab es ein Time Out und für mich ging es zum Wellness in den SPA.
Nachmittags gab es Kaffee und Kuchen auf dem Pooldeck, in welches das Auslaufen viel. Der Eiscafe und Kuchen war lecker. Der Kuchen ist qualitativ wesentlich besser geworden. Muss auch Mal gesagt werden.
Das Ablegen haben wir noch an der Ocean Bar verfolgt und haben uns danach auf unseren "großen Balkon" verkrümelt.
Am frühen Abend war die AIDA Bar leer wie immer, wie viele weiteren Bars auch sehr häufig. Lediglich wenn in der AIDA Bar Tanzveranstaltungen stattfinden, wird es voll, wobei generell (sehr) wenig konsumiert wird.
Nach dem Abendessen gibt es ein Wohnzimmerkonzert der AIDA Band und für uns einen ruhigen Ausklang.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
06.11.2023 | Montag | Tag 10 | Seetag | Passage Mindelo - Recife
Unser mittlerweile 7. Seetag entwickelte sich in gewohnter Manier. Ausschlafen, Frühstück und bis Mittag "großer Balkon".
Ich bin am späten Vormittag eine Runde Darts werfen gegangen und hatte bei meinen Übungen schnell einen Mitspieler.
Am Nachmittag wurde auf Deck 10 die Sunset Bar zur Eisbar aufgemotzt. Ab jetzt gibt es Nachmittags gratis (!) eine Portion dieses essentiellen Grundnahrungsmittels. Eis geht ja immer...
In der Prime Time wurde 10 Lose der Cruise & Help Tombola gezogen. Von kleinen, sehr schönen Kunstdingen über ehemalige, originale technische Brückenausstattung, über 2 Plätze für eine Jubiläumsausgabe "Wer wird Millionär" an Bord der AiDA-Kussmundschiffe und Rossini Diners zum Hauptgewinn: Hafeneinlauf vom Balkon unserer GM Heidi Rothe mit Option der Fortsetzung auf der Brücke. Hätte uns auch gefallen.
Unsere Lose wurden nicht gezogen. Wir haben uns ja schon gezogen. Mehr geht da wohl nicht. ❤️
Danach gab es im Theatrium noch eine ABBA Show und für uns klang der Abend später im Wohnzimmer aus.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
07.11.2023 | Dienstag | Tag 11 | Seetag | Passage Mindelo - Recife
In der letzten Nacht wurden die Borduhren das 3. mal eine Stunde zurückgestellt. § Stunden Zeitdifferenz nach Hause
Wir fahren westwärts und damit "mit der Sonne" und passen eben alle ca. 15 ° weiter westwärts die Uhren der damit verbunden Zeitzone an. Deutschland befindet sich nach Coordinated Universal Time - UTC - in Zeitzone UTC+1 - Die Basis der UTC liegt in Greenwich/London. Abgeleitet werden 24 Zeitzonen alle 15 ° unserer Erde.
Westwärts wird bis UTC-12 die Uhr nachgestellt, Ostwärts bis UTC+12 vorgestellt.
Wird die imaginäre Linie am Ringschluss von UTC-12/UTC+12 überschritten, gibt es einen sogenannten Tagessprung. Dazu aber irgendwo in der Südsee mehr, wenn es uns betrifft.
Wir haben also auf unserer Reise die Borduhren bereits von Hamburg (UTC+1) über UTC+0, UTC-1 und heute aktuell auf UTC-2 und damit 3 Stunden Differenz nach Hause umgestellt.
Kommende Nacht stellen wir die Uhren gleich nochmal auf UTC-3 und damit auf 4 Stunden Differenz auf die für uns so korrekte Zeitzone für Brasilien und einen großen Teil des östlichen Südamerikas.
Unseren Vormittag haben wir etwas auf dem großen Balkon und wetterbedingt im Wohnzimmer verbracht. Der bereits vorbereitete Poolbrunch ist überraschend ins Wasser gefallen oder besser gesagt verregnet worden.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
08.11.2023 | Mittwoch | Tag 12 | Seetag | Passage Mindelo - Recife
In der vergangenen Nacht haben wir die Borduhren wie bereits angekündigt um weitere Stunde auf UTC-3 zurückgestellt und als Besonderheit den Äquator passiert. Damit war das Hauptthema des Tages vorgegeben.
So fand am späten Vormittag die Äquatortaufe statt:
Neptun taufte mich auf "Frank, der Feenbarsch".
Die Veranstaltung hat sich durch die vielen Taufwilligen dann doch so in die Länge gezogen, das wir zum 14 Uhr öffnenden Best Burger genau richtig kamen und es mit Bunkern einer Portion Eis und Kaffeetrinken im Wohnzimmer abgeschlossen haben. Wir sind am Abend noch satt, das wir das erste Mal auf das Abendessen verzichteten...
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
09.11.023 | Donnerstag | Tag 13 | 4. Landtag | Recife / Brasilien
Nach 3 sehr angenehmen und erholsamen Seetagen erreichten wir am Morgen Recife in Brasilien. Brasilien ist in 27 Bundesstaaten gegliedert und Recife ist Hauptstadt des Bundesstaates Pernambuco (PE).
Das Wetter war optimal: nahe wolkenloser Himmel, etwas Wind und ca. 28 °C.
Wir wurden im relativ kleinen Hafen der ca. 1,7 Mio Einwohner großen Stadt von zahlreichen Medien und Vertreter empfangen. Zum einen war unserer Anlauf der erste der jetzt beginnenden Kreuzfahrtsaison und andererseits sind Hafenanläufe der südlichen Halbkugel Erstanläufe für die schöne Lady AIDAsol.
Wir haben uns den AIDA Ausflug REC04 „Venedig Brasiliens: Recife zu Wasser und Land“ gebucht. Der ca. 3 ½ stündige Ausflug bestand im Prinzip aus 2 Teilen Stadtrundfahrt, welche um eine ca. 2 stündige Katamaranfahrt gebaut war.
So ging es mit dem Hafenshuttle bis zum Hafenterminal, welches Luftlinie etwa 500 m entfernt an der gleichen und nicht belegten Pier befand. Im Terminal wurden mit Pauken und Trompeten einer Band begrüßt. Unseren Bus haben wir schnell gefunden. Für uns interessant: sehr lange Busse, mit nur einer Einstiegstür und das erste Mal wirklich Platz für die Beine.
Unser Guide sprach gutes Deutsch und ging in seiner Rolle auf. Er konnte gefühlt zu jedem Ort etwas erzählen und hat auch die Katamaranfahrt begleitet.
