Bitte denke daran: unser "Tagebuch" ist ein rein subjektiver  Reisebericht! 

Wir verfolgen keine kommerziellen Interessen damit! 

Danke an unsere Urlaubsfreundschaften, Mitreisenden und Crew für eine tolle und schöne Zeit:

Anja, Ashish, Annette & Rainer, Cayatri, Cary, Edmond, Fidel, Gudrun & Harry, Hansi, Helga & Siegfried mit Andrea, Indra, die kleine Marie, Prem, Tyson, Stalin, Regina, Roman, Roni, Ruel, Remigo, Samantha, Trio, Ulla...

 

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26.10.2023 | Donnerstag | X -1 - Anreise

Wir sitzen nach langer Vorfreude und Vorbereitung im ICE auf dem Weg nach Hamburg

Wir haben unsere Reise im Frühjahr 2022 gebucht und hatten genug Zeit zur Vorbereitung. Dazwischen gab es etwas Bangen für unsere große Reise, da ich mir im Februar auf unserer Polarlichtjagd etwas Bakterielles eingefangen hatte. Mittlerweile ist alles ausgestanden und jetzt sind wir auf dem Weg zu den Ufern neuer Erlebnisse.

Unsere Bahn hat unsere Anreise unerwartet spannend gemacht. Mehrfache (!) Änderungen (wohl?) auf Grund mehrmals geänderter Fahrzeugparks und daraus folgenden sinnvollen neuen Platzkarten. Auf nach AIDA...

Beate fröhnte ihrer Leidenschaft:

So kam es, das wir mit dem ICE von Mannheim nach Hamburg fahren. Unser Base Camp ist erneut - wie kann es anders sein - das Intercityhotel.

Am Abend ging noch in Steffen Hennslers "Ahoi"... Sehr lecker. 

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27.10.2023 | Anreise | Check-in | Sail Away

Nach unserem ausgiebigen Frühstück haben wir im Fahrstuhl Mitreisende aus dem Wasserurlaubforum im Fahrstuhl getroffen und in der Kürze kennen gelernt. Wie klein die Welt doch ist...

Vom Hotel ging es zu Fuß einmal um dem Hamburger Hbf direkt zum Zentralen Busbahnhof und von dort mit dem Shuttle zum Cruise Terminal Steinwerder.

Der Check-in verlief dank Check-in Slot zügig, so das wir noch vor 12 Uhr vor unserer Kabine standen. Das Housekeeping hatte diese fast fertig, so das wir unser Handgepäck und auch unsere mit TEFRA verschickten und ebenfalls bereitstehenden Koffer in die Kabine stellen konnten.

Auf unserer Kabine fanden wir eine kleine Überraschung vor:

Nach kurzem Frischmachen, absolvieren des 1. Teils der Seenotrettungsübung am Bord-TV ging es auf die obligatorische Runde an Bord und unserem Ritual - einmal Pina Colada 🍹🍹.

Nach einem leichten Mittagessen konnten wir den 2. Teil der Seenotrettungsübung mit Antreten und angelegten Warnwesten abschließen.

Kurz ausgeruht und dann ging's schon zum Abendessen...alle Buffetrestaurants brechend voll... alle an Bord...

Das Auslaufen in Hamburg ist dieses Mal ein kleines Highlight geworden. Der 111. AIDA-Anlauf in Hamburg war gleichzeitig der Start in unsere Weltreise. Zur Feier des Tages ging's von Steinwerder auf die Elbe und flussaufwärts an der Elbphilharmonie vorbei, durch ein symbolisches Lichttor als Tor Hamburgs zur Welt, bevor das Schiff 180° drehte und mit Lichtinstallationen 3er Lotsenboote die Fahrt flussabwärts begann. Die ganze Zeit wurden wir von kleineren Booten begleitet. Eine sehr angenehme Überraschung.

Im Theatrium gab es am Abend noch DIE Ansage: "Sieeee haaaaaabeen Uuuuurrlaaaauub" und kurz darauf schoben sich die Gäste über das Sektbuffet.

Kurz darauf übernahm Wayne Morris und er haute sowas von in die Saiten. Wer ihn kennt... Er rockte das Theatrium sowas von. Unglaublich. Wir haben es das erste Mal erlebt, das die Bühne als Tanzfläche frei gegeben  war.

Nach einem Absacker in der AIDA bar ging es in die Koje.

Kurzzusammenfassung: Gut organisierter Check-in, Kabine sauber, tolles Sailway und super Start mit Wayne Morris.

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28.10.2023 / 29.10.2023 1 | Samstag / Sonntag | Tage 1 - 2 | Seetage | Passage Hamburg - A Coruna 

Unser erster Seetag ließ uns ruhig starten. Am Vormittag fand unser Forentreffen vom www.wasserurlaub.info mit ca. 30 Teilnehmern statt. AIDA hat uns Location (Anytime Bar), Begleitgetränk und Manpower von Service und Management unterstützt. Von hier Danke an die Teilnehmer fürs Gelingen und an AIDA für die freundliche Unterstützung.

Am Nachmittag stand ein Pralinenworkshop mit Konditor-Weltmeisterin Andrea Schirmaier-Huber auf unserem Programm. Eine kurzweilige und lecker ausgehende Veranstaltung.

Am Abend gings in Theatrium. Prime Time mit unserem Kapitän Felix Rothe und anschließend einer Vorstellung der AIDAstars. Tanz und Akrobatik auf tollem Niveau. Die Gesangseinlagen waren ein Highlight für Hochtöner 🤭.

29.10.2023 1 | Sonntag | UTC+2 (Sommerzeit Deutschland) -> UTC+1

Unser 2. Seetag verlief relativ unspektakulär 🤭. Der zunehmende Wind und Wellengang führte zum fast routinemäßigem Duell zwischen dem mit den Naturgewalten interagierendem Schiff und meiner🧚. Die Biskaya zeigte sich mit 5 bis 6 m Wellen nicht so gewogen und gab den Ausgang des Duells vor: 1:0. 1 Tag malade...

Damit ging leider unserer geplanter Workshop mit dem TV-Koch Stefan Marquard in die Binsen.

Nachtrag: den Termin mit Stefan Marquard konnten wir  für die 2. Session Stefan Marquards am Reiseende umbuchen.

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30.10.2023 | Montag | Tag 3 | 1. Destination | 1. Landtag "A Coruña" / Spanien

Die See spendierte nochmal eine unruhige Nacht und so sind wir mit wehendem Haar gegen 10 Uhr in A Coruña eingelaufen.

Vorbei am Leuchtturm Herkules - dem Wahrzeichen A Coruñas:

Wir dachten: wenn wir schon in der Nähe sind, dann richtig: ein Stück auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela. Der Ausflug war AIDA organisiert.

Zusammengefasst: eine knappe Stunde mit dem Bus in die Nähe Santiago de Compostela und von dort ca. 5 km durch Waldwege, Hill up & Hill down, bis zum Ziel der Pilgerer: die Kathedrale von Santiago de Compostela. Wir hatten ausreichend Zeit für eine individuelle Besichtigung der Kathedrale, was wir auch nutzten. Danach ging es wieder zurück zu Schiff. Wir fanden den "moderat" beschriebenen Ausflug schon in Richtung sportlich gehend, auch wenn unser sehr gut deutsch sprechender Guide mehrfach Sammelpausen unterwegs einlegte. Dazu kam wie oft: enge Zeitvorgaben. Der Wanderung hätten 30 bis 60 Minuten mehr nicht geschadet. Note: 2+ (knappe Zeitbemessung; Einstufung "moderat").

Nach unserer Rückkehr hatten wir noch ein Stündchen Zeit bis zu unserem prophylaktisch gebuchten Fußmassagen und nutzten die spontan im Best Burger. Meine 🧚hatte zu meinem Glück richtig Kohldampf...

Unser Ablegen verzögerte sich durch die verspätete Rückkehr einer größeren Gruppe, so das wir gegen 20:30 Uhr ablegten. Während der Ausfahrt aus A Coruña wies uns der Herkules den Weg:

Kulturell gaben die Kölner Symphoniker ein Medley ihres Könnens und für uns ging es danach in die Koje. Hill up & down haben Spuren hinterlassen und so wurden wir von erneuter starker See in den Schlaf geschaukelt.

Hafeninfo:

- die Stadt ist gut zu Fuß erreichbar

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31.10.2023 / 01.11.2023 2 | Dienstag / Mittwoch | Halloween | Tage 4 - 5 | Seetage | Passage A Coruna - Las Palmas de Gran Canaria

Die langsam zur Ruhe kommende See weckte uns. Wir ließen den Tag ruhig angehen, im Wohnzimmer - die AIDA Bar - verbrachten wir den Vormittag mit Beates Leidenschaft und ich pflegte unseren Reisebericht bis zum Poolbrunch.

Nach dem Mittag nutzten wir im Wohnzimmer erneut die AIDA Bar aktiv 🍹🍹. Draußen war die steigende Temperatur zu spüren, allerdings mit sehr starken Wind.

Am späten Nachmittag hatten wir uns zusammen für eine Yoga Session angemeldet. Für Beate mit links. Was soll ich sagen: ich hab's überlebt 🤭.

Der Tag selbst stand im Zeichen Halloweens und so war das Schiff leicht dekoriert. Am Abend gab es im Theatrium eine passende Show und später in der Anytime Bar eine Halloween Party.

Was ist uns noch aufgefallen: Viele, sehr viele gefühlt, sitzen stundenlang in/an den Bars ohne Getränke...

 

01.11.2023 2 | Mittwoch | UTC+0

Heute beginnt schon Mal wie ein Urlaubstag:

Auch heute verstärkt sich unser Eindruck, das viele an Getränken sparen. Die Pool Bar auf Deck hat bei guten Wetter und starker Belegung im Prinzip fast nicht zu tun...

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02.11.2023 | Donnerstag | Tag 6 | 2. Destination | 2. Landtag | Las Palmas / Gran Canaria / Spanien

Nach einer absolut ruhigen Nacht auf See begrüßte Las Palmas de Gran Canaria mit sommerlichem Wetter.

Wir waren bereits mehrmals auf Gran Canaria und haben dort schon einiges gesehen.

Das gute Wetter war ein gutes Omen für  unseren Wanderausflug. Für war es eine Premiere: unser erster extern gebuchter Ausflug.

Direkt nach dem Frühstück ging es zum Treffpunkt am Hafenausgang. Die schöne Lady AIDAsol zeigte sich beim morgendlichen sonnen von ihrer besten Seite.

Unsere Kleingruppe - bestehend aus 5 Teilnehmern - hat sich schnell gefunden und unser Guide traf auch pünktlich ein. Und schon ging es los.

Nach einer kurzwelligen Fahrt verließen wir im Irgendwo hinter Telde unser Fahrzeug und ab da ging es im Prinzip nur bergauf. In die Falkenschlucht. Unterwegs erklärte und zeigte uns unser Guide einiges an Pflanzen, Bäumen und Sträuchern. Wilde Tiere oder gar dem namensgebenden Tier der Schlucht ließen sich nicht sehen, was der Wanderung keine Abbruch tat. So ging es quer durch die Natur auf Waldwegen und die Wildnis Gran Canaria. Entlang an Wasserläufen, auf dem Rand von Levada - dem künstlichen Wasserläufen, vorbei an Korkeichen, durch dichte Bambuswälder und über Stock und Steine im wahrsten Sinne Wortes. 

Nach einer Rast an unserem Wendepunkt wollte unser Guide keinen Heli sponsern und so ging es wieder Retour. Auf dem Rückweg kamen uns bereits etliche Wanderer entgegen. Auf dem Hinweg waren wir fast allein unterwegs. Herrlich. Eine schöne Ruhe. Keine Martinshörner, kein Hupen, kein... nur ab und an 🐦🐦.

Anschließend ging's es wieder zurück zu Hafen und für uns aufs Hausboot zurück.

Kurzzusammenfassung: Toller Ausflug, gute Organisation seitens  www.meine-landausfluege.de(1) und der örtlichen Agentur Hiking World Gran Canaria(1)Note: 1.

(1) Keine Kommerzielle Werbung! Lediglich der Vollständigkeit für Interessierte!

Was gab es noch: Fremdschämalarm. Die am meisten übers Geld reden, geben die mickrigsten Tipps...

Unsere späteren Fußmassagen waren einfach klasse. Danke an die Mitarbeiter im SPA!

Für den Kalorienausgleich waren wir das erste Mal auf unseren Reise im Buffalo Steak House. Beate hat sich wie oft dort die Vorspeise für 2 gegönnt und für mich gab es dry aged Filet. Alles sehr lecker. Wiederholung garantiert.

Am Abend gab es die erste Prime Time auf dem Pooldeck. Das Timing war perfekt - es ging nahtlos ins sail away über. Unser Kapitän informierte uns in für uns in sehr angenehmer, schnörkelloser Art und Weise kurz vor dem Auslaufen über Ablauf und zu erwartende Route und das Wetter für die kommende Nacht und einen Ausblick auf den folgenden Tag. 

Danach gab es auf Deck 11 die erste Poolparty mit Thema "wir lieben Schlager"...

Hafeninfo:

- Die Kreuzfahrtschiffe liegen i.d.R. an der "Muelle"

- guter Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr (Bus)

- Das "Zentrum" ist schon ein Stück entfernt (mit ÖPNV ca. 30 Minuten, Taxi ca. 15 Minuten)

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03.11.2023 3 / 04.11.2023 | Freitag / Samstag | Tage 7 - 8 | Seetage | Passage Las Palmas de Gran Canaria - Mindelo | UTC-1

Ausschlafen...Rausgehen...die angenehme Morgenwärme spüren. Der Tag fängt gut an... Wir richten uns auf unserem 😜 großen Balkon ein - wir haben ja nur kurze Wege.

Ich schnappe mir mein Kameraequipment und finde einen schönen Spot für mein Foto des Tages. Das Ergebnis kann sich aus meiner Sicht sehen lassen:

Am Nachmittag hat sich auch unser Geheimtipp vom großen Balkons herum gesprochen. Beide Rettungsdeck waren (neben dem oberen Decks) sehr gut belegt.

Am Abend stand Club@Sea auf dem Programm. Zur Begrüßung im East Restaurant gab es ein gemeinsames Foto mit unserem Kapitän Felix Rothe und der  gleichnachnamigen Hoteldirektorin Heidi. Nach ca. 25 Minuten Einlass und einer kurzen Ansprache unseres Kapitäns und der Hoteldirektorin wurde das Buffet freigegeben. Zur Feier des Tages gab es Brauhausbiere und einige Cocktails auf Kosten der Hauses. Wir hatten angenehme Gesprächspartner am Tisch und so war das Abendessen kurzweilig.

Anschließend ging's durch Theatrium mit dem auftretenden Künstler Cosmo in die AIDA Bar zum Tagesausklang.

04.11.2023 | Samstag

Der heutige Tag war für uns ein ruhiger Seetag. Ausschlafen. Eine Maschine Wäsche waschen und trocknen. Großer Balkon. Ocean Bar...

Am späten Vormittag wollte ich meine ersten Darts werfen - falsches Schuhwerk an und damit keine Beteiligung an der offiziellen Dartsrunde. Ich habe das dann am Nachmittag für mich nachgeholt und im Großen und Ganzen das Board ganz gut😉 getroffen.

Den Abend haben wir in aller Ruhe ausklingen lassen.

Was gabs noch: Seit gestern wirkt das Schiff relativ menschenleer. Irgendwie ist viel Platz...an den Bars, in der Prime Time, bei Vorträgen... Außer in den Buffetrestaurant. Ob hier unser Eindruck bezüglich der Getränkepakete durchschlägt??? Gute Frage.

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05.11.2023 | Sonntag | 9. Tag | 3. Destination | 3. Landtag | Mindelo / Sao Vicente / Kapverden

Nach 2 angenehmen Seeetagen erreichten wir Mindelo, die 2. größte Stadt der Kapverden. Die Kapverden bestehen aus 15 Inseln, Mindelo liegt auf São Vicente und hat ca. 76.000 Einwohner. Eine große Stadt für die relativ kleine Insel. 

So klingelte unser Wecker halb 7. Unser Ausflug sollte 8:30 Uhr starten. Duschen und in Ruhe frühstücken...soviel Zeit sollte sein und auf den letzten Drücker mögen wir uns nicht zum Ausflug einfinden - und bei neuen Destinationen ist uns nicht bekannt, wie weit es zu den Treffpunkten ist... 

So ging es für uns nach 8 Uhr in aller Ruhe von Bord und bereits auf der Pier, nach wenigen Metern 🤷🏽‍♂️ war der Treffpunkt für unsere Jeep-Tour über Insel. Da sammelten sich über 15 SUV, überwiegend Toyota Hillux. Eine 3er Personengruppe verschaffte uns durch deren Diskussion mit einem AIDA Scout deren zugewiesenes Fahrzeug. Sie wollten sich nicht zu dritt auf die hintere Sitzbank quetschen und so wurden wir platziert und das Fahrzeug wurde nicht voll ausgelastet. Für uns sehr schön: die hinteren Plätze für uns. 

Die Tour führte uns zunächst über befestigte Straßen und dann weiter über Schotter - oder besser Lavapisten an den Flamengo  Beach. Ein sehr schöner Strand mit schwarzem, glitzerndem Sand. 

Von dort aus ging es zurück auf die "Straße" und nach einem kurzen Foto- und Erklärstop über schwierig landwirtschaftlich zu nutzbare Flächen wieder über schweres Terrain an den Sandy Beach. An diesem Strand war der Sand sehr hell und mit vom Wasser rund geschliffenen Lavabrocken übersät.

Nach einen kurzweiligen Aufenthalt ging es auf die Straße zurück und weiter nach Calhau - einem Fischerdorf. Im dortigen "Restaurant" "Hamburg" gab es eine Erfrischungspause, bevor wir uns auf den Rückweg mit einem Fotostopp an den Dünen machten. Die hiesigen Dünen sind eine Ansammlung von verwehtem Sand vom afrikanischen Festland. 

Nach einem weiteren Stopp auf einer Anhöhe in Mindelo mit schönem Blick auf die Stadt einerseits und andererseits auf den Hafen endete unser 4½ stündiger Ausflug am Schiff. 

Zusammenfassung: Ein in sich stimmiger Ausflug. Unser Driver hat uns gut gefahren. Für die Durchführung: Note 1

Organisation: im Buchungsprozess war nicht erkennbar, das es sich um eine Jeep-Gruppe, quasi als Busersatz vermutlich auf Grund des befahrenen Terrains handelte. Weiterhin war nicht erkennbar, wie die Fahrzeuge ausgelastet werden. Nicht jeder möchte mit "Fremden" press sitzen. Ich ging auch davon aus, das wir die einzigen Gäste im Auto sind und die Tour als Einzelfahrt machen. Uns hat es in der Konstellation mit uns auf der Rückbank und eine weitere Einzelperson nichts ausgemacht. Allerdings hätten wir nicht kuscheln wollen. Ich kann die erwähnte 3er Gruppe durchaus verstehen.  

Der Konvoi wurde von einem Guide formal geführt, welcher ein sehr sauberes englisch sprach und auch für mich und teilweise auch für meine🧚verständlich war. Unser Driver sprach portugiesisch, noch schlechter Englisch als ich und so gab es für uns während der Fahrtanteile kaum Schnittstellen. Unser Mitfahrerin konnte sich mit ihm etwas auf Französisch unterhalten, ließ uns jedoch weitgehend aussen vor. Dennoch war unser Driver sehr fürsorglich und hat uns gut über die Insel gebracht.  

Der AIDA Scout meinte bei Check-in für den Ausflug, das seitens AIDA jemand mitfahren und übersetzen würde. Dem war leider nicht so. Also gut, das der Guide wie erwähnt gutes Englisch sprach. 

Weiterhin enthielt die Ausflugsbeschreibung einen Fotostopp an einem Kraterrand, welcher wohl gar nicht anfahrbar ist und allein über 1 Stunde Fußwege erfordert. Schade. 

Damit wurde die Leistungsbeschreibung nicht erfüllt, auch denn der restliche Teil inhaltlich super war und da bereits 30 Minuten überzogen hat - was sich für uns irgendwie seit dem C bei AIDA zu einem roten Faden entwickelt - die Ausflüge sind oft zu knapp geplant. Mit dem Kraterrand zeitlich absolut unmöglich. 

Für die AIDA-Organisation: Note 4 (Leistungsbeschreibung nicht erfüllt, Zeitplanung). 