Die Fahrt auf dem Katamaran selbst führte uns durch den erwähnten relativ kleinen Hafen an unserer schönen Lady AIDAsol vorbei in einen der 5 Flüsse, welche ich Recife zusammentreffen, in die Stadt zurück. Leider ist keine „Rundfahrt“ geworden, so dass wir den gleichen Weg wieder zurückfuhren und in den Bus zur Stadtrundfahrt, Teil 2 wechselten.
In diesem Teil war der Besuch des ehemaligen Gefängnisses eingeplant. Das Gefängnis hatte seine einstige Bestimmung verloren und war zu einem Markt umgestaltet. Die Zellen wurden zu kleinen Geschäften umgestaltet.
Zusammenfassung
Ein kurzweiliger, schnörkelloser Ausflug. Wir hatten einen sehr guten Guide auf dem eher für unsere ältere Fraktion ausgerichteten Ausflug. Note: 2.
Nach unserer Rückkehr vom Ausflug gings kurz ins Brauhaus zum Essen und anschließend auf einen Kaffee ins Wohnzimmer AIDA Bar.
Parallel nutzten wir die Gunst der Stunde und haben eine Maschine Wäsche gewaschen und getrocknet.
Den späten Nachmittag haben wir auf der Ocean Bar bis zum Ablegen verbracht und den Abend nach dem Essen im Best Burger ausklingen lassen.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
10.11.2023 | Samstag | Tag 14 | Seetag | Passage Recife - Rio de Janeiro
Seetag. Endlich... Wie man sich daran gewöhnen kann...
Der Tag war wettertechnisch super, viel Sonneneschein, wenig Wind und der Wellengang kam zum Abend hin völlig zu erliegen. Die schöne Lady AIDAsol glitt absolut still im Wasser. "Schiff" war nicht mehr spürbar.
Wir haben den Vormittag auf dem großen Balkon verbracht. Ich hab mich das erste Mal der Darts-Gruppe angeschlossen und war gar net so schlecht. Mit Guiness & Wiskhey wäre es wohl noch besser geworden.
Mittlerweile häufen sich die Sichtungsalarme - es ließ sich mal wieder eine Delfinschule sehen...
Von den Aktivitäten stach am Nachmittag das Eisstock- oder besser Eisblockschießen heraus. Sehr viele Teilnehmer machten das Foto schwierig...
Was ist uns noch aufgefallen:
- die AIDA Bar & die Lounge auf Deck ist so saukalt eingeregelt, das die Leute vergrault werden könnten...
- Für den Hafeneinlauf in Rio de Janeiro auf den Balkons des SPA werden lächerliche 69,- € aufgerufen,
- Bei der Küchenführung mit Rossini sind in den 89,- € immerhin was zum Beißen enthalten...
- Dann war ja noch die Brückenführung mit 149,- € so ein Schnapper.
Entweder ist das alles nicht gewollt oder hat doch schon Geschmäckle...
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
11.11.2023 | Samstag | Tag 15 | Seetag | Passage Recife - Rio de Janeiro
Unser 2. Seetag von Recife nach Rio de Janeiro war ein sehr angenehmer, erholsamer Seetag. Ausschlafen, Frühstücken, großer Balkon.
Das Datum hat das heutige Programm vorgegeben. Pünktlich 11:11 Uhr Bordzeit hat unsere Karneval bekennende GM Heidi Rothe über wohl alle Bordlautsprecher die 5. Jahreszeit eingeläutet. Auf dem Pooldeck gab es eine Karpfenparade und anschließend Poolbrunch mit Wraps. Die und Melone mit Vanilleeis waren die Basis für eine leckere PC an der Ocean Bar. Dort war es so warm wie in Afrika zur Mittagszeit. Die Löwen lagen im Schatten der Bäume 😁. Danach gings zum Mittagsschläfchen.
Die Hauptattraktion heute waren mehrmaligen Sichtungen von Walen und Delfine. Immer wieder imposant.
Der Nachmittag war mit Killer-Darts und einen frühen Abendessen in Best Burger belegt. Die Wraps haben nicht lange satt gehalten.
Der Abend wird von einer Karnevalssitzung auf dem Pooldeck als Hauptveranstaltung dominiert und den Tag beenden.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
12./13.11.2023 | Sonntag | Tag 16 & 17 | Landtag 5 & 6 | Rio de Janeiro / Brasilien
Tag 1, 12.11.2023
Der Morgen weckte uns mit einem Blick „Land in Sicht“. Wir waren bereits in Küstennähe. Kurzes Checken der „Lage“ in OSM AND ergaben noch ca. 70 km bis Rio de Janeiro und so nahm die Morgenroutine ihren Lauf.
Nach dem Frühstück ergab der nochmalige Check noch ca. 40 km. Wir entschieden uns für den backbordseitigen Balkon. Wir gingen davon aus, das die oberen Decks während der angekündigten sehr schönen Hafeneinfahrt eh übervölkert sind. Natürlich waren wir später auf dem Balkon nicht ganz alleine…
Die Einfahrt in die Bucht von Rio de Janeiro war klasse. Mit leicht diesiger Sicht hat uns die Christusstatue und der Zuckerhut begüßt. Die gesamte Einfahrt bis zum Anlegen brauchte ca. 1 Stunde und wir uns einen nachmittäglichen gebucht hatten, begrüßten wir Rio mit einen Trink und gingen Essen.
Unser must have für Rio de Janeiro war und so hatten wir uns bereits im Vorfeld für den AIDA geführten Ausflug RIO02 „Traumhafte Aussichten: Corcovado und Christusstatue“ entschieden.
Unser Schiff lag an der Pier Maua, einem im Zug der olympischen Spiele neu gestalteten Hafenbereich und sehr kurzen Wegen. Mit dem Bus ging es an verschieden Plätzen durch die Nordstadt in Richtung Corcovada – dem Berg oder besser Bergkette. Die Fahrt bis zur Talstation der Trem do Corcovado war kurzweilig. Mehr oder weniger fügte sich alle nahtlos aneinander: die Tickets waren von der Agentur vorbereitet und wurden ausgegeben, kurzes Warten auf die Bergbahn und ab ging die Post. Die Bergbahn macht auf ca. 4 km knappe 700 Höhe. Von der Bergstation geht es mit einem Fahrstuhl noch etwas weiter, bevor die Christusstatue über ca. 220 Treppenstufen oder Rolltreppen erreicht werden kann.
Wir hatten an diesen Tag das Glück der Reisenden und eine super Sicht bei strahlend blauen Himmel. Vor uns lag ein Großteil Rios, vom Maracana über die Nordstadt mit Hafen und unserem Schiff zum Zuckerhut und weiter über den Ipanema Beach zur Südstadt.
Bei der Abfahrt gab es eine kleine Wartezeit an der Bergbahn – Garen im eigenen Saft… Im Tal angekommen ging es mit dem Bus durch die Südstadt zum Ipanema Beach und Cobacabana. Very Nice. Very many people. Very many! Unf****** fassbar voll. Es war Sonntag in Rio, die Menschen haben frei und nutzen ihre Strände.
Zusammenfassung:
Ein sehr gut durchorganisierter Ausflug, ein unterhaltsam informierenden Guide.. Note: 1
Tag 2, 13.11.2023
Für den 2. Tag unseres Overnights in Rio haben wir uns nach Tipps und Austausch im Wasserurlaub-Forum für einen Ganztagsausflug über Discover-Rio von Frank Hopfe entschieden. Den organisatorischen Teil haben wir im Vorfeld direkt mit Frank Hopfe geklärt und so folgte nun unser „Insider Tour“.
Wir waren eine Gruppe von 17 Teilnehmer und starteten die Tour am Hafen. Mit einem großen Van ging es zum Maracana – DEM Stadion in Rio. Übrigens 1 von 4…
Danach ging es zum Sambadrom – einem Bau nur für den Faschingshöhepunkt.
Unser Weg führte uns anschließend zur Cathedral Metropolitana de Sao Sebastao de Rio de Janeiro. Diese katholische Kathedrale wurde 1976 eröffnet. Das von Außen sehr schlicht wirkende Bauwerk hat einen runden Raum für ca. 20.000 Menschen. Die Bleiglasfenster kommen im inneren sehr gut zur Wirkung. Die Besonderheit ist das mittig aufgehangene Altarkreuz – was erst auf den 2. Blick erkennbar ist.
Anschließend ging es in Richtung Fließentreppe weiter. Nach kurzer Fahrt sind wir in der Nähe vom Äquadukt ausgestiegen. Einige farblich aufgefrischte Häuser begleiteten unseren Weg, bevor eine Bimmel der Santa Teresa vor vorbeifuhr. Kenner meinen, das außen festhalten kein Ticket notwendig ist.
Nach einem Schlenker durch Stadtviertel standen wir vor der berühmten Fliesentreppe Jorge Selarons. Hier ist das Besondere, das die öffentliche Treppe mit Fliesen aus aller Welt veredelt wurde.
Die folgende Etappe führte uns in den Regenwald und dort zum Aussichtpunkt Vista Chinesa mit einem sehr schönen Blick auf die Christusstatue und den Zuckerhut.
Unser Mittagessen war von den Eindrücken her für viele unserer Gruppe sicherlich DAS Highlight. Es ging in die Favela Rocinha. Quer durch die Gassen ging es in ein Buffetrestaurant. Wir suchten uns Plätze haben uns ins Getümmel gestürzt. Für uns immer nach der Regel „schäl es, koch es oder vergiss“ und no ice in Getränken. Nach lustigen Kommunikationsproblemchen hatten wir unsere Getränkedosen und 2 Gläser ohne Eiswürfel. Das Essen war gut…
Danach ging es zu Fuss zurück durch die Favela und es gab die Gelegenheit, mit dem Mototaxi – Motorräder für die engen Gassen – einmal durch die Favela zu brausen. Allerdings haben wir da drauf verzichtet.
Der Nachmittag führte uns an den Sao Conradó Beach. Ein schöner Ort und Hotspot von Paragleitern, die hier ihren Landeplatz haben und uns das auch zufällig gezeigt haben.
Weiter ging es über die Küstenstraße in Richtung Ipanema Beach und an die Cobacabana. Hier haben wir uns an einer dieser vielen Beach Bars einen Trink genehmigt. Very nice.
Zum Schluss ging es noch einmal in das Stadtzentrum. Den Schlusspunkt setzte die Confeitaria Columbus – ein Kaffeehaus im Stile der Wiener Kaffeehäuser.
Nach einer kurzen Fahrt waren wir wieder am Schiff.
Zusammenfassung:
Ein toller Tag mit vielen Eindrücken. Super Guide! Danke an Frank Hopfe! Note: 1.
Am Abend hatten wir im SPA Razul als Tagesausklang gebucht. Wir hatten das auf AIDAperla schon mal gemacht und in guter Erinnerung. Das hatte gestern nicht so geklappt… Wir lassen das mal so stehen und schauen, was sich das SPA Team einfallen lässt.
Selbstverständlich haben wir uns bei Auslaufen noch von Rio de Janeiro verabschiedet…
Kurz um: die 2 Tage Rio de Janeiro waren einfach super!
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
14.11.2023 | Dienstag | Tag 18 | Seetag | Rio de Janeiro - Montevideo
Der Seetag war unspektakulär... Mit Verlassen Rio de Janeiros haben wir auch den vorläufigen Temperaturzenit überschritten. Der Morgen begrüßte und mit bewölktem Himmel und die Außentemperatur war angenehm, irgendwas um die 24 °C.
Beate hat sich etwas erkältet, was wohl an den ständigen Temperaturwechseln liegt. So haben wir den Tag sehr zum erholen genutzt. Balkon, Schläfchen, einen Vortrag im Theatrium und am Abend die kurze Biege. In der Anytime Bar fand später noch die erste Silent Party statt - in dem Fall ohne uns.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
15.11.2023 | Mittwoch | Tag 19 | Seetag | Rio de Janeiro - Montevideo
Der 2. Seetag auf dem Weg nach Montevideo war vergleichbar dem vorherigen Tag - nur das es zum Abend hin etwas Nieselregen gab. Beim abendlichen Darts saßen die ersten älteren Damen in Decken eingemummelt wie im Winter da...
Die vormittägliche Dartssession haben wir mit einen Ausflug auf das Pooldeck unterbrochen. In der gleichen Zeit wurde der Poolbruch mit Thema "Adeus Brazil" mit der Bar Aktion "Caipirinha" gestartet. Schöne Einlage.
Beate war an dem Tag etwas lädiert: eine Erkältung zwang uns zu einem sehr ruhigem Tag.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
16.11.2023 | Donnerstag | Tag 20 | Landtag 7 | Montevideo/Uruguay
Für uns startete der Tag nach einer ruhige Nacht nicht so optimal. Beate war in Ihrer Erkältung angekommen und damit für uns das Tagesprogramm klar... Ruhen.
Am Abend trat auf dem Pooldeck der Gastkünstler Rafael de Alcala auf und konnte etliche begeistern. Für mich war es beim Darts "als Tagesausflug" entspannter...
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
17.11.2023 | Freitag | Tag 21 | Landtag 8 | Buenos Aires/Argentinien
Dieser Tag schließt sich dem gestrige nahtlos an. Ist wie es ist. Ich/wir hatten überlegt, ob ich den geplanten Ausflug alleine unternehme. Ist aber ne einfache Entscheidung: Ich bleibe mir an Bord. Meine🧚hat es im Februar/März 13 Tage in der Uniklinik in Tromso mit mir ausgehalten...