Nach Rückkehr haben wir einen Happen gegessen. Anschließend gab es für Beate es ein Time Out und für mich ging es zum Wellness in den SPA. 

Nachmittags gab es Kaffee und Kuchen auf dem Pooldeck, in welches das Auslaufen fiel. Der Eiscafe und Kuchen war lecker. Der Kuchen ist qualitativ wesentlich besser geworden. Muss auch Mal gesagt werden. 

Das Ablegen haben wir noch an der Ocean Bar verfolgt und haben uns danach auf unseren "großen Balkon" verkrümelt. 

Am frühen Abend war die AIDA Bar leer wie immer, wie viele weiteren Bars auch sehr häufig. Lediglich wenn in der AIDA Bar Tanzveranstaltungen stattfinden, wird es voll, wobei generell (sehr) wenig konsumiert wird. 

Nach dem Abendessen gibt es ein Wohnzimmerkonzert der AIDA Band und für uns einen ruhigen Ausklang.

Hafeninfo:

- Die Stadt Mindelo ist gut zu Fuss erreichbar.

- Ein schöne Stadtstrand ist gleich am Hafen.

Weitere Informationen zu den Kapverden findet ihr am 10. Februar 2024 - Praja.

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06.11.2023 / 07.11.20234 | Montag / Dienstag | Tage 10 - 11 | Seetage | Passage Mindelo - Recife

06.11.2023 | Montag

Unser mittlerweile 7. Seetag entwickelte sich in gewohnter Manier. Ausschlafen, Frühstück und bis Mittag "großer Balkon".

Ich bin am späten Vormittag eine Runde Darts werfen gegangen und hatte bei meinen Übungen schnell einen Mitspieler.

Am Nachmittag wurde auf Deck 10 die Sunset Bar zur Eisbar aufgemotzt. Ab jetzt gibt es Nachmittags gratis (!) eine Portion dieses essentiellen Grundnahrungsmittels. Eis geht ja immer...
In der Prime Time wurde 10 Lose der Cruise & Help Tombola gezogen. Von kleinen, sehr schönen Kunstdingen über ehemalige, originale technische Brückenausstattung, über 2 Plätze für eine Jubiläumsausgabe "Wer wird Millionär" an Bord der AiDA-Kussmundschiffe und Rossini Diners zum Hauptgewinn: Hafeneinlauf vom Balkon unserer GM Heidi Rothe mit Option der Fortsetzung auf der Brücke. Hätte uns auch gefallen.
Unsere Lose wurden nicht gezogen. Wir haben uns ja schon gezogen. Mehr geht da wohl nicht. ❤️
Danach gab es im Theatrium noch eine ABBA Show und für uns klang der Abend später im Wohnzimmer aus.

 

07.11.20234 | Dienstag | UTC-2

In der letzten Nacht wurden die Borduhren das 4. mal eine Stunde zurückgestellt. 3 Stunden Zeitdifferenz nach Hause.

Stimmt😉. 1 x von Sommerzeit (Deutschland) auf "Normalzeit"  und dann 3 x Zeitzonen durch "Westwärts" zurück stellen = 3 Stunden Differenz.

Wir fahren westwärts und damit "mit der Sonne" und passen eben alle ca. 15 ° weiter westwärts die Uhren der damit verbunden lokalen Zeitzone an. Deutschland befindet sich nach Coordinated Universal Time - UTC - in Zeitzone UTC+1 (bei Sommerzeit in UTC+2). Die Basis der UTC liegt in Greenwich/London. Der äquartoriale Umfang unserer Erde  wird alle 15 ° einer der 24 Zeitzonen abgeleitet.
Bei Ortsveränderungen in westlicher oder östlicher Richtung werden i.d.R. die Uhren dann westwärts zurück gestellt, ostwärts vorgestellt.
Wird die imaginäre Linie am Ringschluss von UTC-11/UTC+13 überschritten, gibt es einen sogenannten Tagessprung. Dazu aber irgendwo in der Südsee mehr, wenn es uns betrifft.

Wir haben also auf unserer Reise die Borduhren bereits von Hamburg (UTC+2 Sommerzeit) über1 UTC+1, 2 UTC+0, 3 UTC-1 und heute aktuell auf 4 UTC-2 und damit 3 Stunden Differenz nach Hause umgestellt.
Kommende Nacht stellen wir die Uhren gleich nochmal auf 5 UTC-3 und damit auf 4 Stunden Differenz auf die für uns so korrekte Zeitzone für Brasilien und einen großen Teil des östlichen Südamerikas.

Unseren Vormittag haben wir etwas auf dem großen Balkon und wetterbedingt im Wohnzimmer verbracht. Der bereits vorbereitete Poolbrunch ist überraschend ins Wasser gefallen oder besser gesagt verregnet worden.

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08.11.2023 5 | Mittwoch | Äquatortaufe | Tag 12 | Seetag | Passage Mindelo - Recife | UTC-3 

In der vergangenen Nacht haben wir wie bereits angekündigt die Borduhren um weitere Stunde auf UTC-3 zurückgestellt und als Besonderheit den Äquator passiert. Damit war das Hauptthema des Tages vorgegeben.

So fand am späten Vormittag die Äquatortaufe statt:

Neptun taufte mich auf "Frank, der Feenbarsch".

Die Veranstaltung hat sich durch die vielen Taufwilligen dann doch so in die Länge gezogen, das wir zum 14 Uhr öffnenden Best Burger genau richtig kamen und es mit Bunkern einer Portion Eis und Inhalation koffeeinhaltiger Getränke im Wohnzimmer abgeschlossen haben. Wir waren am Abend noch satt, das wir das erste Mal auf das Abendessen verzichteten...

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09.11.2023 | Donnerstag | Tag 13 | 4. Destantion | 4. Landtag | Recife / Brasilien

Nach 3 sehr angenehmen und erholsamen Seetagen erreichten wir am Morgen Recife in Brasilien. Brasilien ist in 27 Bundesstaaten gegliedert und Recife ist  Hauptstadt des Bundesstaates Pernambuco (PE).

Das Wetter war optimal: nahe wolkenloser Himmel, etwas Wind und ca. 28 °C.

Wir wurden im relativ kleinen Hafen der ca. 1,7 Mio Einwohner großen Stadt von zahlreichen Medien und Vertreter empfangen. Zum einen war unserer Anlauf der erste der jetzt beginnenden Kreuzfahrtsaison und andererseits sind Hafenanläufe der südlichen Halbkugel Erstanläufe für die schöne Lady AIDAsol.

Wir haben uns den AIDA Ausflug REC04 „Venedig Brasiliens: Recife zu Wasser und Land“ gebucht. Der ca. 3 ½ stündige Ausflug bestand im Prinzip aus 2 Teilen Stadtrundfahrt, welche um eine ca. 2 stündige Katamaranfahrt gebaut war.

So ging es mit dem Hafenshuttle bis zum Hafenterminal, welches Luftlinie etwa 500 m entfernt an der gleichen und nicht belegten Pier befand. Im Terminal wurden mit Pauken und Trompeten einer Band begrüßt. Unseren Bus haben wir schnell gefunden. Für uns interessant: sehr lange Busse, mit nur einer Einstiegstür und das erste Mal wirklich Platz für die Beine.

Unser Guide sprach gutes Deutsch und ging in seiner Rolle auf. Er konnte gefühlt zu jedem Ort etwas erzählen und hat auch die Katamaranfahrt begleitet.

Die Fahrt auf dem Katamaran selbst führte uns durch den erwähnten relativ kleinen Hafen an unserer schönen Lady AIDAsol vorbei in einen der 5 Flüsse, welche in Recife zusammentreffen, in die Stadt zurück. Nach unserer Rückkehr zum Ausgangspunkt starteten wir in den 2. Teil unserer Stadtrundfahrt.

In diesem Teil war der Besuch des ehemaligen Gefängnisses eingeplant. Das Gefängnis hatte seine einstige Bestimmung verloren und war zu einem Markt umgestaltet. Die Zellen wurden zu kleinen Geschäften umgestaltet.

Zusammenfassung: Ein kurzweiliger, schnörkelloser Ausflug. Wir hatten einen sehr guten Guide auf dem eher für unsere ältere Fraktion ausgerichteten Ausflug. Note: 2.

Nach unserer Rückkehr vom Ausflug gings kurz ins Brauhaus zum Essen und anschließend auf einen Kaffee ins Wohnzimmer AIDA Bar.

Parallel nutzten wir die Gunst der Stunde und haben eine Maschine Wäsche gewaschen und getrocknet.

Den späten Nachmittag haben wir auf der Ocean Bar bis zum Ablegen verbracht und den Abend nach dem Essen im Best Burger ausklingen lassen.

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10.11.2023 / 11.11.2023 | Freitag / Samstag | Tage 14 - 15 | Seetag | Passage Recife - Rio de Janeiro

Seetag. Endlich... Wie man sich daran gewöhnen kann...

Der Tag war wettertechnisch super, viel Sonneneschein, wenig Wind und der Wellengang kam zum Abend hin völlig zu erliegen. Die schöne Lady AIDAsol glitt absolut still im Wasser. "Schiff" war nicht mehr spürbar.

Wir haben den Vormittag auf dem großen Balkon verbracht. Ich hab mich das erste Mal der Darts-Gruppe angeschlossen und war gar net so schlecht. Mit Guiness & Wiskhey wäre es wohl noch besser geworden...

Mittlerweile häufen sich die Sichtungsalarme - es ließ sich mal wieder eine Delfinschule sehen...

Von den Aktivitäten stach am Nachmittag das Eisstock- oder besser Eisblockschießen mit sehr vielen Teilnehmern heraus. 

Was ist uns noch aufgefallen:

  • die AIDA Bar & die Lounge auf Deck 10 ist so saukalt eingeregelt, das die Leute vergrault werden könnten...
  • Für den Hafeneinlauf in Rio de Janeiro auf den Balkons des SPA werden lächerliche 69,- € aufgerufen,
  • Bei der Küchenführung mit Rossini sind in den 89,- € immerhin was zum Beißen enthalten...
  • Dann war ja noch die Brückenführung mit 149,- € so ein Schnapper.

Entweder ist das alles nicht gewollt oder hat doch schon Geschmäckle...

11.11.2023 | Samstag

Unser 2. Seetag von Recife nach Rio de Janeiro war ein sehr angenehmer, erholsamer Seetag. Ausschlafen, Frühstücken, großer Balkon.

Das Datum hat das heutige Programm vorgegeben. Pünktlich 11:11 Uhr Bordzeit hat unsere Karneval bekennende GM Heidi Rothe über wohl alle Bordlautsprecher die 5. Jahreszeit eingeläutet. Auf dem Pooldeck gab es eine Krapfenparade und anschließend Poolbrunch mit Wraps. Die und Melone mit Vanilleeis waren die Basis für eine leckere PC an der Ocean Bar. Dort war es so warm wie in Afrika zur Mittagszeit. Die Löwen lagen im Schatten der Bäume  😁. Danach gings zum Mittagsschläfchen.

Die Hauptattraktion heute waren mehrmaligen Sichtungen von Walen und Delfine. Immer wieder imposant.

Der Nachmittag war mit Killer-Darts und einen frühen Abendessen in Best Burger belegt. Die Wraps haben nicht lange satt gehalten.

Der Abend wird von einer Karnevalssitzung auf dem Pooldeck als Hauptveranstaltung dominiert und beschliesst den Tag.

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12.11.2023 / 13.11.2023 | Sonntag / Montag | Tag 16 & 17 | 5. Destination | Landtag 5 & 6 | Rio de Janeiro / Brasilien

Rio de Janeiro - Tag 1, 12.11.2023

Der Morgen weckte uns mit einem Blick „Land in Sicht“. Wir waren bereits in Küstennähe. Kurzes Checken der „Lage“ in OSM AND ergaben noch ca. 70 km bis Rio de Janeiro und so nahm die Morgenroutine ihren Lauf.

Nach dem Frühstück ergab der nochmalige Check noch ca. 40 km. Wir entschieden uns für den backbordseitigen Balkon. Wir gingen davon aus, das die oberen Decks während der angekündigten sehr schönen Hafeneinfahrt eh übervölkert sind. Natürlich waren wir später auf dem Balkon nicht ganz alleine…

Die Einfahrt in die Bucht von Rio de Janeiro war klasse. Mit leicht diesiger Sicht hat uns die Christusstatue und der Zuckerhut begrüßt. Die gesamte Einfahrt bis zum Anlegen dauerte ca. 1 Stunde. Hier gab es das erste Mal etwas Verzögerung beim Einklarieren. Am Ende hat sich GM Heidi Rothe gemeinsam mit der Chief Purserin im Taxi zu Hafenbehörde aufgemacht und konnten dort alles regeln.

Unser must have für Rio de Janeiro war die Christusstatue. So hatten wir uns bereits im Vorfeld für den AIDA geführten Ausflug RIO02 „Traumhafte Aussichten: Corcovado und Christusstatue“ entschieden.

Unser Schiff lag an der Pier Maua, einem im Zug der olympischen Spiele neu gestalteten Hafenbereich und mit sehr kurzen Wegen. Mit dem Bus ging es an verschieden Plätzen durch die Nordstadt in Richtung Corcovada – dem Berg oder besser der Bergkette. Die Fahrt bis zur Talstation der Trem do Corcovado war kurzweilig. Mehr oder weniger fügte sich alle nahtlos aneinander: die Tickets waren von der Agentur vorbereitet und wurden ausgegeben, kurzes Warten auf die Bergbahn und ab ging die Post. Die Bergbahn macht auf ca. 4 km knappe 700 Höhe. Von der Bergstation geht es mit einem Fahrstuhl noch etwas weiter, bevor die Christusstatue über ca. 220 Treppenstufen oder Rolltreppen erreicht werden kann.

Wir hatten an diesen Tag das Glück der Reisenden und eine super Sicht bei strahlend blauen Himmel. Vor uns lag ein Großteil Rios, vom Maracana über die Nordstadt mit Hafen und unserem Schiff zum Zuckerhut und weiter über den Ipanema Beach zur Südstadt.

Bei der Abfahrt gab es eine kleine Wartezeit an der Bergbahn – Garen im eigenen Saft… Im Tal angekommen ging es mit dem Bus durch die Südstadt zum Ipanema Beach und Cobacabana.

Very Nice. Very many people. Very many! Unf****** fassbar voll. Es war Sonntag in Rio, die Menschen haben frei und nutzen ihre Strände.

Zusammenfassung: Ein sehr gut durchorganisierter Ausflug, ein unterhaltsam informierender Guide... Note: 1.

 

Rio de Janeiro - Tag 2, 13.11.2023

Für den 2. Tag unseres Overnights in Rio de Janeiro haben wir uns nach Tipps und Austausch im Wasserurlaub-Forum für einen Ganztagsausflug über Discover-Rio von Frank Hopfe entschieden. Den organisatorischen Teil haben wir im Vorfeld direkt mit Frank Hopfe geklärt und so folgte nun unsere „Insider Tour“.

Wir waren eine Gruppe von 17 Teilnehmer und starteten die Tour am Hafen. Mit einem  großen Van ging es zum Maracana – DEM Stadion in Rio. Übrigens 1 von 4 Stadien...

Danach ging es zum Sambadrom – einem Bau nur für den Faschingshöhepunkt - dem Umzug ausgewählter Sambaschulen.

Unser Weg führte uns anschließend zur Cathedral Metropolitana de Sao Sebastao de Rio de Janeiro. Diese katholische Kathedrale wurde 1976 eröffnet. Das von Außen sehr schlicht wirkende Bauwerk hat einen runden Raum für ca. 20.000 Menschen. Die Bleiglasfenster kommen im inneren sehr gut zur Wirkung. Eine Besonderheit ist das mittig aufgehangene Altarkreuz – was erst auf den 2. Blick erkennbar ist.

Unser nächstes Ziel war die berühmte Fließentreppe von Jorge Selaron. Nach kurzer Fahrt sind wir in der Nähe vom Äquadukt ausgestiegen. Einige farblich aufgefrischte Häuser begleiteten unseren Weg, bevor eine Bimmel der Santa Teresa Tram vor vorbeifuhr. Kenner meinen, das  kein Ticket notwendig sei, wenn man sich lediglich außen dranhängt...

Nach einem Schlenker durch Stadtviertel standen wir vor der berühmten Fliesentreppe Jorge Selarons. Hier ist das Besondere, das die öffentliche Treppe mit Fliesen aus aller Welt veredelt wurde.

Die folgende Etappe führte uns in den nahen Regenwald und dort zum Aussichtpunkt Vista Chinesa mit einem sehr schönen Blick auf die Christusstatue und den Zuckerhut.

Unser Mittagessen war von den Eindrücken her für viele unserer Gruppe sicherlich DAS Highlight. Es ging in die Favela Rocinha. Quer durch die Gassen ging es in ein Buffetrestaurant. Wir suchten uns Plätze haben uns ins Getümmel gestürzt. Für uns immer nach der Regel „schäl es, koch es oder vergiss es“ und no ice in Getränken. Nach lustigen Kommunikationsproblemchen hatten wir unsere Getränkedosen und 2 Gläser ohne Eiswürfel. Das Essen war gut…

Danach ging es zu Fuß zurück durch die Favela und es gab die Gelegenheit, mit dem Mototaxi – Motorräder für die engen Gassen – einmal durch die Favela zu brausen. Allerdings haben wir da drauf verzichtet.

Der Nachmittag führte uns an den Sao Conradó Beach. Ein schöner Ort und Hotspot von Paragleitern, die hier ihren Landeplatz haben und uns das auch zufällig gezeigt haben.

Weiter ging es über die Küstenstraße in Richtung Ipanema Beach und an die Cobacabana. Hier haben wir uns an einer dieser vielen Beach Bars einen Trink genehmigt. Very nice.

Zum Schluss ging es noch einmal in das Stadtzentrum. Den Schlusspunkt setzte die Confeitaria Columbus – ein Kaffeehaus im Stile der Wiener Kaffeehäuser. Nach einer kurzen Fahrt waren wir wieder am Schiff.

Zusammenfassung: Ein toller Tag mit vielen Eindrücken. Super Guide! Danke an Frank Hopfe! Note: 1.

Am Abend hatten wir im SPA Razul als Tagesausklang gebucht. Wir hatten das auf AIDAperla schon mal gemacht und in guter Erinnerung. Das hatte gestern nicht so geklappt - die Technik war wohl bekannt defekt und dennoch hatte man uns eingelassen. Wir lassen das mal so stehen...

Selbstverständlich haben wir uns bei Auslaufen noch von Rio de Janeiro verabschiedet…

Kurz um: die 2 Tage Rio de Janeiro waren einfach super!

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14.11.2023 / 15.11.2023 | Dienstag / Mittwoch | Tage 18 - 19 | Seetag | Rio de Janeiro - Montevideo

Der Seetag war unspektakulär... Mit Verlassen Rio de Janeiros haben wir auch den vorläufigen Temperaturzenit überschritten. Der Morgen begrüßte und mit bewölktem Himmel und die Außentemperatur war angenehm, irgendwas um die 24 °C.

Beate hat sich etwas erkältet, was wohl an den ständigen Temperaturwechseln liegt. So haben wir den Tag zum erholen genutzt. Balkon, Schläfchen, einen Vortrag im Theatrium und am Abend die kurze Biege. In der Anytime Bar fand später noch die erste Silent Party statt - in dem Fall ohne uns.

Der 2. Seetag (15.11.2023) auf dem Weg nach Montevideo war vergleichbar dem vorherigen Tag - nur das es zum Abend hin etwas Nieselregen gab. Beim abendlichen Darts saßen die ersten Gelbdeckenbeduinen eingemummelt wie im Winter da...

Die vormittägliche Dartssession haben wir mit einen Ausflug🥳auf das Pooldeck unterbrochen. In der gleichen Zeit wurde der Poolbruch mit Thema "Adeus Brazil" mit der Bar Aktion "Caipirinha" gestartet. Das war dann einen Ausflug an Bord wert - und klein Marie wurde zur Reiseleiterin auserkoren.... Schöne Einlage.

Beate war an dem Tag etwas lädiert: Ihre Erkältung zwang uns so zu einem an sich sehr ruhigem restlichen Tag.

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16.11.2023 | Donnerstag | Tag 20 | 6. Destination | 7. Landtag | Montevideo / Uruguay

Für uns startete der Tag nach einer ruhige Nacht nicht so optimal. Beate war in Ihrer Erkältung angekommen und damit für uns das Tagesprogramm klar... Ruhen.