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
18.11.2023 | Samstag | Tag 22 | Seetag | Passage Buenos Aires - Puerto Madryn
Der Tag weckte uns mit viel Sonnenschein. Nach kurzem Check: wir waren noch ca. 2, 3 Stunden von der offenen See entfernt, obwohl nur noch backbord die Küste mit Montevideo zu sehen war. Der Rio de la Plata dehnte sich schon auf eine beachtliche Breite aus. Dennoch ist dieser Fluss bis hinter Montevideo sehr flach relativ flach. Zur täglichen Situation kurz vor 10 Uhr berichtete unser Kapitän Felix Rothe von aktuell 9,5 m Wasser unterm Kiel, aber auch davon, das in der Nacht in der ca. 100 m breiten Fahrrinne teilweise nur 1,5 m unterm Kiel waren. Übrigens fahren die Schiffe im Rio de la Plata analog dem Suezkanal, welcher ebenfalls im Konvoi richtungsabhängig befahren wird - das haben wir voriges Jahr selbst erlebt.
Noch vor Erreichen der offenen See hat der Wind schlagartig zugenommen und kleine Wellen begannen sich aufzubauen. Während unseres Darts nahm der Wind so stark zu, das es statt 301 "triff das Board" heißen sollte. Die schöne Lady AIDAsol hat sich in den Wind legen können und so waren die Wellen überhaupt nicht spürbar. Selbst später die ca. 3 m Wellen waren nicht zu spüren. Die Lady lag im Wind. So kam es auch, das wieder einzelne Außenbereiche wie das steuerbordseitige Rettungsdeck gesperrt wurden.
Meiner🧚ging es im Laufe des Tages spürbar besser. Bereits zum späten Mittag kam Sie wieder mit und am Abend konnten wir uns wieder gemeinsam ins Kulturleben stürzen.
In der sehr unterhaltsamen Prime Time war Rafael de Alcala zu Gast und hat u.a. seinen 2. Auftritt geteasert. Einige kennen ihn noch von Gipsy Kings. Im Anschluss haben die argentinischen Gastkünstler "Luxury Dance Company - Tango" vom Feinsten und unterhaltsam geboten. Wir freuen uns auf deren 2. Auftritt.
Für die Ausdauernden gab daran im Anschluss noch Alpenglühen in der AIDA Bar...
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
19.11.2023 | Sonntag | Tag 23 | Seetag | Passage Buenos Aires - Puerto Madryn
Dieser Seetag war wieder unspektakulär und ruhig für uns...
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
20.11.2023 | Montag | Tag 24 | 9. Landtag | Puerto Madryn/Argentinien
Die Hafenstadt Puerto Madryn empfing uns mit milden 18 °C und bewölktem Himmel. Ein sehr starker Westwind sorgte noch am Vormittag für einen strahlend blauen Himmel. Puerto Madryn liegt am südlichen Rand der Halbinsel Valdes, welche für ihre Seelöwenkolonien und bekannt ist.
Uns zog es mit dem AIDA-Ausflug PMY02 "Punta Tombo: Die Pinguin-Kolonie" in die Gefilde südlich von Puerto Madryn.
Die Fahrt führte uns über die gut ausgebaute National Route 3 über die Stadt Trelew und den namensgebenden Fluss der Provinz Chubut. Nach Verlassen der NR 3 ging es noch ein Stück auf einer weiteren gut ausgebauten Straße in Richtung Meer, bevor die letzten 20, 25 km über eine für uns ungewohnte Schotterpiste mit teilweise um die 80 km/h ging.
Unsere Reiseleiterin war eine rüstige und sehr agile, ältere deutsche Dame, welche uns gut und informativ durch den Ausflug führte.
Die kleine Halbinsel Punta Tombo ist Brutreservoir für Magellan-Pinguine. Das Schutzgebiet darf nur auf einem eingegrenzten Fußweg erlaufen, welcher zum Teil aufgeständert geführt wird. Wir sind den Trail bis zum Ende gelaufen und konnten über all, vorwiegend unter den Büschen oder auch im ungeschützten Bereichen brütende Magellan-Pinguine beobachten. Ab und an kreuzten uns einzelne Pinguine, welche von oder zur Nahrungssuche kamen und gingen.
Auf dem Rückweg zum Bus blies uns auf dem Trail ein regelrechter Sturm fast von den Wegen - damit hatten wir nicht gerechnet.
Das anschließende inkludierte Mittagessen war der kleine Fauxpas. Es war mit Abstand das schlechteste Essen auf einem Ausflug. Das Fleisch der Hauptmahlzeit war entweder ein alter Autoreifen oder es sollten Fußmatten werden....
Zusammenfassung:
Ein in sich stimmiger Ausflug, vom Mittagessen abgesehen. Reiseleiterin: Note 1, Ausflugsplanung: 1- (etwas mehr Zeit in Punta Tombo wäre nice gewesen), Mittagessen: 5. Gesamtnote: 2.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
21.11.2023 | Dienstag | Tag 25 | Seetag | Passage Puerto Madryn - Ushuaia
Die Nacht hat sich relativ schaukelig entwickelt. Am frühen Morgen hatten wir ca. 4 m Wellengang und starke Dünung. Im Laufe des Vormittags hat sich das sehr entspannt, so das es am Mittag nur noch eine leichte Dünung gab.
Unser Kapitän Felix Rothe hat sich in einer nachmittäglichen Prime Time angekündigt, um uns verschiedene Optionen für das Fahrgebiet um Kap Horn zu erklären.
Zusammenfassend werden wir am 22.11.2023 Abends das Kap Horn umfahren und anschließend in die Nacht hinein mit einem Deklarationsstopp im chilenischen Puerto Williams weiter nach Ushuaia fahren und dort "erneut" in Argentinien einreisen.
Nach unserem Besuch am Ende der Welt werden wir die Gletscherpassage am Tag erleben dürfen. Das wird sicherlich ein weiteres Highlight dieser Reise werden. Weitere Ausblick für die Beagle-Kanal Gletscher-Passage und den Amalia-Gletscher machen schon Vorfreude... Wenn das mal nichts ist...
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
Nach 3 Tagen Action kommt hier in Kürze etwas Neues!
22.11.2023 | Mittwoch | Tag 26 | Seetag | Passage Puerto Madryn - Ushuaia | Umfahrung Kap Horn ???
Der heutige Tag weckte uns mit etwas Sonnenschein und am Fenster schnell vorbeifliegenden Wolken. 4 °C. Winter....
Wir sind am Morgen in den östlichen Teil vom Beagle-Kanal eingebogen und relativ nah an der Küste geblieben. Das Schweizer Alpenpanorama in Groß, über Stunden. Sehr fein. Wir waren auch wie viele an diesem Tag länger draußen und versuchten dem Wind mit Bekleidung zu trotzen. Die Landschaft entschädigte.
Die Wetterlage erlaubte uns, die Umfahrung Kap Horns anzugehen. Zum Mittag hin riss der Himmel etwas auf uns es kam immer wieder mal die Sonne raus. Am Nachmittag haben in in Höhe Nueva Island die geforderten Lotsen aufgenommen und sind in südlicher Richtung abgedreht.
Gegen 19 UTC-3 lag Kap Horn voraus und wir begannen unserer Umrundung. Durch die geografische (späte) Lage in der südamerikanischen Zeitzone UTC-3 und Frühsommer bleibt es ja relativ lange hell.
Gegen 19:30 UTC-3 waren wir so nah, das der immer noch bewohnte Leuchtturm und das Albatros Denkmal zu Ehren verunglückter Seefahrer gut zu sehen waren. Unsere Umrundung Kap Horns führte uns nun in entgegen Uhrzeigersinn einmal um die Insel. Die westliche Seite war das doch etwas unruhiger - hat mir dafür wieder tolle bugseitige Foto ermöglicht. Die Vorbeifahrt am der südlichen Spitze wurde mit dem Typhon 3-fach betätigt. In Höhe des Leuchtturmes wurde kurz darauf ein 3-facher Typhongruss zum Leuchtturm geschickt und wir machten uns wieder auf den Weg in Richtung Ushuaia.
Die südliche Spitze ist links vorne zu sehen, der Leuchtturm befindet auf dem rechten Hügel.
Zusammenfassend haben wir mit dem Wetter erneut das Glück der Reisenden gehabt. Die See war uns mit lediglich 3 m-Wellern auf der westliche Seite und Wind mild gestimmt, die Sonne kam heraus - was möchte man noch??
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
23.11.2023 | Donnerstag | Tag 27 | 10. Landtag | Ushuaia - Am Ende der Welt
Ushuaia. DIE Stadt am Ende der Welt. Hier soll nur an 10 Tagen i Jahr die Sonne scheinen. Was wollen wir eigentlich hier???
Und dunkel war es auch... ...Grund:
Also: Licht anmachen und los gehts...
Die breite Pier und gleichzeitig damit der Frachthafen war gut belegt. Neben unserer schönen Lady AIDAsol lag die Fridtjof Nansen (Hurtigrouten Expedition) und die Hanseatic spirit (Hapag Lloyd) und neben 2 Trawlern noch 2 weitere Expeditionsschiffe.
Für unseren AIDA-Ausflug USH07 "Mit Bus und Boot den Beagle-Kanal und Nationalpark entdecken" hatten wir einen sehr kurzen Weg: direkt vor unserer schönen Lady AIDAsol lag der große und geräumige Katamaran für unseren ersten Ausflugsteil. Das Bording ging zackig und so ging es raus...
Bereits nach kurzer Zeit waren wir an der ersten Vogelkolonie: Kormorane. Zu sehen, hören und zu riechen. Unsere Tour führte uns zu weiteren, in der Nähe liegenden Insel(chen) mit verschiedenen Vögeln und Seelöwen. Letztere machen auch ganz schön Lärm.... Toll, die Tiere in ihrem natürlichen Umfeld zu sehen.
Unser Fahrt führte uns nach knappen 3 Stunden an unseren Umsteigepunkt in Lapataia. Irgendwie auch am Ende der Welt...
In Lapataia endet oder beginnt ein Teil der berühmten Panamericana und die National Route 3 - auf der wir ja schon mal ein Stück von Puerto Madryn aus unterwegs waren. Für uns begann sie hier. Eine schmale Schotterpiste von Bäumen "allee't". Wahnsinn.
Nach mehreren Fotostopps ging es zum südlichsten Postamt der Welt - Kult. Muss sein... Anschließend ging es nach Ushuaia zurück.
Wir haben uns kurz frisch gemacht und sind nochmal zu Fuß in die nahe Stadt gelaufen. Das hier ungewöhnlich gute Wetter wollten wir ausnutzen...
Am Abend ging es spontan in Buffalo Steak House. Dort hat die Küchencrew alles gegeben... Essen vom Feinsten.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
24.11.2023 | Freitag | Tag 28 | Seetag - Allee der Gletscher | Passage Ushuaia - Punta Arenas
Von Ushuaia aus ging es in den westlichen Teil des Beagle-Kanals und heute auf den wohl schönsten Abschnitt: die Allee der Gletscher.
Unser Kapitän konnte zeitlich so einrichten, das wir diese Passage am Vormittag erleben konnten. Innerhalb von ca. 2 Stunden waren steuerbord mehrere größere Gletscher und deren Ausläufer teilweise bis zum Meeresspiegel zu sehen. Die Natur bot uns ein wunderschönes Panorama.
Die Gletscher wurden nach Ländern benannt. Und so ging es mit dem Gletscher Holland & Italien los:
...anschließend folgten die Gletscher Italien und Frankreich (ohne Foto hier), welcher allerdings (von Natur) nicht bis zum Meeresspiegel reicht:
Der Gletscher Deutschland zeih sich aktuell zurück, was mit blosem Auge sichtbar ist:
Den Abschluss bildete der Gletscher Rumänien:
Nach diesem Highlight gings auf Deck 12 - Möhrensuppe und einen heißen Aperol. Beides sehr lecker. Anschließend haben wir eine Runde übers Oberdeck bis zur Ocean Bar gemacht und haben das gesamte Panorama auf uns wirken lassen. Norwegen in groß.
Nach dem Mittag wartete bereits das nächste Highlight: ein Abstecher in den Garibaldi-Fjord zum gleichnamigen Gletscher.
Bei Einfahrt in den Garibaldi-Fjord machte sich eine kleine Crew für ein Beiboot fertig, um die Lage im Vorfeld ergründen zu können. Allerdings beendete unser Kapitän Felix Rothe unseren Abstechern Richtung Garibaldi-Gletscher, da sich schon nach ca. 3 km Eisbildung abzeichnete. So kam die Crew des Beibootes nicht mehr zum Einsatz. Unsere schöne Lady AIDAsol wendete und wir verließen den Garibaldi-Fjord und setzten unsere Fahrt im Beagle-Kanal und später im Cockburn Channel in Richtung Magellan-Straße fort, um nach Punta Arenas zu kommen.
Vorbereitungen am Beiboot:
Eisbildung im Garibaldi-Gletscher:
Wir erreichten die Ausläufer der Eisbildung:
So ging unserer 3. Tag Action zu Ende...