Am Abend trat auf dem Pooldeck der Gastkünstler Rafael de Alcala auf und konnte etliche begeistern. Für mich war es beim Darts "als Tagesausflug" entspannter...

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17.11.2023 | Freitag | Tag 21 | 7. Destination | 8. Landtag | Buenos Aires / Argentinien

Dieser Tag schließt sich dem gestrige nahtlos an. Ist wie es ist. Ich/wir hatten überlegt, ob ich den geplanten Ausflug alleine unternehme. Ist aber ne einfache Entscheidung: Ich bleibe mir an Bord. Meine🧚hat es im Februar/März 2023 13 Tage in der Uniklinik in Tromsø mit mir ausgehalten...

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18.11.2023 | Samstag | Tag 22 | Seetag | Passage Buenos Aires - Puerto Madryn

Der Tag weckte uns mit viel Sonnenschein. Nach kurzem Check: wir waren noch ca. 2, 3 Stunden von der offenen See entfernt, obwohl nur noch backbord die Küste mit Montevideo zu sehen war. Der Rio de la Plata dehnte sich schon auf eine beachtliche Breite aus. Dennoch ist dieser Fluss bis hinter Montevideo sehr flach relativ flach. Zur täglichen Situation kurz vor 10 Uhr berichtete unser Kapitän Felix Rothe von aktuell 9,5 m Wasser unterm Kiel, aber auch davon, das in der Nacht in der ca. 100 m breiten Fahrrinne teilweise nur 1,5 m Wasser unterm Kiel waren. Übrigens fahren die Schiffe im Rio de la Plata analog dem Suezkanal, welcher ebenfalls im Konvoi richtungsabhängig befahren wird - das haben wir ja im Herbst 2022 auf während unser Transorientreise selbst erlebt.

Noch vor Erreichen der offenen See hat der Wind schlagartig zugenommen und kleine Wellen begannen sich aufzubauen. Während unseres Darts nahm der Wind so stark zu, das es statt 301 "meet the board" wurde. Die schöne Lady AIDAsol hat sich in den Wind legen können und so waren die Wellen überhaupt nicht spürbar. Selbst später die ca. 3 m Wellen waren nicht zu spüren. Die Lady lag im Wind. So kam es auch, das wieder einzelne Außenbereiche wie das steuerbordseitige Rettungsdeck gesperrt wurden.

Meiner🧚ging es im Laufe des Tages spürbar besser. Bereits zum späten Mittag kam Sie wieder mit und am Abend konnten wir uns wieder gemeinsam ins Kulturleben stürzen.

In der sehr unterhaltsamen Prime Time war Rafael de Alcala zu Gast und hat u.a. seinen 2. Auftritt geteasert. Einige kennen ihn noch von Gipsy Kings. Im Anschluss haben die argentinischen Gastkünstler "Luxury Dance Company - Tango" vom Feinsten und unterhaltsam geboten. Wir freuen uns auf deren 2. Auftritt.

Für die Ausdauernden gab daran im Anschluss noch Alpenglühen in der AIDA Bar...

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19.11.2023 | Sonntag | Tag 23 | Seetag | Passage Buenos Aires - Puerto Madryn

Dieser Seetag war wieder unspektakulär und ruhig für uns...

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20.11.2023 | Montag | Tag 24 | 8. Destination | 9. Landtag | Puerto Madryn/Argentinien

Die Hafenstadt Puerto Madryn empfing uns mit milden 18 °C und bewölktem Himmel. Ein sehr starker Westwind sorgte noch am Vormittag für einen strahlend blauen Himmel. Puerto Madryn liegt am südlichen Rand der Halbinsel Valdes, welche für ihre Seelöwenkolonien und bekannt ist. 

Uns zog es mit dem AIDA-Ausflug PMY02 "Punta Tombo: Die Pinguin-Kolonie" in die Gefilde südlich von Puerto Madryn.

Die Fahrt führte uns über die gut ausgebaute National Route 3 über die Stadt Trelew und den namensgebenden Fluss der Provinz Chubut. Nach Verlassen der NR 3 ging es noch ein Stück auf einer weiteren gut ausgebauten Straße in Richtung Meer, bevor die letzten 20, 25 km über eine für uns ungewohnte Schotterpiste mit teilweise um die 80 km/h ging. 

Unsere Reiseleiterin war eine rüstige und sehr agile, ältere deutsche Dame, welche uns gut und informativ durch den Ausflug führte.

Die kleine Halbinsel Punta Tombo ist Brutreservoir für Magellan-Pinguine. Das Schutzgebiet darf nur auf einem eingegrenzten Fußweg erlaufen, welcher zum Teil aufgeständert geführt wird. Wir sind den Trail bis zum Ende gelaufen und konnten über all, vorwiegend unter den Büschen oder auch im ungeschützten Bereichen brütende Magellan-Pinguine beobachten. Ab und an kreuzten uns einzelne Pinguine, welche von oder zur Nahrungssuche kamen und gingen.

Auf dem Rückweg zum Bus blies uns auf dem Trail ein regelrechter Sturm fast von den Wegen - damit hatten wir nicht gerechnet.

Das anschließende inkludierte Mittagessen war der kleine Fauxpas. Es war mit Abstand das schlechteste Essen auf einem Ausflug. Das Fleisch der Hauptmahlzeit war entweder ein alter Autoreifen oder es sollten Fußmatten werden....

Zusammenfassung: Ein in sich stimmiger Ausflug, vom Mittagessen abgesehen. Reiseleiterin: Note 1, Ausflugsplanung: 1- (etwas mehr Zeit in Punta Tombo wäre nice gewesen), Mittagessen: 5. Gesamtnote: 2.

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21.11.2023 | Dienstag | Tag 25 | Seetag | Passage Puerto Madryn - Ushuaia

Die Nacht hat sich relativ schaukelig entwickelt. Am frühen Morgen hatten wir ca. 4 m Wellengang und starke Dünung. Im Laufe des Vormittags hat sich das sehr entspannt, so das es am Mittag nur noch eine leichte Dünung gab.

Unser Kapitän Felix Rothe hat sich in einer nachmittäglichen Prime Time angekündigt, um uns verschiedene Optionen für das Fahrgebiet um Kap Hoorn zu erklären.

Zusammenfassend werden wir am 22.11.2023 Abends das Kap Hoorn umfahren und anschließend in die Nacht hinein mit einem Deklarationsstopp im chilenischen Puerto Williams weiter nach Ushuaia fahren und dort "erneut" in Argentinien einreisen.

Nach unserem Besuch am Ende der Welt werden wir die Gletscherpassage am Tag erleben dürfen. Das wird sicherlich ein weiteres Highlight dieser Reise werden. Weitere Ausblick für die Beagle-Kanal Gletscher-Passage und den Amalia-Gletscher machen schon Vorfreude... Wenn das mal nichts ist...

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22.11.2023 | Mittwoch | Tag 26 | Seetag | Passage Puerto Madryn - Ushuaia | Umfahrung Kap Hoorn ???

Der heutige Tag weckte uns mit etwas Sonnenschein und am Fenster schnell vorbeifliegenden Wolken. 4 °C. Winter....

Wir sind am Morgen in den östlichen Teil vom Beagle-Kanal eingebogen und relativ nah an der Küste geblieben. Das Schweizer Alpenpanorama in Groß, über Stunden. Sehr fein. Wir waren auch wie viele an diesem Tag länger draußen und versuchten dem Wind mit Bekleidung zu trotzen. Die Landschaft entschädigte.

Die Wetterlage erlaubte uns, die Umfahrung Kap Hoorns anzugehen. Zum Mittag hin riss der Himmel etwas auf uns es kam immer wieder mal die Sonne raus. Am Nachmittag haben wir in in Höhe Nueva Island die geforderten Lotsen aufgenommen und sind in südlicher Richtung abgedreht.

Gegen 19 UTC-3 lag Kap Hoorn voraus und wir begannen unserer Umrundung. Durch die geografische (späte) Lage in der südamerikanischen Zeitzone UTC-3 und Frühsommer bleibt es ja relativ lange hell.

Gegen 19:30 UTC-3 waren wir so nah, das der immer noch bewohnte Leuchtturm und das Albatros Denkmal zu Ehren verunglückter Seefahrer gut zu sehen waren. Unsere Umrundung Kap Horns führte uns nun in entgegen Uhrzeigersinn einmal um die Insel. Die westliche Seite war das doch etwas unruhiger - hat mir dafür wieder tolle bugseitige Foto ermöglicht. Die Vorbeifahrt am der südlichen Spitze wurde mit dem Typhon 3-fach betätigt. In Höhe des Leuchtturmes wurde kurz darauf ein 3-facher Typhongruss zum Leuchtturm geschickt und wir machten uns wieder auf den Weg in Richtung Ushuaia.

Die südliche Spitze ist links vorne zu sehen, der Leuchtturm befindet auf dem rechten Hügel.

Zusammenfassend haben wir mit dem Wetter erneut das Glück der Reisenden gehabt. Die See war uns mit lediglich 3 m-Wellern auf der westliche Seite und Wind mild gestimmt, die Sonne kam heraus - was möchte man noch??

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23.11.2023 | Donnerstag | Tag 27 | 9. Destination | 10. Landtag | Ushuaia - Am Ende der Welt

Ushuaia. DIE Stadt am Ende der Welt. Hier soll nur an 10 Tagen i Jahr die Sonne scheinen. Was wollen wir eigentlich hier???

Und dunkel war es auch... Ursache:

Also: Licht anmachen und los gehts...

Die breite Pier und gleichzeitig damit der Frachthafen war gut belegt. Neben unserer schönen Lady AIDAsol lag die Fridtjof Nansen (Hurtigrouten  Expedition) und die Hanseatic spirit (Hapag Lloyd) und neben 2 Trawlern noch 2 weitere Expeditionsschiffe.

Für unseren AIDA-Ausflug USH07 "Mit Bus und Boot den Beagle-Kanal und Nationalpark entdecken" hatten wir einen sehr kurzen Weg: direkt vor unserer schönen Lady AIDAsol lag der große und geräumige Katamaran für unseren ersten Ausflugsteil. Das Bording ging zackig und so ging es raus...

Bereits nach kurzer Zeit waren wir an der ersten Vogelkolonie: Kormorane. Zu sehen, hören, riechen. Unsere Tour führte uns zu weiteren, in der Nähe liegenden Insel(chen) mit verschiedenen Vögeln und Seelöwen. Letztere machen auch ganz schön Lärm.... Toll, die Tiere in ihrem natürlichen Umfeld zu sehen.

Unser Fahrt führte uns nach knappen 3 Stunden an unseren Umsteigepunkt in Lapataia. Irgendwie auch am Ende der Welt...

In Lapataia endet oder beginnt ein Teil der berühmten Panamericana und die National Route 3 - auf der wir ja schon mal ein Stück von Puerto Madryn aus unterwegs waren. Für uns begann sie hier. Eine schmale Schotterpiste von Bäumen umfasst. Ein klasse Allee -  Wahnsinn. 

Nach mehreren Fotostopps ging es zum südlichsten Postamt der Welt - Kult. Muss sein... Anschließend ging es nach Ushuaia zurück.

Wir haben uns kurz frisch gemacht und sind nochmal zu Fuß in die nahe Stadt gelaufen. Das hier ungewöhnlich gute Wetter wollten wir ausnutzen...

 Am Abend ging es spontan in Buffalo Steak House. Dort hat die Küchencrew alles gegeben... Essen vom Feinsten.

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24.11.2023 | Freitag | Tag 28 | Seetag - Allee der Gletscher | Passage Ushuaia - Punta Arenas

Von Ushuaia aus ging es in den westlichen Teil des Beagle-Kanals und heute auf den wohl schönsten Abschnitt: die Allee der Gletscher.

Unser Kapitän Felix Rothe konnte zeitlich so einrichten, das wir diese Passage am Vormittag erleben konnten. Innerhalb von ca. 2 Stunden waren steuerbord mehrere größere Gletscher und deren Ausläufer teilweise bis zum Meeresspiegel zu sehen. Die Natur bot uns ein wunderschönes Panorama.

Die Gletscher wurden nach Ländern benannt. Und so ging es mit dem Gletscher Holland & Italien los:

...anschließend folgten die Gletscher Italien und Frankreich (ohne Foto hier), welcher allerdings (von Natur) nicht bis zum Meeresspiegel reicht:

 

Der Gletscher Deutschland zeih sich aktuell zurück, was mit blosem Auge sichtbar ist. Klimaveränderung live:

Den Abschluss bildete der Gletscher Rumänien:

Nach diesem Highlight gings auf Deck 12 - Möhrensüppchen und einen heißen Aperol. Beides sehr lecker. Anschließend haben wir eine Runde übers Oberdeck bis zur Ocean Bar gemacht und haben das gesamte Panorama auf uns wirken lassen. Norwegen in groß.

Nach dem Mittag wartete bereits das nächste Highlight: ein Abstecher in den Garibaldi-Fjord zum gleichnamigen Gletscher.

Bei Einfahrt in den Garibaldi-Fjord machte sich eine kleine Crew für ein Beiboot fertig, um die Lage im Vorfeld ergründen zu können. Allerdings beendete unser Kapitän Felix Rothe unseren Abstechern Richtung Garibaldi-Gletscher, da sich schon nach ca. 3 km Eisbildung abzeichnete. So kam die Crew des Beibootes nicht mehr zum Einsatz. Unsere schöne Lady AIDAsol wendete und wir verließen den Garibaldi-Fjord und setzten unsere Fahrt im Beagle-Kanal und später im Cockburn Channel in Richtung Magellan-Straße fort, um nach Punta Arenas zu kommen.

Vorbereitungen am Beiboot:

 

Eisbildung im Garibaldi-Gletscher:

 

Wir erreichten die Ausläufer der Eisbildung:

 

So ging unserer 3. Tag Action zu Ende...

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25.11.2023 | Samstag | Tag 29 | Punta Arenas Seetag | Passage Punta Arenas - Chacabuco???

Unmittelbar vor Punta Arenas wurde wegen zu erwartendem Sturm ab der Mittagszeit entschieden, Punta Arenas nicht anzulaufen. Unser Kapitän Felix Rothe erklärte uns am Morgen, das sowohl die Hafen- als auch die (Magellan-) Kanal-Lotsen eben auf Grund der Wetterlage davon abrieten.

Für uns ist der spontane Hafenausfall sogar eher angenehm - wir hatten in Punta Arenas nicht wirklich was an Ausflügen finden können und daher auch nichts vorgebucht. Für uns ist die Alternative viel Interessanter. Und vom Schiff aus zu sehen.

Ab dem Vormittag legte der Wind kräftig zu. Es fühlte sich in der Magellan-Straße teilweise wie auf offener See an... Und wir haben das Alternativprogramm im Detail erfahren: es gibt eine zweite Gletscher-Tour...Geil³.

Heute Abend werden wir noch auf einen ungemütlichen Abschnitt der offenen See treffen, bevor es wieder in die geschützteren Bereiche und in Richtung Amalia-Gletscher geht:

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26.11.2023 | Sonntag | Tag 30 | Seetag | Passage Ushuaia - Punta Arenas - Chacabuco

Der heutige Tag soll uns zu 2 großen Gletschern führen: den Amalia-Gletscher und den Brüggen- bzw. Pius-Gletscher.

Wir hatten uns den Wecker gestellt, um die morgendliche Anfahrt zur Amalia-Gletscherzunge im Estero Fjord nicht verpassen. Ich hatte in dieser Nacht mein Handy Fenster liegen gelassen, um die Passage zu plotten. Wir sind ja durch eine interessante Passage gefahren - diese wäre sicherlich auch am Tag interessant gewesen. Waren doch am Vorabend die erforderliche Richtungswechsel vor allem im Smith Channel im Schiff gut spürbar.

Ich wurde gegen 6 UTC-3 munter und checkte mein Handy: wir sind kurz vor dem Ziel... Für Beate habe ich den natürlichen Wecker aktiviert: die Vorhänge leicht geöffnet und kurz drauf den TV eingeschaltet und die Bugcam stimmte mir zu: wir MÜSSEN raus...wir sind fast da.

Auf unserem großen Balkon war noch nicht viel los, was sich aber bald änderte. Die morgendliche Kulisse um 6:30 UTC-3 war schon geil...

 

Für uns ging es halb 8 ins East Restaurant zum Aufwärmen und Frühstück. Mehr Kulisse geht nicht:

Kurz nach Acht haben wir uns auf dem Weg zu einer weiteren Gletscherzunge des Amalia-Gletscher gemacht. Einmal "um die Ecke".

Die Einfahrt in den kürzen Estero Asia Fjord ist schmaler. Da mit Eisgang gerechnet wurde, kam ein Beiboot zum Einsatz und fuhr voraus.

Die schöne Lady AIDAsol folgte. Die Eisbildung war geringer als erwartet und die kleineren Eisbrocken konnten mit den Seitenstrahlrudern weggestoßen werden.

Die Sonne kam auch heraus er erzeugte ein tolles Licht:

 

So kamen wir der Gletscherzunge wieder relativ (!) nahe und hatten ein sehr feines Panorama.

Gegen halb 12 haben wir den Amalia-Gletscher verlassen und uns auf den Weg zum nächste Highlight gemacht...

Unser Tagesziel war der Brüggen-Gletscher, welcher auch als Pius-Gletscher bekannt und bezeichnet wird. Der Pius-Gletscher ist der größte Gletscher der südlichen Hemnisphäre, abgesehen der Antarktis. Er hat eine Ausdehnung von ca. 66 km Länge, die Abbruchkannte habe ich auf ca. 4 km geschätzt.

Das Panorama war traumhaft:

Nach einer sehr angenehmen Passage der breiten Fjorde Patagoniens bei schönen Wetter mit viel Sonne erreichten wir am frühen Abend den Pius-Gletscher. Hier begrüßte uns der Gletscher mit Eiswürfeln, welche wesentlich größer als die des Amalia-Gletschers waren.

Erneut wurde mit einem Beiboot die Eislage erkundet. Die schöne Lady AIDSAsol konnte sich dem Wahnsinns Panorama bis auf ca. 6 km nähern. Die Abbruchkante wurde vom abendlichen Sonnenschein angestrahlt und ließ diese regelrecht strahlen. Das Panorama ringsherum mit den sonnenlichtreflektierenden schneebedeckten Gipfeln war perfekt. Danke, das so etwas möglich gemacht wurde.

 

Als Bonus haben sich Schweinswale sehen lassen:

 

Irgendwann nach halb zehn haben wir den Pius-Gletscher in die anbrechende Nacht verlassen und uns auf den Weg zum nächsten Ziel - Chacabuco - gemacht. Der mittlerweile aufgegangene Mond machte das abendliche Panorama perfekt.

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27.11.2023 | Montag | Tag 31 | Seetag | Passage Ushuaia - Chacabuco

Die vergangene Nacht war sehr ruhig - wir sind noch im Schutz der Fjorde unterwegs gewesen.

Zum Mittag hin haben die offene See erreicht. Damit einher ging die Windzunahme und auch etwas Wellengang. Am Abend drehten erneut nach Osten ab und nahmen Kurs auf den Canal Darwin und damit schon grob in Richtung Chacabuco.

Wir haben den Tag relaxt verbracht...

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28.11.2023 | Dienstag | Tag 32 | 10. Destination | 11. Landtag | Chile / Chacabuco - DAS Ende der Welt

Apropo Chacabuco: wir waren ja schon am Ende der Welt - aber das hier ist das Ende der Welt. Oder treffender: der A*** der Welt 😉. Hier werden die Hunde im wahrsten Sinnes Wortes begraben.

Aus unserer Sicht hat es Chacabuco schwer, sich als Cruise Destination zu etablieren. Ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen. 

Wir hatten im Vorfeld keinen Ausflug gebucht, da uns das Verhältnis Preis/Leistung nicht überzeugte und vor Ort auch darauf verzichtet. Chacabuco wurde unser erster Tenderhafen. Nur um einmal durch den kleinen Ort mit rudimentärer Infrastruktur zu schlendern, das wollten wir Beate mit Ihrer Fussgeschichte nicht zumuten. So haben wir das Bordleben genossen. Mit längerer Liegezeit wäre das sicher anders gekommen...

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29.11.2023 | Mittwoch | Tag 33 | 11. Destination | 12. Landtag | Puerto Montt / Chile

In Puerto Montt haben wir nochmals einen Schiffstag eingelegt. Unser Kapitän hatte erneut vor der relativ steilen Pier gewarnt: diese sei sehr schlecht für Mobilitätseingeschränkte zu begehen. Wir hatten keine Langeweile und der Tag verging wie Flug...