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
25.11.2023 | Samstag | Tag 29 | Punta Arenas Seetag | Passage Punta Arenas - Chacbuco???
Unmittelbar vor Punta Arenas wurde wegen zu erwartendem Sturm ab der Mittagszeit entschieden, Punta Arenas nicht anzulaufen. Unser Kapitän Felix Rothe erklärte uns am Morgen, das sowohl die Hafen- als auch die (Magellan-) Kanal-Lotsen eben auf Grund der Wetterlage davon abrieten.
Für uns ist der spontane Hafenausfall sogar eher angenehm - wir hatten in Punta Arenas nicht wirklich was an Ausflügen finden können und daher auch nichts vorgebucht. Für uns ist die Alternative viel Interessanter. Und vom Schiff aus zu sehen.
Ab dem Vormittag legte der Wind kräftig zu. Es fühlte sich in der Magellan-Straße teilweise wie auf offener See an... Und wir haben das Alternativprogramm im Detail erfahren: es gibt eine zweite Gletscher-Tour...Geil³.
Heute Abend werden wir noch auf einen ungemütlichen Abschnitt der offenen See treffen, bevor es wieder in die geschützteren Bereiche und in Richtung Amalia-Gletscher geht:
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
26.11.2023 | Sonntag | Tag 30 | Seetag | Passage Ushuaia - Punta Arenas - Chacabuco
Der heutige Tag soll uns zu 2 großen Gletschern führen: den Amalia-Gletscher und den Brüggen- bzw. Pius-Gletscher.
Wir hatten uns den Wecker gestellt, um die morgendliche Anfahrt zur Amalia-Gletscherzunge im Estero Fjord nicht verpassen. Ich hatte in dieser Nacht mein Handy Fenster liegen gelassen, um die Passage zu plotten. Wir sind ja durch eine interessante Passage gefahren - diese wäre sicherlich auch am Tag interessant gewesen. Waren doch am Vorabend die erforderliche Richtungswechsel vor allem im Smith Channel im Schiff gut spürbar.
Ich wurde gegen 6 UTC-3 munter und checkte mein Handy: wir sind kurz vor dem Ziel... Für Beate habe ich den natürlichen Wecker aktiviert: die Vorhänge leicht geöffnet und kurz drauf den TV eingeschaltet und die Bugcam stimmte mir zu: wir MÜSSEN raus...wir sind fast da.
Auf unserem großen Balkon war noch nicht viel los, was sich aber bald änderte. Die morgendliche Kulisse um 6:30 UTC-3 war schon geil...
Für uns ging es halb 8 ins East Restaurant zum Aufwärmen und Frühstück. Mehr Kulisse geht nicht:
Kurz nach Acht haben wir uns auf dem Weg zu einer weiteren Gletscherzunge des Amalia-Gletscher gemacht. Einmal "um die Ecke".
Die Einfahrt in den kürzen Estero Asia Fjord ist schmaler. Da mit Eisgang gerechnet wurde, kam ein Beiboot zum Einsatz und fuhr voraus.
Die schöne Lady AIDAsol folgte. Die Eisbildung war geringer als erwartet und die kleineren Eisbrocken konnten mit den Seitenstrahlrudern weggestoßen werden.
Die Sonne kam auch heraus er erzeugte ein tolles Licht:
So kamen wir der Gletscherzunge wieder relativ (!) nahe und hatten ein sehr feines Panorama.
Gegen halb 12 haben wir den Amalia-Gletscher verlassen und uns auf den Weg zum nächste Highlight gemacht...
Unser Tagesziel war der Brüggen-Gletscher, welcher auch als Pius-Gletscher bekannt und bezeichnet wird. Der Pius-Gletscher ist der größte Gletscher der südlichen Hemnisphäre, abgesehen der Antarktis. Er hat eine Ausdehnung von ca. 66 km Länge, die Abbruchkannte habe ich auf ca. 4 km geschätzt.
Das Panorama war traumhaft:
Nach einer sehr angenehmen Passage die sehr breiten Fjorde Patagoniens bei schönen Wetter mit viel Sonne erreichten wir am frühen Abend den Pius-Gletscher. Hier begrüßte uns der Gletscher mit Eiswürfeln, welche wesentlich größer als die des Amalia-Gletschers waren.
Erneut wurde mit einem Beiboot die Eislage erkundet. Die schöne Lady AIDSAsol konnte sich dem Wahnsinns Panorama bis auf ca. 6 km nähern. Die Abbruchkante wurde vom abendlichen Sonnenschein angestrahlt und ließ diese regelrecht strahlen. Das Panorama ringsherum mit den sonnenlichtreflektierenden schneebedeckten Gipfeln war perfekt. Danke, das so etwas möglich gemacht wurde.
Als Bonus haben sich Schweinswale sehen lassen:
Irgendwann nach halb zehn haben wir den Pius-Gletscher in die anbrechende Nacht verlassen und uns auf den Weg zum nächsten Ziel - Chacabuco - gemacht.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
27.11.2023 | Montag | Tag 31 | Seetag | Passage Ushuaia - Chacabuco
Die vergangene Nacht war sehr ruhig - wir sind noch im Schutz der Fjorde unterwegs gewesen.
Zum Mittag hin haben die offene See erreicht. Damit einher ging die Windzunahme und auch etwas Wellengang. Am Abend drehten erneut nach Osten ab und nahmen Kurs auf den Canal Darwin und damit schon grob in Richtung Chacabuco.
Wir haben de Tag relaxt verbracht...
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
28.11.2023 | Dienstag | Tag 32 | 11. Landtag | Chacabuco / Chile - das Ende der Welt
Apropo Chacabuco: wir waren ja schon am Ende der Welt - aber das hier ist das Ende der Welt. Oder treffender: der A*** der Welt. Hier werden die Hunde im wahrsten Sinnes Wortes begraben.
Aus unserer Sicht hat es Chacabuco schwer, sich als Cruise Destination zu etablieren. Ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen.
Wir hatten im Vorfeld keinen Ausflug gebucht, da uns das Verhältnis Preis/Leistung nicht überzeugte und vor Ort auch darauf verzichtet. Chacabuco wurde unser erster Tenderhafen. Nur um einmal durch den kleinen Ort mit rudimentärer Infrastruktur zu schlendern, das wollten wir Beate mit Ihrer Fussgeschichte nicht zumuten. So haben wir das Bordleben genossen. Mit längerer Liegezeit wäre das sicher anders gekommen...
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
29.11.2023 | Mittwoch | Tag 33 | 12. Landtag | Puerto Montt / Chile
In Puerto Montt haben wir nochmals einen Schiffstag eingelegt. Unser Kapitän hatte erneut vor der relativ steilen Pier gewarnt: diese sei sehr schlecht für Mobilitätseingeschränkte zu begehen. Wir hatten keine Langeweile und der Tag verging wie Flug...
Am Abend ging es in Rossini: Küchenparty! Für uns war es die erste Küchenparty und so waren wir gespannt...
Im Rossini waren ein Teil der Vorspeisen und Desserts bereits aufgebaut. Nach freier Platzwahl haben wir den Abend mit einem sehr angenehmen Pärchen mit lockeren, aber auch interessanten Gesprächen beim Dinner verbracht. Nach dem Essen haute der Dj auf die Pauke und brachte einige Lahme wieder zum Laufen. Also zumindest für 4, 5 Songs. Danach war die Masse der Tanzwüdigen erst mal ferig... und für uns das Ende der Vranstaltung.
Zusammenfassend ist die Veranstaltung zu empfehlen. Die Küchenparty ist im Prinzip Rossini Buffet. Das Essen war sehr lecker und die Begleitgetränke waren inkludiert - was an einigen Tischen zu sehen war... Der rote und weiße Broggsitter hat uns persönlich im Gegensatz zum Bio Riesling aus gleichen Hause nicht überzeugt. Aber so sind eben Geschmäcker.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
30.11.2023 | Donnerstag | Tag 34 | Seetag | Puerto Montt - San Antonio
Der Seetag nach San Antonio war unspektakulär. Das Wetter war durchwachsen. Etwas Wind und starke Bewölkung...
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
01./02.12.2023 | Freitag/Samstag | Tage 35 & 36 |13./14. Landtag | San Antonio / Chile
San Antonio ist einer der beiden Häfen für Santiago de Chile und ist ein sehr aufgeräumter und sehr sauberer Industriehafen. Im Laufe des Tages legte neben uns ein weiteres Kreuzfahrtschiff an. Umständlich war der hier vorgeschriebene Hafenshuttle. Luftlinie 150, 200 m, zu Fuß vielleicht 300 m. Hier wurde vieles verkompliziert, es hätte sich sogar ein Fußweg an der Pier angeboten. Nunja. Erwähnenswert war eine Sicherheitskontrolle zum verlassen des Hafengeländes, zum Schiff ist ja obligatorisch...
01.12.2023 / 1. Tag San Antonio
Wir hatten den AIDA-Ausflug SAI10 "Casablanca-Tal und chilenisches Rodeo" gebucht. Zum Glück hatten sich leider nur 14 Teilnehmer für diesen Ausflug entschieden. Begleitet wurde der englischsprechende Guide durch eine AIDA-Scout, welche in toller Symbiose ins deutsche übersetzte.
Unser erster Teil führte uns in die Nähe der Stadt Casablanca in das gleichnamige Weinanbaugebiet und dort zum Weingut Vina Casas del Bosque. Das Weingut wurde 1993 angelegt und war von den Weingärten und Anlage wunderschön angelegt. Die Produktion selbst war hochtechnisiert. nach einer Führung durch einen Wingert, vorbei an der vollautomatischen Abfüllanlage und die Kelterei ging es zur Degustation. Das Weingut soll mit einer Produktion von ca. 1,5 Mio. Flaschen Wein zu den eher kleinen Familienunternehmen gehören.
Anschließend ging es zur Puro Cabello - eine Pferde-Ranch. Dort wurden wir bereits empfangen. Während einer kleinen Stärkung und einem Sour gab es eine sehr feine tänzerische Einlage, bevor es mit wenigen Metern zum Pferde-Rodeo - eine Art Dressurreiten. Die Vorstellung wurde mit unmittelbarer Erklärung für unsere kleine Gruppe begleitet. Sehr schön.
Danach gab es noch ein spätes Mittagessen in guter Atmosphäre, bevor es mit dem Bus nach San Antonio zurück.
Zusammenfassung: Einer besten Ausflüge ever. Note: 1+ (vorzüglich)
02.12.2023 / 2. Tag San Antonio
Am Samstag ging es mit SAI03 zu "Die Hügel von Valparaiso".
Valparaiso liegt ca. 80 km nördlich von San Antonio. In der sehenswerten Altstadt gibt es viele Gebäude, welche mit Graffity-KUNST veredelt wurden. Der Stadtkern zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe...
Unser Ausflug war eine ca. 2-stündige Führung durch die Gassen des historischen Zentrum, welcher im oberen Teil begann, bevor es mit einer Standseilbahn hinunter ging.
Die Reiseleiterin hat sich im organisatorischen Bereich teilweise widersprüchlich ausgedrückt, was uns die Freizeit vermasselte... Nunja.
Zusammenfassung: Valparaiso ist sehenswert. 1:45 Hinfahrt - die Reiseleiterin redete ununterbrochen, 2 Stunden Führung, 30 Minuten für uns theoretische Freizeit, 1:45 Rückfahrt - ohne weitere Komentare der Reiseleiterin. Wir waren 30 Minuten zu früh zurück, was wohl auf zu wenig (geplante) Freizeit schließen liese... Reiseleiterin: Note 4, Location: 1, Durchführung: 3, Schnitt 2-.
In San Antonio fand der erste Passagierwechsel und außerplanmäßige Kapitänswechsel statt.
Wir sollten 18 Uhr auslaufen... Ca. 10 vor 6 gab es die Info, das sich unser Auslaufen auf Grund von "Wind vor dem Hafen" auf ca. 21 Uhr verschieben sollte. In Realität wurde es ca. 24 Uhr... Interessant war, wie viele im Schlafanzug und Bademantel das Auslaufen auf dem Balkon verfolgen.
In der kommenden Nacht stellten wir die Borduhren auf UTC-4 (5 Stunden Differenz zu Deutschland).
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
03.12.2023 | Sonntag | Tag 37 | 1. Seetag Pazifik-Passage San Antonio - Osterinseln
Bereits weniger als eine Stunde nach dem Auslaufen verstanden wir "Wind vor dem Hafen". Das Schiff stampfte, rollte und gierte... Windböen um die 40, 50 kn schlugen wie ein Hammer auf das Schiff...
Wir waren den Tag hinüber, der Tag auch... Vom abendlichen Weihnachtsmarkt haben wir nichts mehr mitbekommen. Die meisten Berichte darüber waren eher enttäuschend... es gab wohl weder Stollen noch Plätzchen oder Glühwein. Die aktuelle Dekoration beschränkt sich auch nur auf einen Weihnachtsbaum auf Deck 9. Sonst ist nix weiter von Adventzeit zu spüren.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
04.12.2023 | Montag | Tag 38 | 2. Seetag Pazifik-Passage San Antonio - Osterinseln
In der Nacht hat sich die See und der Wind beruhigt. Uns ging es auch so halbwegs besser, ab Mittag waren wir wieder fit...