Am Abend ging es in Rossini: Küchenparty! Für uns war es die erste Küchenparty und so waren wir gespannt...

Im Rossini waren ein Teil der Vorspeisen und Desserts bereits aufgebaut. Nach freier Platzwahl haben wir den Abend mit einem sehr angenehmen Pärchen mit lockeren, aber auch interessanten Gesprächen beim Dinner verbracht. Nach dem Essen haute der Dj auf die Pauke und brachte einige Lahme wieder zum Laufen. Also zumindest für 4, 5 Songs. Danach war die Masse der tanzwüdigen erst mal ferig... und für uns das Ende der Veranstaltung.

Zusammenfassend ist die Veranstaltung zu empfehlen. Die Küchenparty ist im Prinzip Rossini Buffet. Das Essen war sehr lecker und die Begleitgetränke waren inkludiert - was an einigen Tischen zu sehen war... 

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30.11.2023 | Donnerstag | Tag 34 | Seetag | Puerto Montt - San Antonio

Der Seetag nach San Antonio war unspektakulär. Das Wetter war durchwachsen. Etwas Wind und starke Bewölkung...

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01.12.2023 / 02.12.2023 | Freitag/Samstag | Tage 35 & 36 | 12. Destination | 13./14. Landtag | San Antonio / Chile

San Antonio ist einer der beiden Häfen für Santiago de Chile und ist ein sehr aufgeräumter und sehr sauberer Industriehafen. Im Laufe des Tages legte neben uns ein weiteres Kreuzfahrtschiff an. Umständlich war der hier vorgeschriebene Hafenshuttle. Luftlinie 150, 200 m, zu Fuß vielleicht 300 m. Hier wurde vieles verkompliziert, es hätte sich sogar ein Fußweg an der Pier angeboten. Nunja. Erwähnenswert war eine Sicherheitskontrolle zum Verlassen des Hafengeländes, zum Schiff ist ja obligatorisch...

In Santiago de Chile endete für einige die erste Etappe unserer großen Reise:

 

01.12.2023 / 1. Tag San Antonio

Wir hatten den AIDA-Ausflug SAI10 "Casablanca-Tal und chilenisches Rodeo" gebucht. Zum Glück hatten sich leider nur 14 Teilnehmer für diesen Ausflug entschieden. Begleitet wurde der englischsprechende Guide durch eine AIDA-Scout, welche in toller Symbiose ins deutsche übersetzte.

Unser erster Teil führte uns in die Nähe der Stadt Casablanca in das gleichnamige Weinanbaugebiet und dort zum Weingut Vina Casas del Bosque. Das Weingut wurde 1993 angelegt und war von den Weingärten und Anlage wunderschön angelegt. Die Produktion selbst war hochtechnisiert. nach einer Führung durch einen Wingert, vorbei an der vollautomatischen Abfüllanlage und die Kelterei ging es zur Degustation. Das Weingut soll mit einer Produktion von ca. 1,5 Mio. Flaschen Wein zu den eher kleinen Familienunternehmen  gehören.

Anschließend ging es zur Puro Cabello - eine Pferde-Ranch. Dort wurden wir bereits empfangen. Während einer kleinen Stärkung und einem Sour gab es eine sehr feine tänzerische Einlage, bevor es mit wenigen Metern zum Pferde-Rodeo - eine Art Dressurreiten. Die Vorstellung wurde mit unmittelbarer Erklärung für unsere kleine Gruppe begleitet. Sehr schön.

Danach gab es noch ein spätes Mittagessen in guter Atmosphäre, bevor es mit dem Bus nach San Antonio zurück.

Zusammenfassung: Einer besten Ausflüge ever. Note: 1+ (vorzüglich).

02.12.2023 / 2. Tag San Antonio

Am Samstag ging es mit SAI03 zu "Die Hügel von Valparaiso".

Valparaiso liegt ca. 80 km nördlich von San Antonio. In der sehenswerten Altstadt gibt es viele Gebäude, welche mit Graffity-Kunst veredelt wurden. Der Stadtkern zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe...

Unser Ausflug war eine ca. 2-stündige Führung durch die Gassen des historischen Zentrum, welcher im oberen Teil begann, bevor es mit einer Standseilbahn hinunter ging.

Die Reiseleiterin hat sich im organisatorischen Bereich teilweise widersprüchlich ausgedrückt, was uns die Freizeit vermasselte... Nunja.

Zusammenfassung: Valparaiso ist sehenswert. 1:45 Hinfahrt - die Reiseleiterin redete ununterbrochen, 2 Stunden Führung, 30 Minuten für uns theoretische Freizeit, 1:45 Rückfahrt - ohne weitere Kommentare der Reiseleiterin. Wir waren 30 Minuten zu früh zurück, was wohl auf zu wenig eingeräumte (geplante) Freizeit schließen ließe...  Reiseleiterin: Note 4, Location: 1, Durchführung: 3, Schnitt 2-.

In San Antonio fand der erste Passagierwechsel und außerplanmäßige Kapitänswechsel statt.

Wir sollten 18 Uhr auslaufen... Ca. 10 vor 6 gab es die Info, das sich unser Auslaufen auf Grund von "Wind vor dem Hafen" auf ca. 21 Uhr verschieben sollte. In Realität wurde es ca. 24 Uhr... Interessant war, wie viele im Schlafanzug und Bademantel das Auslaufen auf dem Balkon verfolgen.

In der kommenden Nacht stellten wir die Borduhren auf UTC-4 (5 Stunden Differenz zu Deutschland).

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03.12.20236 UTC-4 / 04.12.2023 / 05.12.20237 UTC-5 | Sonntag/Montag/Dienstag | Tage 37 -39 | Seetage |  Pazifik-Passage San Antonio - Osterinseln | 

Bereits weniger als eine Stunde nach dem Auslaufen verstanden wir "Wind vor dem Hafen". Das Schiff stampfte, rollte und gierte... Windböen um die 40, 50 kn schlugen wie ein Hammer auf das Schiff...

Wir waren den Tag hinüber, der Tag auch... Vom abendlichen Weihnachtsmarkt haben wir nichts mehr mitbekommen. Die meisten Berichte darüber waren eher enttäuschend... es gab wohl weder Stollen noch Plätzchen oder Glühwein. Die aktuelle Dekoration beschränkt sich auch nur auf einen Weihnachtsbaum auf Deck 9. Sonst ist nix weiter von Adventzeit zu spüren.

04.12.2023 | Montag

In der Nacht hat sich die See und der Wind beruhigt. Uns ging es auch so halbwegs besser, ab Mittag waren wir wieder fit...

Nach einem kurzweiligen Vortrag von Dr. Hartmut Renken zum Thema "Navigieren mit Sternen" haben wir uns noch etwas auf  die See und Sonne auf dem großen Balkon um die Nase wehen lassen und dabei eine interessante App (Stellarium) rund um Sterne ausprobiert..

Am Abend verkündete unser Kapitän Moritz Pankau in der Prime Time, das wir auf der Passage von der Osterinsel in Richtung Südsee am Sonntag einen Stopp vor Pitcairn machen werden und uns einheimische, Nachfahren der Meuterei der Bounty, auf unserem Schiff besuchen werden.

In der Nacht zum Dienstag wurden die Borduhren um eine weitere Stunde auf UTC-5 (6 Stunden Differenz zu Deutschland) umgestellt... jetzt kommt einer Zeitzone nach der anderen...

05.12.2023 | Dienstag | UTC-5

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06.12.2023 | Mittwoch | Tag 40 | Nikolaus | 4. Seetag | Pazifik-Passage San Antonio - Osterinseln

Auf unserem 4. Seetag in Richtung Rapa Nui - der Osterinsel - galt natürlich ein Blick unseren Schuhen...

Nikolaus hat uns mit einer Kleinigkeit und die Kleinen an Bord mit größeren Kleinigkeiten bedacht.

Der Poolbruch stand voll im Thema Nikolaus: es gab viele weihnachtliche Leckerein wie Mutzen/Quarkbällchen, Pfefferkuchen, Dominosteine, Flammkuchen und Steak im Brötchen. Alles sehr lecker.

Für mich gab es am späten Nachmittag noch eine Anwendung im SPA, bevor wir in einen ruhigen Abend starteten.

Das weitere Club@Sea im SPA haben wir uns nicht angetan.. Mit gratis Cocktails und Canapees hat es sich Berichten zufolge aushalten lassen.

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07.12.2023 | Donnerstag | Tag 41 | 13. Destination | 15. Landtag | Hanga Roa (Osterinsel) / Chile

Rapa Nui - die Osterinsel - hat uns mit einem sehr intensiv rotem Sonnenaufgang empfangen. Im Laufe des Vormittags gab es immer wieder einen kurzen Schauer.

Rapa Nui bedeutet in der Sprache der Maoi soviel wie "der Nabel der Welt" - das passt gut in in unseren Reiseverlauf. Am Ende der Welt waren wir ja bereits.

Bereits vom Schiff aus waren einige der Steinfiguren - was wir ja allgemein mit der Osterinsel verbinden - zu sehen.

Für die Landgänge war erneut Tendern angesagt. Wir hatten das Glück, einen Nachmittagsausflug gebucht zu haben. So sparten wir uns das Anstellen mit den morgendlichen Ausflüglern, die ja in großer Zahl vom Schiff müssen. Hier auf der Osterinsel müssen selbst die Tender mit Lotsen fahren, um in der selbst für die Tender engen Einfahrt in den Yachthafen ohne Schiffbruch anlanden zu können.

Wir haben bis Mittag das Bordleben genossen und haben und uns nach einem leichten Mittagessen in Richtung Deck 3 begeben. Da die Massen bereits das Schiff verlassen haben, ging alles ohne anstellen und dann doch einfacher, als wir erwartet haben. Wir haben da noch das Tendern in Karibik mit schwankendem Ponton am Schiff in nicht so guter Erinnerung.

An Land standen neben ein paar Marktständen bereits die Kleinbusse parat und füllten sich mit Interessenten unseres AIDA-Ausflugs IPC01A "Die sieben Moai - Ahu Tahai und Ahu a Kivi". Unsere "Reisegruppe" bestand aus 2 Kleinbussen und wurde von einer Guide und zusätzlich als Dolmetscherin von unserer Hoteldirektorin Heidi Rothe begleitet. Die Übersetzungen hat Heidi Rothe super gemacht.

Nach einer kurzen Busfahrt erreichten wir Ahu Tahai, was sich in unmittelbarer Küstennähe befindet (und auch Hafen durchaus fußläufig in ca. 45..60 Minuten erreichbar ist. Ahu Tahai besteht aus 7 Steinfiguren, von denen eine eine restaurierte Figur ist. Daneben gibt es noch die Reste von Gebäudefundamenten zu sehen. Unsere Guide erklärte vieles mit übersetzen durch Heidi Rothe, bevor es ausreichend Zeit zum Fotografieren gab.

Anschließend ging es mit kurzen Busfahrten zu einem Kunsthandwerkmarkt, wo wir einige kleine Souvenirs fanden, und weiter zum Fotostopp an der Katholischen Kirche. Nach kurzer, ausreichender Zeit ging es zum Nationalpark und dem dortigen Ziel Ahu a Kivi.

In Ahu a Kivi stehen 7 große Steinfiguren: der Legende nach die 7 Kundschafter. Erwähnenswert ist hier die Blickrichtung in Richtung Küste. Grundsätzlich schauen die Steinfiguren ins Landesinnere zu ihren Familien. Einer der Legende zufolge schauen die 7 Kundschafter in Richtung ihres Königs nach Westen in Richtung Polynesien und damit in Richtung Meer.

Es gab erneut interessante Ausführungen unserer Guide und Übersetzung durch Heidi Rothe, bevor wir wieder ausreichend Zeit zum Erkunden und Fotografieren der Anlage hatten.

Anschließend ging es zum Yachthafen zurück. Dort erwartete uns eine kleine Warteschlange zum Tender. Nach kurzer Wartezeit ging es problemlos zurück aufs Schiff.

Zusammenfassung: ein sehr interessanter und kurzweiliger Ausflug. Von der Zeitplanung her so, wie man sich eigentlich alle Ausflüge wünscht. Es gab an den action points immer ausreichend Zeit und kein hetzen. Note: 1+

Zum Auslaufen gab es noch ein Goodie: Unser Kapitän fuhr das Schiff vor die südliche Spitze der Osterinsel und vollführte eine 360° Drehung. Ob es exklusiv für uns Weltreisende oder/und eine Kompassjustierung war - wer weiß. Jedenfalls kam die Aktion gut an.

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08.12.20238 UTC-6 / 09.12.20239 UTC-7  | Freitag / Samstag | Tage 42 - 43 | Seetage |  Passage Rapa Nui - Tahiti

In der Nacht wurden die Borduhren auf UTC-6 (-7 Stunden Zeitdifferenz zu Deutschland) zurückgestellt...

...so war die Weckzeit um 5 Uhr nicht ganz so wild - die innere Uhr hat es auf 4:57 UTC-7 geschafft. Ziel der Aktion war der nahezu wolkenlose Himmel und das frühe Aufstehen hat sich gelohnt:

Das mit dem Kreuz des Südens ist ja so eine Sache. Das ist ja nix zum Trinken.

Das Sternbild Kreuz des Südens ist nur in der südlichen Hemisphäre zu sehen. In den hiesigen Gefilden erscheint das Kreuz des Südens erst am späten Abend am Horizont und kommt im Laufe der Nacht nur bis ca. 30, 40° über den Horizont. Hier findet ihr das anklickbare Foto mit weiteren Hinweisen zum Kreuz des Südens.

Durch die doch relativ helle Umgebung auch auf Deck 14 habe ich es am südlichen Himmel nach 15 minütiger Suche und Gewöhnung an die Lichtverhältnisse entdecken können...

Der "restliche" Seetag war wieder sehr entspannend. Mittags gab es beim Poolbrunch leckere Nudelgerichte - u.a. von unserem aus Sizilien stammenden Staffkapitän Nicola Rea und passenden Bellini als Begleitgetränk.

Am Abend gab es noch eine Vorstellung der AIDA Stars. 

09.12.20239 | Samstag | UTC-7

Der Seetag war für uns ruhig und erholsam. Zum Mittag sind wir zum Poolbrunch mit Thema Fruchtiges und haben uns die leckere Ananas und Melone schmecken lassen. Der Milchshake mit Likör43 passte gut dazu.

Am Nachmittag haben wir das Atoll Ducie und damit die südlichste Insel Polynesien erreicht.

Das Atoll ist an der längsten Stelle ca. 3,5 km breit und hat eine offene, gut "durchgespülte" Lagune mit einem Durchlass von ca. 100 m Breite. Das Wasser in der Lagune soll unfassbar klar sein - falls mal jemand einen Tauchspot fürs Wochenende sucht.

Wir passierten das Atoll in fototauglicher Entfernung. Sehr schön war die wellenbrechende Funktion des vorgelagerten Riffs zu sehen...

Das unbewohnte Atoll Ducie gehört zur Gruppe der Pitcairninseln und ist ca. 200 km von Pitcairn entfernt.

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10.12.202310 UTC-8 | Sonntag | Tag 44 | 2. Advent | 3. Seetag Passage San Antonio - Tahiti | Hello Pitcairn

Am heutigen 2. Advent erreichten wir die Insel Pitcairn.

Dieser Tag sollte für uns und sicherlich auch insbesondere für die Bewohner Pitcairns ein erlebnisreicher Tag werden - die Bewohner  Pitcairns besuchen unser schönes Schiff!

Unsere Schiffsklasse sei wohl die Größte, welche vor  Pitcairn einen Stopp einlegt und in Kontakt mit den hiesigen Bewohner kommt - der letzte Besuch eines Kreuzfahrtschiffes war bereits einen Monat her...

Die Pitcairns ist eine aus 2 Atollen und 2 Inseln bestehende Inselgruppe,  Pitcairn ist die "Hauptinsel" mit ca. 50 Bewohnern. Die Insel Henderson Island und die beiden Atolle Ducie und Oeno.

Historisch ist Pitcairn als Fluchtort aus der "Meuterei der Bounty" bekannt. Ein Teil der heutigen Bewohner sind Nachfahren der damaligen Meuterei der Bounty.

Nach dem wir uns Parkposition bei ca. 1,5 m Dühnung eingenommen hatten, machte sich ein großer Teil der Bewohner in einem Longboot auf, um uns zu besuchen. Nachdem unserer Schiff in ein schützendere Position gedreht wurde, erfolgte das Boarding.

Die Begrüßung durch unseren Kapitän Moritz Pankau erfolgte im Theatrium stellvertretend durch den Bürgermeister, Kapitän Moritz Pankau überreichte ein Foto im Bounty-Stil dem Bürgermeister als Überraschung.

Die anderen Gäste bauten währenddessen mehr oder weniger ihre Marktstände auf dem Pooldeck auf. Im Anschluß präsentierte der Bürgermeister seine Insel(gruppe) kurzweilig und wurde von unserem Lektor Boris Henn super übersetzt. Im Anschluss stellte sich der der Bürgermeister Pitcairns in einem Questions & Answers der Weltreisenden. Gut gemacht und Respekt für die Offenheit.

Danach waren die Stände auf dem Pooldeck "betriebsfähig" und die Bewohner Pitcairns haben ihre Handarbeiten und andere Produkte und sich selbst gut präsentiert und verkauft. Die Stimmung war gut und locker.

Warum die Stände auf dem Pooldeck in der prallen Sonne und nicht z.B. auf den Rettungsdecks 5 (unseren großen Balkonen) aufgebaut wurden...wer weiß...

Noch während der Mittagszeit machte sich die schöne Lady AIDAsol gemächlich auf, die kleine Insel Pitcairn einmal zu umrunden. Zum Ende der Umrundung stand schon wieder Fairwell an.

Im Theatrium fand der offizielle Plakettenaustausch statt, bevor die sich die Bewohner mit zwei Lieder live gesungen verabschiedeten.

Rundrum eine doch sehr gelungene Veranstaltung. Für mich/uns eine sehr positive Überraschung.

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11.12.2023 / 12.12.202311 UTC-9 | Montag/Dienstag | Tage 45 - 46 | Passage San Antonio - Tahiti

Dieser Seetag begann wieder mit viel Sonne. Im Grillarium brutzelten Grillenten und Gockel und machten dem gegrilltem pitcairner Fisch beim Poolbrunch Konkurrenz. Gut, das der Poolbrunch von unseren Gastgeberinnen moderiert wurde. Nicht das jemand aus Versehen in eine Grillente beist...

Im Theatrium gab wie oft Destinationsvorträge durch den Lektor Boris Henn und durch Dr. Hartmut Renken Ausflüge zu den Sternen.

Am Abend gab es mit einer Musikshow noch eine kleine Zeitreise in unsere jüngere Vergangenheit - "Best of Viva".

12.12.2023 ⏰11 UTC-9 | Dienstag

Unser letzer Seetag vor Tahiti war erneut ein ruhiger, sonniger Tag und unspektakulär.

Der Poolbrunch stand im Zeichen der Bananen, welche wir von den Pitcairns erhalten haben. Die Aperol Limonade hat gut dazu gepasst und auch geschmeckt.

Das kulturelles Highlight war der Aufritt Toby Wilsons.

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13.12.202312 UTC-10 / 14.12.2023 | Mittwoch/Donnerstag | Tag 47/48 | 14. Destination | Landtage 16/17 | Französisch-Polynesien / Tahiti / Papeete

Der Morgen begrüßte uns mit wolkenverhangenem Himmel und ab und an mit etwas Spray.

Bereits am frühen Vormittag war die Insel Tahiti backbordseits zu sehen - mit vielen Wolken. Zum frühen Mittag zog eine Regenfront mit Wind auf und unterbrach das Einlaufen in Papeete. Die Hafeneinfahrt in Papeete ist sehr, sehr eng und so machten wir eine Platzrunde analog der Fliegerei. In der Zeit besserten sich die Wetterbedingungen und vom nahen Flughafen gab es auch grünes Licht für einen mittäglichen Slot für die Einfahrt. Also aus der Kurve heraus beschleunigt und ab durch die Mitte der engen Einfahrt, Handbremse gezogen und in die Parklücke gedriftet. Zack, fertig...