Nach einem kurzweiligen Vortrag von Dr. Hartmut Renken zum Thema "Navigieren mit Sternen" haben wir uns noch etwas auf die See und Sonne auf dem großen Balkon um die Nase wehen lassen und dabei eine interessante App (Stellarium) rund um Sterne ausprobiert..
Am Abend verkündete unser Kapitän Moritz Pankau in der Prime Time, das wir auf der Passage von der Osterinsel in Richtung Südsee am Sonntag einen Stopp vor Pitcairn machen werden und uns einheimische, Nachfahren der Meuterei der Bounty, auf unserem Schiff besuchen werden.
In der Nacht zum Dienstag wurden die Borduhren um eine weitere Stunde auf UTC-5 (6 Stunden Differenz zu Deutschland) umgestellt... jetzt kommt einer Zeitzone nach der anderen...
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
05.12.2023 | Dienstag | Tag 39 | 3. Seetag Pazifik-Passage San Antonio - Osterinseln
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
06.12.2023 | Mittwoch | Tag 40 | Nikolaus | 4. Seetag Pazifik-Passage San Antonio - Osterinseln
Auf unserem 4. Seetag in Richtung Napa Nui - der Osterinsel - galt natürlich ein Blick unseren Schuhen...
Nikolaus hat uns mit einer Kleinigkeit und die Kleine an Bord mit größeren Kleinigkeiten bedacht.
Der Poolbruch stand voll im Thema Nikolaus: es gab viele weihnachtliche Leckerein wie Mutzen/Quarkbällchen, Pfefferkuchen, Dominosteine, Flammkuchen und Steak im Brötchen. Alles sehr lecker.
Für mich gab es am späten Nachmittag noch eine Anwendung im SPA, bevor wir in einen ruhigen Abend starteten.
Das weitere Club@Sea im SPA haben wir uns nicht angetan.. Mit gratis Cocktails und Canapees hat es sich Berichten zufolge aushalten lassen.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
07.12.2023 | Donnerstag | Tag 41 | 15. Landtag | Hanga Roa (Osterinsel) / Chile
Rapa Nui - die Osterinsel - hat uns mit einem sehr intensiv rotem Sonnenaufgang empfangen. Im Laufe des Vormittags gab es immer wieder einen kurzen Schauer.
Rapa Nui bedeutet in der Sprache der Maoi soviel wie "der Nabel der Welt" - das passt gut in in unseren Reiseverlauf. Am Ende der Welt waren wir ja bereits.
Bereits vom Schiff aus waren einige der Steinfiguren - was wir ja allgemein mit der Osterinsel verbinden - zu sehen.
Für die Landgänge war erneut Tendern angesagt. Wir hatten das Glück, einen Nachmittagsausflug gebucht zu haben. So sparten wir uns das Anstellen mit den morgendlichen Ausflüglern, die ja in großer Zahl vom Schiff müssen. Hier auf der Osterinsel müssen selbst die Tender mit Lotsen fahren, um in der selbst für die Tender engen Einfahrt in den Yachthafen ohne Schiffbruch anlanden zu können.
Wir haben bis Mittag das Bordleben genossen und haben und uns nach einem leichten Mittagessen in Richtung Deck 3 begeben. Da die Massen bereits das Schiff verlassen haben, ging alles ohne anstellen und dann doch einfacher, als wir erwartet haben. Wir haben das noch das Tendern in Karibik mit schwankendem Ponton am Schiff in nicht so guter Erinnerung.
An Land standen neben ein paar Marktständen bereits die Kleinbusse parat und füllten sich mit Interessenten unseres AIDA-Ausflugs IPC01A "Die sieben Moai - Ahu Tahai und Ahu a Kivi". Unsere "Reisegruppe" bestand aus 2 Kleinbussen und wurde von einer Guide und zusätzlich als Dolmetscherin von unserer Hoteldirektorin Heidi Rothe begleitet. Die Übersetzungen hat Heidi Rothe super gemacht.
Nach einer kurzen Busfahrt erreichten wir Ahu Tahai, was sich in unmittelbarer Küstennähe befindet (und auch Hafen durchaus fußläufig in ca. 45..60 Minuten erreichbar ist. Ahu Tahai besteht aus 7 Steinfiguren, von denen eine eine restaurierte Figur ist. Daneben gibt es noch die Reste von Gebäudefundamenten zu sehen. Unsere Guide erklärte vieles mit übersetzen durch Heidi Rothe, bevor es ausreichend Zeit zum Fotografieren gab.
Anschließend ging es mit kurzen Busfahrten zu einem Kunsthandwerkmarkt, wo wir einige kleine Souvenirs fanden, und weiter zum Fotostop an der Katholischen Kirche. Nach kurzer, ausreichender Zeit ging es zum Nationalpark und dem dortigen Ziel Ahu a Kivi.
In Ahu a Kivi stehen 7 große Steinfiguren: der Legende nach die 7 Kundschafter. Erwähnenswert ist hier die Blickrichtung in Richtung Küste. Grundsätzlich schauen die Steinfiguren ins Landesinnere zu ihren Familien. Einer der Legende zufolge schauen die 7 Kundschafter in Richtung ihres Königs nach Westen in Richtung Polynesien und damit in Richtung Meer.
Es gab erneut interessante Ausführungen unserer Guide und Übersetzung durch Heidi Rothe, bevor wir wieder ausreichend Zeit zum Erkunden und Fotografieren der Anlage hatten.
Anschließend ging es zum Yachthafen zurück. Dort erwartete uns eine kleine Warteschlange zum Tender. Nach kurzer Wartezeit ging es problemlos zurück aufs Schiff.
Zusammenfassung: ein sehr interessanter und kurzweiliger Ausflug. Von der Zeitplanung her so, wie man sich eigentlich alle Ausflüge wünscht. Es gab an den action points immer ausreichend Zeit und kein hetzen. Note: 1+
Zum Auslaufen gab es noch ein Goodie: Unser Kapitän fuhr das Schiff vor die südliche Spitze der Osterinsel und vollführte eine 360° Drehung. Ob es exklusiv für uns Weltreisende oder/und eine Kompassjustierung war - wer weiß. Jedenfalls kam die Aktion gut an.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
08.12.2023 | Freitag | Tag 42 | 1. Seetag Passage Rapa Nui - Tahiti
Hier geht es weiter...
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
Hier wird es weitergehen...
Thema im Thema: Reiseversicherungen
Wir werden oft zum Thema Reiseversicherungen gefragt und hier findet ihr unsere Antworten dazu.
An den Anfang | Zur Zeitleiste | Zur Fotogalerie |
Hier findet ihr aktuelle UNKOMMENTIERTE Fotos:
An den Anfang | Zur Zeitleiste |