Wir haben für heute keinen Ausflug gebucht und sind wie die die Masse in die Stadt Papeete - wir hatten einen guten Liegeplatz und damit kurze Wege.

Papeete ist eine sehr, sehr französisch geprägte Stadt - und sehr sauber. Wir wollten nur Bummeln und uns einen Eindruck verschaffen. Erster Eindruck: wahnsinnig teuer... Auf unserem Weg in südwestlicher Richtung mit Ziel Paofai und einem dortigen sehr schönen (?) Aussichtspunkt mit Blick nach Moorea - unserer nächsten Destination - holte uns flüssiger Sonnenschein in erheblichem Umfang ein. Wir stellten und wie die hier vielen Hühner unter Palmen - wir allerdings mit zusätzlichen Regenschirmen und wollten abwarten. Nachdem wir auch unterhalb der Schirme gut nass waren waren: Rückzug zum Schiff. Nach Umziehen und Stärkung haben wir das Panorama Papeetes und die Wettererscheinungen vom Balkon aus angesehen.

 

14.12.2023 | Tahiti

Für heute hatten wir 2 AIDA-geführte Ausflüge geplant. Am Vormittag war mit PPT11 "Komm an Land - Papeetes Highlights zu Fuß entdecken" und am Nachmittag PPT05 "Schnorchelabenteuer in der Lagune von Tahiti" geplant.

Am morgendlichen Treffpunkt waren bereits die Guides da und nachdem wir 13 Teilnehmer waren, machte sich der erste der beiden Guides mit uns auf. In den folgenden 2 Stunden ging es etwas kreuz und quer durch die ja doch überschaubare Stadt Papeete - zum Rathaus und der Markthalle, zur Kathedrale Notre-Dame de Papeete mit dem davor befindlichen zentralen Punkt PK 0 - einer Art km-Stein mit Angabe km 0,0. In vielen tahitianischen Orten wird darauf Bezug genommen - was uns auf später auf Moorea aufgefallen ist. Weiter ging es zum Bundestag Franzöisch-Polyniesiens oder besser der "Versammlung" oder schlicht "Regierungspalast" und dem dort angelagertem Queens Garden - einem wunderschön angelegtem Garten. Danach gings an verschiedenen Ministerien vorbei zum Präsidentenpalast. Anschließend ging es in Richtung Schiff zurück und unsere Gruppe löste sich mehr oder weniger auf - da einige in der Stadt bleiben wollten.

Nach kurzer Stärkung hab ich mir die Badehosen untergezogen und wir machten uns mit dem vorgepackten Rucksack auf den Weg zum Schnorchelabenteuer...

An der Pier kehrte sehr schnell Ernüchterung ein - weit und breit kein Katamaran, wie die Ausflugsbescheibung versprach. Nach Check-In erhärtete sich der Verdacht: für uns war statt einem Katamaran ein eher größeres Dingis vorgesehen. Ob AIDA hier auf Grund der lediglich 10 Teilnehmer ein kostengünstigerer Down-Grade gemacht hat oder wie auch immer - bleibt uns verborgen. Da wir mit solchen Geräten nicht so gut Erfahrungen hatten, haben wir das Angebot zur Stornierung angenommen. Leider waren die Katamarane mit alternativen kurz vor uns ausgelaufen...Schade.

Am Abend traten im Theatrium lokale Gastkünstler mit tahitianischen Tänzen auf. Kurz gesagt: ein super Auftritt.

Das Auslaufen um 23 Uhr haben wir nicht mehr mitbekommen...

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15.12.2023 | Freitag | Tag 49 | 15. Destination | Landtag 18 | Französisch-Polynesien / Moorea | Auf Reede/Tendern

Wir wurden gegen 6:30 UTC-10 durch die fallende Ankerkette geweckt, der Wecker war für alle Fälle auf 7 Uhr gestellt...

Für uns war am Vormittag MOZ03 "Mooreas schönste Ausblicke im Geländewagen" angesetzt.

Nach dem Frühstück ging es in die AIDA Bar zu unserem Treffpunkt. Bei Tender-Destinationen treffen sich die ersten Ausflüge immer im Schiff, ums so vermutlich Ausflüge mvia Tendern priorisieren zu können. Bei zeitlichen späteren Ausflügen sind die meisten Treffpunkte dann an Land...

Das Tendern lief wieder gut und zackig ab und schon begrüßte uns wieder eine Folkloregruppe an Land. Nach kurzen Wegen waren wir an den Geländewagen und schon ging es los...

Die Geländewagen waren Ford Ranger mit zusätzlichen überdachten, gepolsterten Sitzbänken. Unserem Geländewagen hatte sich ein AIDA-Scout angeschlossen, welcher unterwegs für alle Fahrzeuge hervorragend übersetzte.

Nach wenigen Minuten bogen wir von der Hauptstraße ins Inselinnere ab und es ging relativ steil bergauf. Erstes Ziel war der Tropical Garden. Hier wird die tahitianische Vanille angebaut und uns dazu einiges erklärt. Von der hiesigen Terrasse haten wir einen sehr schönen Blick auf unser Hausboot.

Anschließend ging es weiter zu einem Vorkommen auf der Insel heiliger Neuseeländischer Langflossenaalen mit blauen Augen. In einer Furt wurden die Aale angefüttert und haben sich nicht lange bitten lassen. Diese Aale hier werden hier bis einem Meter lang.

Unser nächster Stopp führte und in eine Ananas-Plantage. Ananas, soweit das Auge reicht. das Anbaugebiet befindet sich in Caldera des inselbildenden Vulkanes mit Blick auf den 1207m hohen Mount Tohiea.

Die Guides erklärten viel zur Pflanze und zum Anbau, die meisten der hier geernteten Früchte werden versaftet. Unser Fahrer wartete im Schatten auf uns und bereite frisch geerntete Ananas zum probieren vor. Einfach nur lecker³.

Unser nächster Stopp führte uns in Richtung Inselmitte zum Belvedere de Opunohu. Von hier aus hatten wir eine tolle Aussicht auf die Opunohu Bay, in welcher unsere schöne Lady AIDAsol lag, den 899 m hohen Mount Rotui und die Cook Bay, in welcher die Paul Gauguin und der 4-Master Wind Spirit lagen.

Auf dem Rückweg zur Küstenstraße machten wir noch Halt am Tempel Marae i te Ti'i'Roa - den steinernen Resten einer zeremoniellen früheren Anlage.

Auf dem Rückweg zum Schiff machten wir noch einen Giftshop-Stopp und einen weiteren an einem Beach.

Zusammenfassung: Ein rundum stimmiger Ausflug, sehr guter zeitliche Einteilung ohne Hektik und ohne Zeittotschlägerei. Die Erklärungen war gut und kurzweilig mit bereits erwähnter super Übersetzung. Note: 1+ Südsee pur.

Den Nachmittag haben wir auf dem Balkon mit einem sehr feinen Südseefeeling verbracht.

Am Abend trat im Theatrium mit Gemme Luxton ein Adele-Double auf und wollte ihr Tribut zollen. Gelinde gesagt: fürchertlich. Wir erinnerten uns dem Withney Houstons Double - das war ja auch aus unserer Sicht eher peinlich, was geboten wurde. Wer die Musik von Adele kennt und mag, wurde sicherlich wie wir erfolgreich in die Flucht getrieben... Respekt, so aufzutreten.

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16.12.2023 | Samstag | Tag 50 | Seetag Passage Moorea - Rarotonga

Der vergangene Tag - Moorea - war das Hauptgesprächsthema. Eben Südsee pur.

Das Wetter war an diesem Tag normales Wetter - der Regenzeit. Hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen um die 28 °C und immer wieder mal etwas flüssigen Sonnenschein.

Wir hatten den Tag über mehrere gute Gespräche und so plätscherte der Tag schön vor sich hin. Der Poolbrunch war der Vanille gewidmet - was wir allerdings nur wenig - vom Vanillejogurthanteil mit Früchten - gespürt haben. Nachmittag haben wir erneut einem kurzweiligen Vortrag Dr. Hartmut Renken gelauscht. Am Abend gab es noch eine Vorlesung mit Boris Henn und Begleitung durch die Pianistin Louise.

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17.12.2023 | Sonntag | Tag 51 | 3. Advent | 16. Destination | Landtag 19 | Cook-Inseln / Rarontonga

Die Insel Rarotonga begrüßte uns mit sehr tief hängenden Wolken und Wind. Wir haben uns früh aus der Koje geschält, wollten wir doch eine Glasbodenbootfahrt in der Muri Lagune zur Insel Koromiri zum Schnorcheln und Mittagessen machen.

Treffpunkt war in der AIDA Bar und es ging pünktlich zum Tendern. Das Einsteigen war etwas spannender als schon "gewohnt" - die See begrüßte uns mit guter Dühnung und ließ den Tender gut aufsteigen und absinken.

Wir schafften es mit - wie immer guter Unterstützung der Crew - in diese Schaukel. Wir gehörten geschätzt zu den letzten des ersten Drittel der Eingestiegenen und so dauerte das Boarding noch - erschwert durch die See - und zog sich in die Länge. Die Schaukel bot während dessen ihr volles Programm und schlug neben dem Wellentanz zusätzlich immer wieder gegen die Bordwand. Mein Popometer hatte Probleme beim Justieren und der Systemabsturz kündigte sich mit Warnungen an. Guter Rat teuer: aussteigen oder an Land fahren und von dort auf Glasbodenboot??? Wir haben uns dann spontan zum Aussteigen entschieden. Nach einem potentiell sehr wahrscheinlichem vollständigen Systemabsturz sahen wir keine sinnvolle Möglichkeit, den Reset bis zur Glasbodenbootfahrt sicher abzuwickeln oder dort erneut damit konfrontiert zu werden. Als auch noch Fischfuttersammler verteilt wurden, war uns klar, das wird nicht besser...raus.

So haben wir den Tender noch verlassen können und ich habe bis zum Abend mit regenerieren gebraucht. Beate hat das ja schon hinter sich und war da ganz relaxt...

Am Nachmittag sind wir in die AIDA Bar. Wir hatten die Hoffnung, etwas Weihnachtsgebäck oder Stollen abzufassen. Auch auf explizite Nachfrage gab es in der AIDA Bar nichts dergleichen. Später haben wir erfahren, das es in der SOL Bar auf Nachfrage Stollen gab. 

Aus unserer Sicht ist es sehr unrühmlich, was hier geboten wird. Wir haben in der Vorweihnachtszeit täglich zum Nachmittagskaffe weihnachtliche Kulinarik erwartet. Aber selbst am 3. Advent nix dergleichen.

Am 2. Advent wurde ja NUR in der AIDA Bar Stollen und Gebäck moderiert abgegeben. Im Nachgang hieß es was um die 100 kg -  das wäre sooooo viel. Relativiert bei 1800 Gästen waren das um die 60 g/Person im Durchschnitt. Wirklich Wahnsinn. Wir nehmen das mal so hin...

Wir würden das eigentlich bei allen Kreuzfahrten in der Vorweihnachtszeit erwarten. Das aber auch bei unserer eigentlich als sooooo besonderen Reise da so konsequent Verzicht in diesem Bezug geübt wird - Respekt.

Am Abend trat noch der Gästechor begleitet durch die Pianistin Louise im Theatrium auf...

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18.12.202313 UTC-11| Montag | Tag 52 | 1. Seetag Passage Rarotonga - Tonga

Der heutige Seetag begrüßte uns feuchtwarm - wie in den Tropen. Bereits ab dem Vormittag kam de Sonne dazu und so bahnte sich die schöne Lady AIDAsol ihren Weg durch die relativ ruhige See mit 2 - 2,5 m Wellengang und leichter Dühnung.

Wir haben den Vormittag auf einem großen Balkon verbracht und hatten einige angenehme Gesprächspartner. Wir haben den Poolbrunch heute verquasselt - thematisch gab es das Lieblingsessen von unserem F&B-Manager: Pommes mit einer Chili con Carne Variation und Käsesoße obendrüber.

Anschließend haben wir uns auf die Ohren gehauen - schließlich möchte wir den Tagessprung heute Abend noch erleben. Nach einem Käffchen ging es zu einem weiteren Vortrag von Dr. Hartmut Renken über unseren blauen Planeten in unserem Sonnensystem.

Für die Zahlenfetischisten war das Tageshighlight zu sehr später Stunde: der Tagessprung mit passieren der Datumsgrenze, bei welcher ein Tag quasi übersprungen wird. Die Erklärung folgt.

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19.12.2023 ⏰⏰⏰⏰11 | (Dienstag) | Tag 53 | Passage Rarotonga - Tonga | Tagessprung 18.-20.12.2023

Hier findet ihr das AIDAsol-Tagesprogramm vom 19. Dezember 2023 - den Tag, den es bei uns nicht gab!

 

In der vergangenen Nacht haben wir symbolisch unsere Datumsgrenze passiert.

Wir haben unser Uhren von UTC-11 um 24 Stunden auf UTC+13 vorgestellt und damit den 19.12.2023 "übersprungen". Das bedeutet auch, das wir ab heute +12 Stunden zeitlich "vor" Deutschland (in der (Winter-) Zeitzone UTC+1) liegen.

An Bord wurde das passieren der Datumsgrenze um Mitternacht auf dem Pooldeck zelebriert.

Es gab auf dem Schiff angesetzten Rumtopf und die Möglichkeit mit zusätzlichen Aufpreises eines oder mehrere von 250 "Weltreise 2023/24" Weingläser zu kaufen und natürlich das Gehoppse über die symbolische Datumsgrenze 🤭.

Wir haben also taktisch "unsere" Datumsgrenze korrekterweise eine Nacht vorgezogen. Auf diese Art kann das so an Bord zelebriert werden und kollidiert nicht mit dem Landtag am 21.12.2023 durch eine zu kurze Nacht 😉.

Warum?

Auf Grund unseres around the world müssen bei einer vollständigen Erdumrundung die Uhren alle ca. 15° um eine Stunde an die lokale (Sonnen-) Zeit angepasst werden. Das kennen wir ja als Zeitzonen.

Wir umrunden die Erde in westlicher Richtung und stellen unsere Uhren also regelmäßig entsprechend unserer lokalen Zeitzone zurück und hatten so bereits viele Tage mit 25 Stunden.

Wären wir in östlicher Richtung gereist, hatten wir unsere Uhren entsprechend vorstellen müssen und diese Tage hätten lediglich 23 Stunden.

Mit dem sogenannten Tagessprung wird der "Zeitüberschuss" in westlicher Richtung und der "Zeitmangel" in östlicher Richtung etwas in Höhe des 180' Breitengrades" "korrigiert". In westlicher Richtung wird ein Kalendertag übersprungen - die Zeitstunden haben wir ja bereits erhalten und/oder erhalten diese noch durch weiteres zurückstellen der Uhren - und in östlicher Richtung werden die "fehlenden" Stunden durch einen zusätzlichen Tag "ergänzt".

Es fallen also keine Stunden in dem Sinn weg!

Alles Klarheiten beseitigt?

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20.12.2023 | Mittwoch | Tag 54 | 2. Seetag Passage Rarotonga - Tonga

Dieser Tag war wieder ein sehr entspannter Seetag. Unsere schöne Lady AIDAsol wiegte sich in sanfter Dühnung und 2,5 m Wellen. Die Temperatur war um die 28 °C bei wenig Wind. Der Tag ließ sich also gut aushalten und wir haben es uns wieder auf dem Balkon bequem gemacht.

Wir haben Mittag noch einen Tisch für den Abend im Rossini gebucht und wurden dort nicht enttäuscht. Sehr leckeres Essen.

Auf dem Rückweg durchs Theatrium - nennen wir es es so: trällerte Gemma Luxton... Das ist schon fast spektakulär, sich mit sowas auf die Bühne zu trauen... Ich denke, es ist alles dazu gesagt...

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21.12.2023 | Donnerstag | Tag 55 | 17. Destination | Landtag 20 | Königreich Tonga / Nuku'alofa

Heute morgen legten wir in Nuku'alofa - der Hauptstadt vom Königreich Tonga an. Das Königreich umfasst 172 Inseln, von denen 36 bewohnt sind. Durch die besondere geografische Lage am Pazifischen Feuerring durch die Plattentektonik taucht die pazifische ca. 24 cm jährlich unter die australische Platte, was zu vulkanischen Ereignissen führt. In der Nähe Tongas befindet sich auch der gleichnamige Tongagraben - die zweittiefste Stelle in unseren Meeren neben dem Mariannengraben, welcher sich im nördlichen Teils des Pazifik befindet.

Das letzte größere Ereignis fand erst im Januar 2022 statt. Ein unterseeischer Vulkanausbruch löste einen größeren Tsunami aus, welcher zu vielen auch noch sichtbaren Schäden in Tonga führte.

Wir wurden auf der Pier mit gelassener Folkore und lauter Musik empfangen. Wer wollte, konnte ein Tänzchen machen.

Der Wetterbericht kündigte 30 °C und mit 20 % Niederschlag an. Beide Vorhersagen trafen ein - auch wenn das Spray oder mehr oder wenige kurze, sanfte Schauer eher angenehm waren. Wir sind diesesmal trocken geblieben.

Wir haben den AIDA-Ausflug TBU05 "Captain Cook und Entspannen am Strand gebucht" - Wobei der Focus eher auf auf letzterem lag. Ca. 60 Teilnehmer machten sich mit 4 Kleinbussen auf individuellen Wegen auf in Richtung "Strand" - wir haben uns bewußt für den letzten Bus entschieden und Glück gehabt: der einzige Bus mit Klimaanlage und einer von 2 Kleinbussen mit Begleitung durch einen AIDA-Scout.

Unser sehr angenehmer Guide war in fernen Linien mit dem Königshaus verwandt, was sich durch dessen Elternhaus im Viertel des königlichen Palastes abbildete. Unser Guide sprach ein sehr verständliches Englisch und wurde durch unsere AIDA-Scout zusätzlich übersetzt. Very nice.

Unser Weg führte uns durch Nuku'alofa in Richtung der Blow Holes. Die Blow Holes sind unterirdische Hohlräume im Vulkangestein, in welches die Brandung hineingedrückt wird und durch Löcher nach oben fontainenartig herausgedrückt wird.

Die Fahrt führte uns dann weiter zum 'Oholei Resort. Dazu gehörte das gleichnamige große Restaurant und der unterhalb liegende 'Oholei Beach mit der Hina Cave (Höhle).

Die Gastgeber vom 'Oholei Restaurant begrüßten uns vor ihrem Restaurant und ließen eine Kokosnuss ernten und essfertig aufbereiten. Danach hatten wir ca. 2 Stunden Freizeit, in welcher wir landestypisch zubereitetes Essen aus dem Erdofen und wahnsinnig gut schmeckendes Obst zum Mittag essen konnten oder/und zum Beach herabsteigen und dort baden, relaxen oder die Hina Cave anschauen konnten.

Die Hina Cave war im Prinzip eine Luftblase im Vulkangestein, welche das Meer im Laufe der Zeit freigespült hat - vielleicht gibt es da Ähnlichkeiten zu den Lavablasen auf Lanzarote.  Sehr imposant.

Unser "Rückweg" führte uns zu Captain Cook's Landing Place - wo dieser bei seiner 3. Ankunft auf den Cook-Inseln das erste Mal hier an Land ging. Danach ging es nach Nuku'alofa zurück. Dort machten wir Fotostopps an den königlichen Gräbern - wo die Könige I, II, III, IV und V begraben wurden - und vorbei am Elternhaus unseres Guides zum Royal Palace - welcher auch sehr gut vom Hausboot zu sehen war. Danach noch dreimal um die Ecke - zack am Schiff.

Auf der Rückfahrt fing unser Guide nach Rückfrage bei uns an zu singen. Mit einem Karaokemikrofon und Bluetoothanbindung ans Handy sang er zu landestypischer Musik. Tolle sanfte Stimme - sehr fein.

Zusammenfassung: Wieder ein Ausflug, so wie man sich das wünscht. Kein Zeitdruck, tolle Impressionen, gute Erklärungen in Englisch und übersetzt. Note: 1+

Unser Auslaufen hat sich um ca. 1 Stunde verzögert - da eine medizinische Notausschiffung notwendig wurde. Wir wünschten dem Patienten, das alles gut ausgeht und die Weiter- oder Rückreise von der anderen Seite der Erde gut klappt...

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22.12.202314 UTC+12 | Freitag | Tag 56 | Seetag Passage Tonga - Fiji

Am gestrigen Seetag fand am Vormittag die regelmäßige Seenotrettungsübung für Crew und Passagiere statt. Das ist einmal alle 4 Wochen oder einmal im Monat (?¿?) notwendig.

Thema vom Poolbrunch war American BBQ.

Am Abend trat mit Sam Hyde ein Billy Joel Double auf. 

Gegen 21:45 Uhr gab es eine spontane Einladung Dr. Hartmut Renkens zum Sterne schauen auf dem Balkon vom Bella Donna Restaurant. Das Licht konnte teilweise ausgeschaltet werden und dann sind wir geschätzt 50 Interessierte dem interaktiven Stil gefolgt und haben kurzweilig sichtbare Sterne gesucht, gefunden und etwas mit Mystik. Eine kurzweilige Veranstaltung...

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23.12.2023 | Samstag | Tag 57 | 18. Destination | Landtag 21 | Fiji / Viti Levu / Suva

Heute morgen haben wir in Suva, der Hauptstadt von Fiji (ich bleibe bei dieser Scheibweise) angelegt. Der Inselstaat Fiji ist sehr multikulturell, neben den Fijijanern sind aus Zeiten der Zuckerrohrgewinnung auch sehr viele Indischstämmige hier lebend.

Die Wetteraussichten waren gut: 30 °C und 5 % Regenwahrscheinlichkeit. Beides traf zu, der Niederschlag war aushaltbar.

Bei uns ging es auf AIDA-Ausflug, welchen wir gestern erst umbuchen. Unser original bereits zu Hause gebuchter Ausflug wurde klamm heimlich auf "anspruchsvoll" geändert - was wir aus persönlichen Gründen nie buchen würden, da meine🧚eine Fußgeschichte hinter sich hat und dadurch einiges eben nicht geht. Zufällig haben wir nochmal die Buchungsmasken durchgesehen und so fiel das auf. Wenn der Ausflug ausgebucht wäre, hätten wir es überhaupt nicht mehr sehen können.

Wir hatten das ja bereits mehrfach auf dieser (und auch auf der 2022 Orient-) Reise, das die tatsächlichen Inhalte nicht immer mit den Beschreibungen korrelieren, jetzt erst wieder auf Tonga - was uns zum durchgehen der noch sichtbaren Inhalte führte. Und siehe da...

Früher gab es bei Änderungen einen Kabinenbrief. Aber weder das, noch das Postfach in der App wird genutzt. Die Problematik ist uns bereits ab 2021 bei einer Norwegenreise aufgefallen und wird sich sehr wahrscheinlich auf unser künftiges Buchungsverhalten auswirken.

So klingelte heute morgen der Wecker und es ging kurz nach 8 vom Schiff zum Ausflug SUV09 "Suva und Umgebung".

Der Bus war sehr eng bestuhlt: Platz oder besser kaum Platz für theoretisch 57 Personen. Wow. Ich habe selten so eng und schlecht  gesessen. Egal, nur 4 Stunden.

Unser Reiseleiterin Yvonne hatte in Hamburg gelebt und konnte so gut deutsch. Sie war ein Sonnenschein und einfach gut drauf.

So führte uns die Stadtrundfahrt an Regierungsgebäuden und durch die Stadt nach Süden zum Fiji Museum mit dem angrenzenden Thurston Gardens, einem großzügigen angelegten Garten mit vorwiegend Bäumen, in welchen aktuell Flughunde mit Nachwuchs leben. Teilweise waren die Bäume so groß, das die nicht auf Foto passten.

Anschließend ging es am Alten Parlament vorbei (welches nach einem Putsch(Versuch?) um 2000 herum umgewidmet wurde) in Richtung Norden. Wir kamen an mehreren Universitätgebäuden vor bei, es gibt 3 Universitäten: die nationale Fiji National University, die University of Fiji in Lautoka und eine länderübergreifende University of the South Pacific für 13 Staaten im Südpazifikraum.

Anschließend ging es weiter durch die Stadt zum Nausori Municipal Market - einen großen Markt, in welchem es vorwiegend Obst, Gemüse und Früchte gab. Sehr faszinierend. Unser Reiseleiterin hat spontan bei einem Händler frische Ananas aufschneiden lassen. Wieder sehr goil 😋

Danach ging es über die Nordseite in die Stadt mit einem Fotostopp über die Stadt zurück, wo wir etwas Freizeit wie im Fiji Museum und im Nausori Municipal Market hatten, bevor es zum Hausboot zurück ging.

Kurzzusammenfassung: Wieder ein angenehmer Ausflug ohne Hektik mit einer angenehmen Reiseleiterin. Gab nix zum meggern. Note 1.

Wir sind kurz aufs Schiff, Klamotten wechseln, frisch machen und noch Mal in die Stadt.

Unsere schöne Lady AIDAsol lag sehr, sehr zentral. Direkt am Hafen lag ein großer Markt und dahinter im Prinzip die Stadt, in welcher es sich gut einkäuft.

Natürlich war heute Highlife hier - die Bewohner haben sich mit frischen Lebensmitteln eingedeckt und noch letztes Geschenke für Weihnachten besorgt. Weihnachten wird hier übrigens am 25.12. gefeiert...

Wir waren auch ordentlich shoppen und haben wieder die Erfahrung gemacht, dass das Bezahlen in Landeswährung i.d.R. immer günstiger ist. Wir hatten im Shop mit Kartenzahlung die Wahl der Währung auf dem Terminal in Fiji-Dollar oder Euro. Wir haben uns wie immer für Landeswährung entschieden und so ca. 4 % gespart...Hatte sich für uns heute gelohnt...

Hier auf Fiji haben die Geschäfte von morgens bis teilweise spät in den Abend auf - im Gegensatz zu Tahiti von 9-15 Uhr... So verschieden im Südpazifikraum.

Seid zwei Tagen gibt's tatsächlich Cookies zum Kaffee... Immerhin.

Am frühen Abend gab es auf dem Pooldecks gratis Ausschank der 5. Best of Crew Beverage.

Wir haben das sausen lassen und vom Balkon auf Deck der vor dem Schiff aufspielenden Polizei Band gelauscht, welche da etwas Mucke machten 😅

Heute Abend tritt Tobey Wilson zum 3. Mal auf.

Danach wurde noch Bergfest mit Sekt und Kuchen zu später Stunde gefeiert. Der Bergfestkuchen war ein sehr, sehr großer Kuchen. Wir haben uns diese Veranstaltung im Theatrium nicht angetan, da neben dem sicherlich leckeren Kuchen auch ein gratis Sektbuffet aufgebaut war - und da fallen ja bei einige irgendwie immer alle Hüllen - wir sind da noch vom Eröffnungssektbuffet in Hamburg geheilt, bei welchem einige wenige regelrecht über die Tische gerutscht sind, um möglichst viel vom gratis Sekt viel abzubekommen. Jedenfalls gab es nach Berichten uns gegenüber bereits beim Kuchen regelrechter Ausrutscher mit oberen mehrgliedrigen Extremitätenabschlüssen in den Kuchen, da es nicht schnell genug gehen konnte. Da wollten wir das Sektbuffet nicht gesehen haben...

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24.12.2023 | Sonntag | 4. Advent / Heiligabend | Tag 58 | 19. Destination | Landtag 22 | Fiji / Viti Levu / Lautoka

Heute morgen legten wir auf der westlichen Seite der fijijaniaschen Hauptinsel Viti Levu in Lautoka an.

Lautoka liegt mehr oder weniger mitten in den Zuckerrohrplantagen und ist Ausgangspunkt für Badeausflüge zu benachbarten Inseln. Lautoka selbst ist relativ klein und bietet in Hafennähe nicht wirklich viel. Wirtschaftlich ist Lautoka und die umliegende Region für die Rohrzuckergewinnung sehr bedeutend.

In der Nähe liegt die Stadt Nadi mit dem International Airport - die meisten Hotels und Resorts der Insel liegen hier an der Westküste, da es hier meisten wesentlich trockener als auf der Ostseite ist. Durch die hauptsächlichen Ostwinde im Ostpazifik regnet es auch hier bedingt durch ein kleines Gebirge durch aufsteigende Feuchtigkeit wesentlich häufiger als eben auf der Westseite.

Da wir nicht so die Sonnenanbeter sind, haben wir heute eher eine Kaffeefahrt unternommen.

Unser Ausflug LTK01X "Nadi auf einem Blick" startete morgens und führte uns mit einem Fotostopp in Höhe vom International Airport mit Blick zu den 3 schlafenden Riesen in die Stadt Nadi.

Selbstverständlich hat uns unsere Reiseleiterin Yvonne fijijanisch ausgestattet:

In Nadi gab es einen weiteren Fotohalt am "größten" Hindu Tempel im Südpazifik.

Nadi ist durch die touristisch umliegenden Hotels und Resorts gut commercial erschlossen und wirkte sehr sauber.

Wir hatten in Nadi etwas Freizeit und haben noch einige Wunscheinkäufe gemacht, bevor es wieder in Richtung Lautoka mit einem weiteren Zwischenstopp in der Vuda Marina mit Freizeit ging. Hier haben uns die Mitarbeiter mit Gebrüll 😊 empfangen. Es gab für uns frisches Obst, alkoholfreie Getränke und später noch frisch geöffnete Kokosnüsse zum austrinken. Hat der weiße Rum gefehlt 😉. Die Marina hatte eine wunderschöne Lage:

Hier in der Marina gab Schraubenbäume. Die Früchte sind nur was für die Rinder, während die Blätter getrocknet zum Rauchen geeignet sein sollen 🤪. 

Nach ca. 50 Minuten ging es zum Schiff zurück.

Wir hatten übrigens die gleiche Reiseleiterin von gestern. Sie ist noch gestern Abend nach einem 2. geguideten Ausflug 3 Stunden mit dem Bus nach Lautoka angereist. Respekt...

Für die Kaffeefahrt geben wir die volle Punktzahl. Note 1.

Wir haben am Nachmittag unsere🔋🔋aufgeladen und später das Feeling auf dem Balkon genossen und so lief uns auch der Weihnachtsmann mit seinen beiden Engeln vor die Linse - er wurde ja bereits von den Kleinen im Theater erwartet - die sicherlich ihre Nasen an die dortigen Scheiben pressten.

Am Abend waren Rossini und Buffalo Steak House ausgebucht. Allerdings wurden die Buffetrestaurant mit Menüs angepriesen, welche wir so nicht wiederfanden. Ich habe ja auf Grund des Hinweise in der MyAidaHeute tatsächlich fertige Menüteller (mit oder ohne Bedienung am Platz) erwartet. Ja, das hätte ich Weihnachten als etwas Besonderes erwartet und eben auch so raus gelesen. Unter  C-Bedingungen ging das ja auch wunderbar.  Dafür haben Roni, Samantha und Gerome an uns gedacht:

Wir wollten weder im EAST noch im Bella Donna unter die ultimativen DauerWeinGeniesserSession stören und so hat es uns fluffig ins Brauhaus getragen. Da es hier unser Weihnachtskultessen Kartoffelsalat und Würstchen gäbe, war das kein großer Abbruch. Der Kartoffelsalat war richtig gut 😋.

Vor der Weihnachtsgala gab es noch einen Gottesdienst im Theatrium. Da bereits auf unserem Weg zum Abendessen gegen 19:15 LT im Theatrium sehr viel besetzt war, verfolgten wir die Veranstaltung am TV und fanden sie sehr gelungen...

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25.12.202315 UTC+11| Montag | 1. Weihnachtsfeiertag | Tag 59 | Seetag Passage Fiji - Vanuatu

Der 2. Weihnachtsfeiertag stand im Zeichen der vorhergehenden Tages und einfach nur relaxen.

Gestern gab es NUR in der AIDA Bar zur Kaffeezeit das 2. Mal (!!!) in der Weihnachtszeit Stollen und Kleingebäck. Solange der Vorrat der reicht!!! Da hamm' sich sicherlich alle gefreut -bei so einer Knappheit...🤦 Wir standen gefühlt im ersten Drittel der Schlange im wahrsten Sinnes Wortes in der AIDA Bar, welche sich später bis Richtung Fahrstühle schlängelte, und bei uns waren bereits die ersten Leckereien alle.

Eine aus unserer Sicht absolut peinliche Nummer für eine Reederei mit überwiegender Zielgruppe Deutscher, einem deutschen Proviantmeister und einem deutschen F&B Manager.

Es deckte sich mit der ebenso peinlichen Werbung für die Weihnachtsmenüs in den Buffetrestaurants. Wer nicht zum Spielanpfiff da ist, hat verloren - alles wirkt limitiert - aber: man hat es ja... 

Wir sind in der Bewertung etwas hin und her gerissen: nach anderen Berichten im Netz früherer und aktueller Reisen anderer AIDA Schiffe mit so was von festlichen Aktionen und hier und da  - was wir so nicht bestätigen können. Entweder wird auf anderen Weihnachtsreisen mit rosaroten Brillen heroisiert oder es ist tatsächlich so top oder es wir haben hier die Niete gezogen. Im Moment verstehen wir den Hype um die Weihnachtsreisen mittlerweile nicht mehr und werden das in unserem Buchungsverhalten berücksichtigen.Ist im Prinzip ne völlig normale Kreuzfahrt. Oder besser Kaffeefahrt.

Erwähnenswert ist ein DAS Weihnachtsgeschenk seitens AIDA: es gab eine AIDA-Thermos-/Trinkflasche analog wie auch auf anderen AIDA Schiffen (ergo nichts Besonderes) und ein Paar Metalltrinkröhrchen. Leider keine Branding der Weltreise drauf...

Jetzt könn'wa auch ne Trinkflasche im Buffet auffüllen. Sehr aufmerksam 🤭.

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26.12.2023 | Dienstag | 2. Weihnachtsfeiertag | Tag 60 | 20. Destination | Landtag 23 | Mystery Island

Heute morgen fiel der Anker zwischen den zu 🇻🇺 Vanuatu gehörenden Inseln Aneityum und Inyeug - Mystery Island.

Das etwas sagenumwobene Mystery Island ist eine kleine Insel mit einer Ausdehnung von ca. 900 m x 200 m und beherbergt den kleinen Flughafen für die Hauptinsel Aneityum. Die Gras-Runway ist ca. 600 m lang. Die Insel ist teilweise durch ein vorgelagerten Riff geschützt und so hervorragend zum Baden und Schnorcheln geeignet.

Auf der Insel führt ein schöner und teilweise schattiger Weg rings um die Insel. Eine Umrundung soll ca. 45 Minuten dauern.

 

Wir haben mit 3 Bade- und Schnorchelstopps um die 2 1/2 Stunden "gebraucht.

Das hier alles frisch zubereitet wird, versteht sich von selbst:

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27.12.2023 | Mittwoch | Tag 61 | 21. Destination | Landtag 24 | Neukaledonien / Lifou

Nach dem gestrigen fantastisch schönen Tag auf Mystery Island haben wir heute morgen mit der Insel Lifou Neukaledonien erreicht. Unser Hausboot fand nordwestlich vor Lifou in der Baie de Santal vor der Ortschaft Xepenehe einen Parkplatz und warf dort den Anker - es hieß erneut Tendern...

Neukaledonien gehört zu Frankreich mit Sonderstatus - es gehört nicht zur EU und zum Schengenraum. Die Amtssprache ist französisch, daneben werden noch traditionelle Sprachen gesprochen.

Wirtschaftlich spielt die Landwirtschaft und der Tourismus eine große Rolle. Neukaledonien hat über 500 Vanilleplantagen und steht im Wettbewerb mit Tahiti.

Für uns ging es erwartungsgemäß mit dem AIDA-Ausflug LIF02 nochmals auf eine Vanilleplantage.

Für's Tendern sammeln sich die Vormittagsausflügler im Schiff (zu späteren Zeiten an Land) und werden bei den ersteren Tendern priorisiert zu den Tendern geführt. Bis jetzt hatten wir immer den Eindruck, das ca. 50 % Individualausflügler dazukommen.

So ging es kurz nach 9 Uhr zum Tender und geschmeidig kamen wir die kurze Strecke an Land. Hier wartete bereits ein Schulbus (!!!) auf uns. Nachdem wir uns in die wirklich sehr enge Bestuhlung geklemmt hatten, ging es auch schon los. Unser Ziel lag an der gegenüber liegenden Küste.

Nach ca. 30 Minuten kamen wir am Vanilla House - einer Produktionsstätte und wie kann es anders sein - mit angeschlossenen Shop - an. Wir haben ja genau darauf mit abgezielt - wir wollten ja noch Vanille kaufen...

Nach einer kurzen Begrüßung erhielten wir eine kleine Führung durch den "Tiergarten" von Schweinen über Flughunde zur Schlange und freilebenden Coconut Crab oder Palmendieb - die größten Landkrabben der Erde.

Anschließend gab es Erklärungen zum Anbau von Vanille und der Verarbeitung.

Vanille gehört zu den Orchideen und benötigt eine Rankhilfe. Die Pflanze blüht ab ca. 4 Jahre und wird mechanisch bestäubt, da die Pflanzen hier nicht heimisch waren und keine natürlichen Bestäuberinsekten/Vögel haben.

Die Vanilleschoten werden im Juni/Juli ca. 9 Monate nach der Blüte geerntet und ca. 2 Monate in der Sonne und weitere 4 Monate im Schatten auf luftdurchlässigen Gittern getrocknet und kommen anschließend in große Kisten, wo sie weitere ca. 6 Monate reifen, bevor sie in alle Welt verschickt wird.

Vanilleschoten müssen als Qualitätsmerkmal flexibel sein. Wenn sich die Schote brechend lässt, kann diese noch zu Pulver gemahlen verwendet werden.

Nach der Führung haben wir uns mit Material mit haushaltüblichen Mengen eindecken können. Danach ging es in Richtung Schiff zurück.

Unser Ausflug wurde erneut von einem AIDA Scout begleitet, welcher die englischsprachige Reiseleiterin dolmetschte.

Kurz: wir geben dem Ausflug die Note 2.

Daneben war nach Berichten auch das Baden und Schnorcheln tipptopp.

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28.12.2023 | Donnerstag | Tag 62 | 22. Destination | Landtag 25 | Neukaledonien / Noumea

Wir hatten im Vorfeld hier keine uns zusagenden Ausflüge gefunden und nach Blick auf die Stadt für uns entschieden: Südfrankreich - kennen wir ganz gut. Papeete war ähnlich (auch schön). Da bleiben wir auf dem Hausboot. Meine🧚 wollte ihre Knoche schonen und ich wollte/muss eh ins Hospital, um mir meine regelmäßige Nachsorge 💉 setzen zu lassen.

Insofern hatten wir dann bis Mittag ein sehr leeres Schiff...

Am Nachmittag gab es wieder einen Vortrag von Dr. Renken und am Abend gab es (endlich) wieder mal eine Veranstaltung auf dem Pooldeck. Das sah aus wie ein koordinierter Flashmob 🤭 und war Linedance 😊.

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29.12.2023 / 30.12.2023 | Freitag/Samstag | Tage 63 - 64 | Passage Neukaledonien - Australien

Heute war ein wettertechnisch guter Tag, 26, 27 °C, viel Sonne.

Das Thema vom PoolBRUNCH war Eisschokolade de Luxe (Kakao mit Stracciatellaeis mit Sahne und Schokosoße).

Nachmittags einen weiteren Vortrag Dr. Renkens, einen Vortrag Der Fernwehmacher Silke Schranz und Christian Wüstenberg, am Abend gibt es die Auslosung der Tombola zugunsten Cruise & Help (ca. 89X Lose (1. Veranstaltung ca. 1200)). Daneben erfolgte eine Versteigerung verschiedener Dinge und Highlights zugunsten Cruise & Help. Der Schnapper Das Highlight war das Auslaufen Sydney auf dem Balkon der Kapitänskabine, was während der Versteigung noch um Begleitgetränke und Brückenführung und -aufenthalt aufgebohrt wurde. Erlös: 1150 €.

Apropos Hafenplakette: In der Tombola wurde u.a eine Hafenplakette ausgelost. Anschließend gab es es für Interessierte das Angebot, sich im Bordshop für diese Hafenplakette zum noch unbekannten Preis vorzumerken...was wir dann auch machten.

Der Abend klingt dann mit Alpenglühen auf dem Pooldeck aus...

30.12.2023 | Samstag | Tag 65

Dieser Seetag war ein mit vielen Programmpunkten gespickter Tag und stand bei vielen bereits im Zeichen Sydneys.

Am Abend hatte Manes Meckenstock seinen letzten Auftritt bei uns an Bord.

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31.12.2023 / 01.01.2024 | Sonntag/Montag | Silvester/Neujahr | Tag 66 - 67 | 23. Destination | Landtage 26/27 | Australien/New South Wales/Sydney

Sydney. Ein Ziel wie New York, Rio, Tokio. Eigentlich nahezu unerreichbar und jetzt ist soweit...

Wir hatten uns fürs Einlaufen in Sydney 2 Plätze auf den Balkon des SPA buchen können. So klingelte der Wecker halb fünf und läutete im wahrsten Sinnes Wortes einen langen Tag ein. Wir sind kurz vor 5 los und das Gerammle ging schon im Fahrstuhl los... Wahrscheinlich hatten einige Angst, was zu verpassen.

Der Morgen war frisch - so frisch hatten wir es eigentlich nicht erwartet. Die Jäckchen hatten wir nicht umsonst mitgenommen. 

Wir haben eine schöne Lücke an der Brüstung finden können und so ging es mit um die 10 kn in den Hafen Sydneys. Die Einfahrt ist teilweise relativ schmal und eine leichte Zick-Zack-Fahrt, bis die Harbour Bridge und links davor das Sydney Opera House in der Dämmerung aufgetaucht.

 

Durch die frühe Zeit war das Licht zum Fotografieren leider alles andere als optimal - für AIDA war es eine gute Vermarktung. Immerhin gab es Kaffee, für die, dies wollten auch ein Gläschen Sekt und ein paar belegte Brötchen. Nachdem wir unter der Harbour Bridge durch warne und in Richtung Withe Bay Cruise Terminal abbogen, haben wir uns zum richtigen Frühstück aufgemacht...

Der nächste Programmpunkt war der Face Check, bei welchem innerhalb von 90 Minuten alle Passagiere im Terminal für Einreise persönlich antreten mussten. Hierzu haben uns irgendwie gefühlt alle, die an die Bordsprechanlage heran kamen, verrückt gemacht. Wir kannten ein solches Procedere von unser 2022' USA/CA-Cruise... Und ja, es wird nicht alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Die Grenzpolizei hatte 10 Schalter besetzt und so waren wir relativ zackig durch.

Wir haben unser Sachen für unseren folgenden Ausflug in die Blue Mountains gleich mitgenommen und die große Stunde vor dem Terminal verbracht. Zurück aufs Schiff wären wir erst gekommen, wenn alle Passagiere den Face Check absolviert haben - was uns alles zu unwägbar war.

Unser Treffpunkt hat sich ohne weitere Info von "am Haupteingang vorm Terminal" zu den Bussen verschoben. Naja... Kurz Vor 10 Uhr war unsere Kleingruppe - 19 Teilnehmer - vollzählig und im Van "verstaut". Ich habe noch nie so beschixxxx in der Enge in einem solchen Viehtransporter während eines Tagesausfluges gesessen. Leider hat sich das auch durch weitere Ausflüge durchgezogen - Bestuhlungen a la Asia People... Da war im Schulbus auf Lifou ja noch richtig Platz dagegen... Unsere Reiseleiterin war eine gebürtige Deutsche - immerhin war so die Verständigung tipptopp. Und so ging es los in Richtung der Blue Mountains

Unser ersten Verkehrshalt war im Featherdale Wildlife Park - einem privaten Tierpark westlich von Sydney. Der Tierpark war im Besonderen auch für Kinder geeignet, das viele Gehege nur niedrige Einfassungen haben und zum Teil die Gehege begehbar waren. Beate hats auch gefreut:

Den springenden Karnickeln hat es auch gefallen...

Danach ging es weiter und ab nun auch nur noch bergauf. Unser Ziel lag etwa auf 1100 m Höhe. Die Blue Mountains verdanken Ihrem Namen dem Öl der Eukalyptusbäume, welches sich auf deren Blättern befindet und bei Sonnenlicht eher den blauen Anteil vom Lichtspektrum reflektiert.

Leider hat sich mit zunehmender Höhe auch das Wetter verschlechtert, so das wir eine Mittagspause vorzogen - in der Hoffnung auf Wetterbesserung. Unsere Reiseleiterin hat uns im "Zentrum" von Katoomba für eine 1-stündige Pause mit dem Tipp auf Discounter zur Versorgung entlassen und sich verdünnisiert. Viele Geschäfte hatten noch Weihnachtsurlaub und so ging es tatsächlich auch für uns zum Discounter. Auf dem Rückweg haben allerdings zu spät ein paar Essenmöglichkeiten bis hin Fish & Chips entdeckt. Ärgerlich und etwas Beigeschmack...

Anschließend ging es ein Stück weiter zu den 3 Schwestern - 3 Steinformationen - welche leider im Nebel in keinster Weise erkennbar waren. Auch ein zweiter Spot in der Nähe war nicht besser, auch wenn hier über einen guten Wanderweg der Zugang ins Tal möglich war. Wir haben hier drauf verzichtet. als Alternativprogramm sind wir nach Wentworth Falls mit den gleichnamigen Wasserfällen gefahren. Ein Teil der Gruppe hat sich ins Tal begeben, wir sind "oben" geblieben und haben die Wasserfälle gesucht - zu hören waren diese ja. 

Auf dem Rückweg nach Sydney haben wir noch einen Abstecher zur Lennox Brigde - der ältesten (und restaurierten) Brücke auf dem australischen Festland. Die älteste australische Brücke befindet sich in Tasmanien.

Nach unserer Rückkehr haben wir ein Mittagsschläfchen zu später Stunde gemacht - der Abend sollte ja noch lang werden. Kurz nach 8 waren wir wieder halbwegs fit und sind essen gegangen. In allen 3 Buffetrestaurant gab es das gleiche Menü - das hörte sich ja gut an, oder? Dier Ernüchterung kam schnell: Im Buffetrestaurant steht der Begriff "Menü" wohl für wenig Auswahl, dafür in großen Mengen. Das Silvesteressen in den Buffetrestaurant würden wir eher als etwas besseres Kantinenessen bewerten. Enttäuschung pur. Wenn das Weihnachten auch so war - prost Mahlzeit und gute Nacht.

Dazu passt auch, das im Schiff von Mucke nix in dem Sinn was zu spüren war. Die AIDA Bar war bis 22:30 tot - danach beschallte der klasse Gittarist Iwan die, wenn überhaupt noch wenigen Anwesenden. Im Theatrium trat die Sea Band - mit ihrem mittlerweile erschöptem Repertoire -auf. Schade, das man diese gute Band über so einen langen Zeitraum verschmirgelt hat. In der Anytime Bar gab es immerhin eine Silent Party - wobei das etliche das Prinzip nicht verstanden haben und mit den Kopfhörern überall im Schiff zu sehen waren - und nichts mehr empfangen haben. Draußen durfte ja kein Lärm gemacht werden, da der Hafen mittlerweile Sydney Silent Port war.

Um 21 Uhr fand in Sydney das Familienfeuerwerk statt. Unser Schiff lag fast perfekt: das Heck in Richtung Harbour Bridge mit sehr guten Sicht. Besser wäre nur noch der Liegplatz am Oversea Passenger Terminal in der Nähe vom  Circular Quay gewesen. Also: tipptopp für uns.

Wir haben einen schönen Platz auf dem Heckbalkon in der zweiten Reihe gefunden - für uns kein großes Problem - wir sind ja relativ groß. Das Feuerwerk war schon ganz nice.

Was fiel auf: Es standen ganz vorne irgendwie einige Pfosten im Weg. Vollpfosten. Warum einige in der erste Reihe ihre Handys auf Selfiesticks dann noch in die Höhe halten mussten...

Was war noch: das Sportdeck und der hintere Umlauf vom Deck 14 wurde im Vorfeld als "Champagner Lounge" vermarktet und stand so nicht zur Verfügung. Selbstverständlich waren die Plätze limitiert und mit lächerlichen 169 € fast ein Schnäppchen...

Auf Schiffen wird das alte Jahr symbolisch mit der 12 Schlägen der Schiffsglocke verabschiedet und mit weiteren 12 Schlägen das neue Jahr begrüßt. Um nicht mit dem Silvesterfeuerwerk ins Gehege zu kommen, wurde dieser Brauch wenige Minuten vorgezogen. So verabschiedete das älteste Crewmitglied das gehende Jahr und das jüngste Crewmitglied begrüßte das kommende Jahr.

Das eigentliche Highlight war natürlich das Feuerwerk. Da haben sie sich nicht lumpen lassen:

Danach war für uns Schicht im Schacht - 9 Uhr ruft der nächste Ausflug... 

Wir hatten am Vormittag vom Neujahrstag (01.01.2024) den AIDA-Ausflug SYD03 "Zu Fuß durch Sydneys Hafen" gebucht. Der Morgen begrüßte mit frisch beregneten Straßen und was um die 18 °C...das ist über den Tag besser und auch wärmer geworden - es sind um die 23 °C geworden.

Unsere Wanderung begann mit einer Busfahrt. Das moderne Withe Bay Cruise Terminal liegt westlich in Balmain und ist durch die Stadt oder über die abkürzende Anzac Bridge mit dem Sydney CBD (Central Business District) verbunden. Über die Anzac Bridge erreichten wir unseren Startpunkt im im nördlichen Barangaroo. Die Sonne kam auch heraus und unsere Wanderung begann. Unsere Wanderung führte und am nördlichen Ufer unter der Harbour Bridge durch und danach zeigte sich das Sydney Opera House - die Oper - in ihrer vollen Größe. Unser Weg führte uns in die The Rocks - einem Viertel mit teilweisen sehr alten Gebäuden und sehr vielen gastronomischen Angeboten. Während eines kurzen Boxenstopps nutzen wir die Zeit zu shoppen und so ist mir mein Crocodile Dundee Hut zugelaufen.

Danach gab es einen Abstecher auf die Harbour Bridge. Diese für uns unerwarteten Einlage führte uns bis Höhe der südlichen Brückenpfeiler.

Die Blicke war very nice. Wieder retour ging es weiter durch The Rocks zum Circular Quay - einem zentralen Verkehrsknotenpunkt von Fähren - was den Namen gab - und Straßen- und Eisenbahn. Von hier aus war es ein Katzensprung bis zum Sydney Opera House und kurz - wirklich kurz: einmal rein und gleich wieder raus - in den botanischen Garten, bevor es zu Touristentransporter und damit wieder zum Schiff zurück ging.

Zusammenfassung: schöner, kurzweiliger Ausflug. Tausch der "Module" "botanische Garten" mit "Harbour Bridge". Note: 2+.

Das Auslaufen in Sydney war nochmal ein kleine Highlight. Auf Grund von Luftströmungen wurde die schöne Lady AIDAsol  zwei Schlepper supportet. Das CBD lag wunderschön in der Sonne und bot ein tolles Panorama. 

Unter der Harbour Bridge erklang mit Genehmigung vom Sydney Silent Port das 3-malige Schiffshorn. Kurz darauf durfte die schöne Lady AIDAsol noch eine 360 °-Drehung vor dem Sydney Opera House  machen und nach einem weiteren 3-maligen Schiffshorn in Richtung Neujahrsparty des Premier von New South Wales machten wir uns auf den Weg in Richtung Melbourne.

Kurzzusammenfassung: 2 schöne Tage in und um Sydney! Das Wetter hat sich über den Jahreswechsel besser entwickelt, als angekündigt und wir haben beim Auslaufen nur das dünne Jäckchen gebraucht 😉. Die Familien- und Mitternachtsfeuerwerke waren toll.

Hafeninfo:

  • Das Withe Bay Cruise Terminal liegt etwas abseits. Die schnellste Möglichkeit ins CBD:
    • Shuttle, soweit angeboten (bei uns 10 €/One Way)
    • Taxi
    • Fähre, was einen Fussweg von ca. 15 Minute erfordert und eine Kreditkarte/Person (Check-in und -out eben mit dieser; Fahrpreis spottbillig)
  • Schiffe, die nicht unter der Harbour Bridge durchpassen, können an das zentral gelegene Oversea Passenger Terminal gehen.
  • Bei Großevents wie Silvester ist das halbe CBD straßentechnisch gesperrt!
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02.01.2024 | Dienstag | Tag 68 | Seetag | Passage Sydney - Melbourne

Ausruhen und austauschen. Damit lässt sich dieser Tag gut beschreiben...

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03.01.2024 | Mittwoch | Tag 69 | 24. Destination | Landtag 28 | Australien/Victoria/Melbourne

Für uns begann ein langer Tag. Kulturtag eben. Am Vormittag haben wir eine Stadtführung gebucht und am Nachmittag sollte es auf den Yarra River C eingebettet in ein Stadtrundfahrt und aufs Melbourne Skydeck hoch hinaus gehen.

Unser Gruppe traf sich auf der Pier bei den Bussen und pünktlich machten wir uns als MEL55 "Spaziergang durch Melbourne" auf den Weg zur Bimmel. Melbourne verfügt über ein relativ großes und gut ausgebautes Straßenbahnnetz, so das es selbstverständlich auch eine Linie gibt, welche zum Port Melbourne führt. So ging es mit der Linie 109 ins Stadtzentrum - was auch hier als CBD bezeichnet wird. Unsere ältere, sehr rüstige Reiseleiterin führte und die erste Stunde, auch auf Grund von Niederschlägen, durch mehrere Einkaufspassagen wie die Block Arcaden und die Royal Arcade. In der Zeit hatte sich das Wetter gebessert, so das wir nach einer erneuter kurzen Straßenbahnfahrt - welche übrigens im CBD gratis ist und den individuellen Straßenverkehr stark verdrängt hat und die Stadt sehr leise ruhig und leise macht - zum Parlament of Victoria gefahren sind. Dort gab es einen Blick auf das Princess Theatre und das Hotel Windsor, in welchem die Verfassung wurde. Danach ging es weiter zur Flinders Street Railway Station und diagonal gegenüber liegenden St.Paul's Cathedral, dem Bischofssitz. Danach ging's mit der Bimmel wieder zurück zum Hafen und für uns kurz auf's Schiff.

Zusammenfassung Vormittagsausflug Melbourne: Für die knappe Zeit haben wir einiges gesehen. Vielleicht etwas viel Passagen, dafür keine Zeit an der St.Paul's Cathedral oder Flinders Street Railway Station...Reiseleiterin mit Leib und Seele dabei. Note: 2+.

Am Nachmittag ging mit MEL01A "Melbournes Höhepunkte mit Flussfahrt" erkunden. So sind wir kurz nach dem Essen wieder vom Schiff aus durch Terminal und zu den Bussen. Der erste von 2 Bussen war rasch voll und schon begann der erste Teil unserer Stadtrundfahrt in Richtung Eureka Tower - auf welchem sich auch das Melbourne Skydeck befindet. Von dort aus ging es zu Fuß de Katzensprung zum Yarra River - gegenüber der Flinders Street Railway Station. So klein ist die 5,5 Mio Metropole 😉. Da wir etwas früher los sind, hatten wir ca. 15 Minuten Wartezeit, bis der Kahn kam. Kurz nach dem Entern tauchte auch die Reisegruppe des 2. Bus auf und: sail away exklusiv für uns.

Die Fahrt führte uns knappe 6 km flussaufwärts schnell raus aus den Wolkenkratzern, durch mehrere sehenswerte Brücken und vorbei an Sportstätten der 1956' Olympiade ins Grüne. In Höhe Herrings Island drehten wir um fuhren den selben Weg zurück. So hatten wir Sicht auf beide Seiten. nach ca. 90 Minuten haben wir den Ausgangspunkt unserer River Cruise wieder erreicht.

Leider war es vom Kahn aus mit Fotografieren schlecht. Die Seitenfenster waren relativ niedrig und die seitlichen Oberlichtfenster hätten sich über Wasser nicht beschwert; der mittlere Dachteil war massiv...

Nach dem wir den kurzen Weg zum Eureka Tower ging es für uns an einer überschaubaren Warteschlange fast lane vorbei und in 10', 12'-Gruppen im Lift hoch zum Melbourne Skydeck auf Level 88 in 297 m Höhe. Auf Level 89 gibt es noch hochpreisiges Restaurant. Uns bot sich vom Melbourne Skydeck eine toller 360° Blick über die Stadt und natürlich war auch unser Hausboot zu sehen. 

Als wir uns satt gesehen haben, sind wir wieder runter gefahren und haben noch etwas im Giftshop gestöbert.

Im Anschluss gab es den 2. Teil der Stadtrundfahrt mit final auf einem Stück über den Formel 1 Albert Park Circuit zum Schiff zurück.

Zusammenfassung Nachmittagsausflug: Ein sehr kurzweiliger Ausflug - wir hatten das mit dem Melbourne Skydeck gar nicht mehr auf dem Schirm. Der Kahn trübt das etwas - mit fotografieren wäre es super gewesen. Erwähnenswert: einer unserer jüngeren Passagiere hat spontan die Reiseleiterin gedolmetscht. Super gemacht, danke dafür.  Note: 2.

Nach dem Sail Away hatten wir noch einmal einen schönen Blick auf die Skyline Melbournes:

 

Was war noch: Nicht alle Latten am Zaun I: Beim Vormittagsausflug kam eine Dame unserer Gruppe angewetzt und hielt eine Hose hoch, die sie kaufen müsse. Und weg war sie. Die Gruppe war not amused - als wir ihr das im Anschluss sagten, war sie pikiert. Nicht alle Latte am Zaun II: als wir nach dem Melbourne Skydeck in den Bus stiegen, saß zufällig auf unseren Plätzen auf ein Pärchen - schon angeschnallt. Wir dachten uns nicht dabei und haben uns eine Reihe weiter hinten reingepresst, welche eh frei - der dolmetschende junge Mann hat sich vorne bei der Reiseleiterin plaziert. Nach dem unsere Reiseleiterin die Vollständigkeit feststellte - mehrfach - waren 2 Personen zuviel im Bus. Kommt ja auch eher selten vor. Mit dem AIDA Scout aus dem 2. Bus ergab sich in der Klärung - die Dame der beiden redete zuviel - das sie angeblich einen anderen Ausflug gemacht hätte und sich in der City individuell ausgeklinkt haben und nicht wüssten, wie sie zum  Hafen kommen. Die beiden haben sich geweigert, aus dem Bus auszusteigen und haben so eine günstige Stadtrundfahrt erzwungen. Soviel Dummfrechheit muss man auch haben - hoffentlich wird es nachberechnet. Es wäre halt blöd gewesen, wenn 2 Personen aus unserer Gruppe gefehlt hätten...

Apropos nicht alle Latten am Zaun: das werde ich meinen Sprachgebrauch abgekürzt übernehmen: NALAZ klingt nicht ganz so hart...

Hafeninfo:

  • Vom Hafenterminal sind es ca. 500 m bis zur Endstation der Straßenbahn Linie 109
    • die Straße führt vom Terminal in der Verlängerung direkt zur Haltestelle
  • Die (empfohlenen) Tagesticket sind am Morgen im Terminal als Chipkarte erhältlich
  • In Zentrum (CBD) ist die Straßenbahn gratis
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04.01.2024 | Donnerstag | Tag 70 | 25. Destination | Landtag 29 | Australien/Tasmanien/Burnie

Guten Morgen. Australien Summer - 18 °C, bewölkt... Zumindest für Ausflüge gutes Wetter.

Für uns ging es mit dem AIDA-Ausflug BUR11 zu "Wing's Wildtierpark selbstständig erkunden". 2 Busse machten sich auf die Panoramafahrt ins Hinterland Tasmaniens. Unser Fahrer war mit seiner doch sehr betagten Schüssel flott unterwegs. Mich erinnerte der Fahrkomfort an die Bahnfahrt von Nairobi nach Mombasa 1995. Schon damals gab es Fahrzeuge mit wenig oder nicht wirkenden Stoßdämpfern. Wenn schon seekrank werden, dann im Ausflugsbus 😅. Das war ja das richtige für mich - habe ich doch seit San Antonio immer wieder mal Probleme damit. Ich habe das dank Plünderung unseres mitgeführten Bestandes von Ingwerbonbons die 2 Stunden Schaukelei mit einem kurzen Fotostop in den Weiten Tasmaniens halbwegs schadfrei geschafft - und war heilfroh, als wir ankamen.

Der familiär geführte Wing's Wildlife Park hat seine Wurzeln in einer Art Gnadenhof für verletzte oder noch nicht in der freien Wildbahn überlebensfähige Tiere und hat sich im Laufe der Zeit in einen Tierpark entwickelt. Im Gegensatz zum Featherdale Wildlife Park im Hinterland Sydneys haben sie hier wesentlich mehr Platz, was sich auf die Größe der Gehege auswirkt. So gibt es weitläufige, begehbare Gehege für Kängeruhs und große Volieren für Vögel. Gehege für Wombats oder unseren Star - den Tasmanischen Teufel - waren mit 1 - 1,20 m niedrigen Barrieren umfasst, so das direkt hineingeschaut werden kann. Ein Reptilienhaus gehörte natürlich auch mit dazu.

Die Rückfahrt war erneut eine schöne Panoramafahrt - das Wetter ist besser geworden und die Sonne kam auch noch raus und so sind es noch um gut aushaltbare 20 °C geworden.

Zusammenfassung: Relativ viel Busfahrt im Verhältnis zur Zeit im Tierpark. Ansonsten eine runde Sache: Note 2.

Nach dem Mittagessen gelang es mir noch, Beate zum Shoppen in der City zu gewinnen. So sind wir mit dem Shuttle nochmal ins beschauliche Zentrum Burnies gefahren. Burnie hat etwa 20.000 Einwohner. Durch die niedrige Bauweise und vieler kleiner Häuser verteilt sich die Stadt gut in die Fläche. Im fußläufigen Zentrum war alles zum Shoppen da und so haben wir eine entsprechende Runde gedreht, bevor es mit dem Shuttle wieder zum Schiff ging.

Hafeninfo:

  • Burnie hat kein Cruise Terminal - die Kreuzfahrtschiffe werden im Frachtfhafen abgefertigt
  • Im Hafen darf nicht gelaufen werden - es ist zwingend ein Shuttle notwendig, sofern kein Reederei-Ausflug gebucht wurde. Bei uns fuhr der Shuttle exklusiv in das Stadtzentrum.
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05.01.202416 UTC+10,5 | Freitag | Tag 71 | Seetag | Passage Burnie - Adelaide

Seetag. Endlich wieder relaxen. Langsam macht sich Input, Input, Input bemerkbar. Was haben wir gleich gestern oder vorgestern gemacht...

Der Seetag war entspannt. Ich wollte meinen Blog hier fortsetzen...Leute, Leute, Leute😊. Da wir gerne auf einem der beiden großen Balkons sitzen, liefen und setzten sich zum Glück immer wieder nette Mitreisende zu uns. Zu Babbeln gibt es ja immer was...

Das Highlight am Abend war "Grill de Tobi" in Lizenz vom Hamburger. War ne kurzweilige und unterhaltsame Veranstaltung...

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06.01.2024 | Samstag | Tag 72 | 26. Destination | Landtag 30 | Australien/South Australia/Adelaide

Aidelaide empfing mit Wind und regnerischem Himmel. Keine so schönen Vorzeichen für einen Ausflug...

Wir hatten mit AIDA ADL07 eine "Bootstour durch die Lagunen, Sanddünen und Salzseen des Coorong National Parks" geplant. Für uns war es wieder einmal ein Ausflug ausschließlich auf englisch. Unser Reiseleiter sprach very slowly and clearly und war so auch für mich vieles gut verständlich.

So ging es von Port Adelaide in Richtung CBD. Im Zentrum Aidelaides leben nur ca. 22.000 Einwohner, während im gesamten Einzugsbereich Aidelaides mit seinen Vororten ca. 1,4 Mio Einwohner leben. Aidelaides Suburbs - die Vororte - sind so, wie wir uns Australien vorgestellt haben...very nice.

Unsere Panoramafahrt führte uns so vom Suburb Port Adelaide durch die Stadt mit Blick auf Aidelaide CBD in südöstlicher Richtung auf der M1 über die Hills  an Hahndorf - einer Siedlung mit deutschen Gründern - bis Mount Barker. Von dort ging es weiter über die B37über Strathalbyn nach Goolwa. Das Wetter haben wir wohl mitgenommen...

In Goolwa sind wir aufs Boot umgestiegen und starteten unsere Bootstour im Mündungsgebiet. Der Kapitan und seine rechte Hand schmissen den Bootsbetrieb und das Catering gut. Nach einer guten Stunde mehr oder weniger Regen kamen wir an den Dünen an. Der Captain legte den Katamaran so am Strand an, das wir den Strand über die Frontleiter trockenen Fußes erreichten. Thea, die rechte Hand vom Captain, übernahm die Führung der Gruppe und so machten wir uns auf den Weg über die Dünen. Unterwegs erklärte uns Thea einige Pflanzen. Wir erkannten das Arten von Rosmarin und Wachholder wieder und ein großes Kängeruh ließ sich auch kurz sehen. Nach ca. 750 m haben wir die Dünen überquert und kamen an seeseitigen Strand an. Wow - war der Strand breit und wohl auch lang: ca. 150 km...haben wir nicht ausgemessen... 

Auf dem Rückweg nach Goolwa haben wir wie bereits auch auf dem Hinweg einige Wassersportler dem Wetter trotzen gesehen. Von Goolwa aus ging es dann über McLaren Vale. Hier ist eine der australischen Weinregionen, so das wir hiesig erzeugten Balsamico Essig und Olivenöl sowie Honig gekauft haben. Der restliche Rückweg nach Port Adelaide war unspektakulär.

Beate hat sich vorm Ablegen noch eine Massage gegönnt, während ich Live-Kino am Deck 5 Balkon hatte:

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07.01.2024 | Sonntag | Tag 73 | 27. Destination | Landtag 31 | Australien/Kangaroo Island/Penneshaw

Kangaroo Island ist nicht weit vom Festland - von Aidelaide sind es ca. 150 km - und so fiel der Anker pünktlich. Pennshaw ist theoretisch unser letzter Tenderhafen der Reise. Die See meinte es auch gnädig, allerdings hat sich Petrus sehen lassen. Wir sind nach unserem Frühstück zum Tendern und hatten Glück. keine lange Wartezeiten und so waren wir gegen 8:15 Uhr an Land. 

Wir haben über viator.com eine "Scenic Trail Tour" gebucht. Die Details zum Treffpunkt erhielten wir per Mail. Petrus huldigend holten wir an Land die Schirme raus und sind die vielleicht 300 m zum Treffpunkt gegangen. Dort war ein Vertreter der Agentur und hat uns zum richtigen Van gebracht. Unser Fahrer sprach zu unserer Überraschung ein gutes Deutsch. Leider mussten wir 30 Minuten auf die letzten 4 von 19 Teilnehmer warten... Es war eine Familie mit kleinen Kindern...Warum muss man kleinen Kindern einen solchen Tagesausflug antun??? 

Kurz nach 9 haben wir das überschaubare Örtchen Pennshaw verlassen. Pennshaw hat mit einem Fähranleger den Anschluss zum Mainland und ist dadurch auch für Australier der Ausgangspunkt für Ausflüge oder Urlaub auf Kangaroo Island.

Nach ca. 30 Minuten wurden die Straßen trockener und etwa nach einer weiteren halben Stunden haben wir eine Pause zum Beine vertreten gemacht und dabei die ersten beiden Koalas gesehen. Koalas scheinen auch für die Einheimischen etwas besonderes zu sein, deren Rückzugsräume weniger werden. Koalas fressen Blätter von bestimmten Eukalyptusbäumen. Von den ca. 400 Arten sind nur weniger als 50 Arten für die Koalas geniessbar, die übrigen sind auch für Koalas zu giftig und werden verschmäht. Die Aufzucht vom Koalas ist sehr tricky, da die Jungtiere die Darmbiotika über Darmpellets der Muttertiere benötigen, um die Blätter später verdauen zu können. Mögen die großen National Parks auch den Koalas dienlich sein.

Nach unserer Pause ging es in der Sardienenbüchse weitere in Richtung Flinder Chase National Park im Südwesten Kangaroo Islands. Unser erstes Ziel waren die Remarkable Rocks - eine Felsformation an der Küste. Wow:

Aus der Nähe war es noch imposanter, was die Natur so geschaffen hat:

Wer diese Steinchen hier gewürfelt hat?

Von den Bemerkenswerten Felsen aus machten wir uns auf den Weg zum Admiralsbogen - Admirals Arch

Aus der Ferne lässt sich Admirals Arch nur vermuten. Der Weg zum Admirals Arch führt bereits beim Abstieg über einen gut ausgebauten Walk Board - einen Holzsteg - über das Erosionsergebnis, bevor es dann über Treppen hinab geht:

Die Treppen hinab und einmal die den Bogen festhalten...

...und dann zeigte sich Admirals Arch:

Zurück erwartete uns ein Mittagessen - es gab einen leckeren Bowl und als Dessert etwas Süßes. Danach machten wir auf den Weg zum Seal Bay Conservation Park. An der dortige Seal Bay sind Seelöwen zu finden. Vom Informationszentrum führten wieder die bereits bekannten Walk Boards an den Strand hinunter.

Bereits vom Walk Board und an den Aussichtsterrassen über dem Strand konnten die Seelöwen gesehen werden. Hier hat sich einer so richtig fotogen präsentiert:

Seelöwen stammen wahrscheinlich anatomisch von Hunden ab. Das macht sie zu unerwartet schnellen Tieren im Sand... Ein im Informationszentrum ausgestelltes Skelett eines Seelöwens zeigt die Ähnlichkeit mit Hunden:

Auf unserem Rückweg nach Pennshaw machten wir noch einen Abstecher in den Busch. Wir haben ja heute viel gesehen, aber noch kein Kängeruh... Unser Guide kennt seine Insel und so konnten wir diesen Punkt auch noch abhaken. Kurz vor Pennshaw bot sich ein schöner Blick auf unser auf Reede liegendes Hausboot in der Bucht vor Pennshaw.

Die Rückkehr zur schönen Lady AIDAsol war dank ruhiger See problemlos. Wir waren geschafft - war ein langer Tag...

Zusammenfassung: ein schöner Ausflug. In deutsch. Einziger Wermutstropfen: die Sardinenbüchse. Note: 2.

 

Das Ankerhieven und sail away haben wir mit einem Aperölchen begleitet, nachdem wir uns im Best Burger den Special Burger "Australien" gegönnt haben.

Am Abend trat im Theatrium noch Eric Paisley mit einer Udo Jürgen Tribut Show auf - klasse. Anschließend war Schicht im Schacht und wir freuten uns auf die kommenden 3 Seetage... Es liegen knapp über 2.000 km bis Fremantle / Perth vor uns.

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08.01.202417 UTC+10 / 09.01.202418 UTC+9 / 10.01.2024🧚 | Montag/Dienstag/Mittwoch | Tage 74 - 76 | Seetag | Passage Penneshaw - Fremantle

Heute war 🧚Geburtstag. AIDA hat sich sowas von Zeug gelegt und alle Kosten und Mühen gescheut und einen Brüller von sowas rausgehauen:

 

Da hat sich sowas von unser Getränkepaket gefreut... AIDA hätte uns ja auch gleich zum Abendessen ins Buffetrestaurant eingeladen können... Lassen wir es einfach so stehen - es sind ja diese Kleinigkeiten....

Ursprünglich wollten wir den Abend im Rossini ausklingen lassen. Da uns der Kahn bereits am Nachmittag dafür zu stark stampfte, haben wir das auf den 19. Januar umgebucht. Wir mögen es nicht so, wenn es bei Essen so schaukelt - schon gar nicht, wenn wir das Besondere genießen möchten. Im Nachgang fanden wir unsere Entscheidung, umzubuchen, richtig.

Was ist uns noch aufgefallen: seit Sydney werden in der MyAidaHeute bei Uhrenumstellungen die neuen Zeitdifferenzen nach Deutschland mit dem falschen Vorzeichen angegeben. Natürlich nur eine Kleinigkeit. Ich habe das der Rezeption angebracht und von zwei Mitarbeiter/innen sofort beide Aussagen "richtig" und "falsch" erhalten. Mann wolle es weitergeben. Nachtrag: Ich hatte mir erlaubt, nochmal nachzufragen. Das wäre so besprochen worden und sei richtig. Nunja. Ich habe es zufällig an anderer Stelle platzieren können und es wurde umgehend korrigiert.

09.01.202418 UTC+9 | Dienstag

Kurz zusammengefasst: nix besonderes...

10.01.202419 UTC+8 | Mittwoch

Wie man sich an die Seetage gewöhnen kann... Am Nachmittag gab es nach den Fernwehmachern einen Vortrag von Dr. Florian Huber zum Thema "Magische Unterwasserhöhlen - Unterwasser-Archäologie extrem und am Abend gab es noch eine Mucke vom Blues Brothers Double.

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11.01.2024 | Donnerstag | Tag 77 | 28. Destination | Landtag 32 | Australien/West Australien/Fremantle/Perth

Heute Morgen haben mit Fremantle, der Hafenstadt von Perth, unsere letzte Destination in Australien erreicht. In und um Perth ballen sich sich so gut wie fast alle Einwohner vom flächenmäßig größten Bundesstaat Australiens - immerhin um die 2,5 Mio Einwohner. das sollen ca. 1,02 Einwohner/km² sein. Perth zieht sich durch die flache Bauweise in die Länge und kommt so auf eine Ausdehnung von ca. 150 km. Perth CBD ist gegenüber Sydney oder Melbourne überschaubar und beherbergt die Zentralen der Minenbetreiber, welche in diesem riesigen Flächenstaat im irgendwo Bodenschätze abbauen. Fremantle ist da im Großraum Perth schon fast eine Besonderheit...

Wir haben den AIDA-Ausflug FRE06 "Caversham Wildtierpark und Flussfahrt" gebucht. Wir hatten das Glück, das unsere Reiseleiterin eine vor über 40 Jahren ausgewanderte Deutsche war und sich sichtlich freute, deutsch sprechen zu können. Unser Ausflug startete mit einer kleinen Panoramafahrt entlang der südlichen Strände, bevor es auf den Freeway in Richtung Westen in zum Withman Park ging. Nach ca. einer Stunde Fahrzeit erreichten wir unser Ziel im Withman Park. Der Withman Park wurde vor geraumer Zeit durch den Bundesstaat erworben, um so Einfluss auf die Bebauung oder besser Nichtbebauung zu haben und diesen Park so naturnah zu erhalten. Der Caversham Wildtierpark liegt im Withman Park und ist eine sehr schöne und weitläufige Anlage.

Für uns war es der schönste der 3 Tierparks, welche wir auf unserer Reise besucht haben. Große Freigehege wechseln mit großen und teilweise über Schleusen begehbarbare Volieren... 

und natürlich fehlt ein begehbares, sehr großes Freiterrain für Kängeruhs nicht. 

Nach über 2 Stunden Aufenthalt machten wir uns auf den Weg nach Perth CBD für unsere Bootsfahrt auf dem Swan River nach Fremantle zurück. Im CBD gab es noch eine kleine Stadtrundfahrt, welche direkt am Elizabeth Quay Ferry Terminal endete.

Die Bootsfahrt entlang des Swan River war eher unspektakulär - von ein paar jagenden Delfinen abgesehen. Perth ist ja wie bereits erwähnt relativ flach bebaut und so waren links und rechts der Ufer diverse große und wohl auch der kleinste Jachtclub der Welt und das eine oder andere luxuriöse Anwesen zu sehen.

Nach knapp 75 Minuten legten wir in Sichtweite unseres Hausbootes in Fremantle an und wurden die wenigen hundert Meter mit dem Bus vors Schiff gekarrt.

Zusammenfassung: Ein kurzweiliger Ausflug. Der Caversham Wildtierpark ist ein sehr schönes Ziel. Die Bootsfahrt fanden wir eher etwas langweilig und werden das künftig weniger einplanen. Die Kähne in Perth sind eher als Fähre geeignet als Ausflugsschiffe, da in beiden Fällen nur sehr wenig Außenflächen und damit kaum Fotomöglichkeit bestehen oder/und diese dann hart umkämpft sind. Unsere Reiseleiterin war mit den Tagesablauf scheinbar nicht ganz up to date und hat mehrmals Dinge angekündigt, welche das nicht stattfanden. Der Tierpark: Note 1, Bootsfahrt: Note 3, Guiding: Note 4. Gesamtnote 3+.

Unser Fazit für unseren Randbesuch Australien: in 12 Tagen 6 Destinationen, welche sicherlich nicht verschiedener sein konnten. Von den Blue Mountains über die CBDs Sydneys und Melbournes, die Dünen Coorongs und das Bilderbuch Tasmaniens zu den Remarkable Rocks und Admirals Arch, der Seal Bay, Koalas und Kängeruhs in freier Wildbahn. Mit Gegensätzen der CBDs und den typischen Häusern - so wie man es aus dem Fernsehen kennt. Natur und Landschaften, soweit das Auge sieht... Ortschaften, die so weitläufig sind, das es ohne Fahrzeug nicht geht. Unser erlebten Kontakte waren locker und sehr angenehm. Einziger Fail: wir haben nicht einen einzigen Aborigines zu Gesicht bekommen. Und es gibt nicht DAS Schönste. Es ist das Gesamtpaket. Wahrscheinlich müssten wir Australien auf unsere Bucketlist setzen und wiederkommen. WIR waren sehr angetan.

Am frühen Abend haben wir den australischen Kontinent verlassen und unser Passage über den Indischen Ozean in Richtung Mauritius begonnen. Die jetzt folgende Etappe mit über 6.000 km wird unsere längste Etappe auf See.

Die Ansage vom Kapitän, das unser Hausboot in der Nacht Bewegungen machen wird, habe ich bereits mit dem Wetterdaten ableiten können - und so fing die schöne Lady AIDAsol bereits kurz nach dem Auslaufen mit Schaukeln an. Also mittenrein in das wettertechnisch unruhige Seegebiet - der Seemann ist's ja gewohnt...Draußen, auf den Indischen Ozean soll es ja besser werden...Gute Nacht!

Ich war am Abend wie mittlerweile oft auf den Rettungsdecks noch ein paar Runden laufen und wurde später von meiner🧚zurück gepfiffen, da ihr das alles zu stürmig war...

Was gab es noch: Eric Paislay trat mit einem schönen musikalischen Bilderbogen und dazugehörigen Anektoden auf. Sehr fein.

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12.01.2024 / 13.01.202420 UTC+7 / 14.01.202421 UTC+6 / 15.01.2024 / 16.01.202422 UTC+5 / 17.01.2024 / 18.01.202423 UTC+4 | Tage 78 - 84 | Seetage | Passage Australien - Mauritius

Die Nacht meinte es nicht so gut: das Schiff war sehr agil und die Wetterdaten kündigten erst für den Nachmittag, Abend Besserung an. Wir hatten in der Nacht um die 3 m Dühnung zuzüglich Windsee mit einer steifen Brise und das ließ das Schiff sehr unruhig arbeiten. So sind wir kurz Frühstücken gegangen und haben uns dann erst ins Theatrium verkrümelt und später auf die mittlerweile bereits wieder frei gegebenen Deck 5 Balkone. 

Den Nachmittagsvortrag von Dr. Florian Huber "Mit Forschungstauchern unterwegs" haben wir am Bord-TV verfolgt.

Zum Abend hin schwächte die Dühnung merklich ab und so konnten wir noch die Show AIDA Werte geniessen.

 

Übers Wochenende 13.01.202420 UTC+7 / 14.01.202421 UTC+6 hat sich das Wetter beruhigt.

Am Sonntag Nachmittag protegierten Die Fernwehmacher ihren klasse Film Die Ostsee von Oben. Die Filmemacher Silke Schranz und Christian Wüstenberg kommentierten ihren Film live. Ich wurde etwas stutzig, als ein Kommentar zum Fehmarn-Belt-Tunnel nicht zur aktuellen Wirklichkeit passte und sagen wir mal - die vor uns stehenden Filmemacher wirkten im Film wesentlich jünger. Ungewöhnlich fanden wir, das sie für Ihre Livekommentare ihrer doch so oft bereits in Deutschland gezeigten Filme alles (!) ablesen mussten und in den Interviews gab es viel Diskurs unter den Fernwehmachern. Ihr Filmvertrieb wirkte dann doch eher wie eine Resterampe...

Im Anschluss fand eine nautische Fragestunde mit unserem Kapitän statt. Bevor er eine kurze Präsentation zum Schiff machte, erläuterte er die Wettersituation rund um Mauritius. Mir war die Wetterunruhe in dieser Region auch bereits vor wenigen Tagen in meinen regelmäßigen Updates aufgefallen. Der Zyklon Bella wird sich ja leider etwas austoben und wir haben deswegen bereits mir einer Routenanpassung gerechnet. Unser Kapitän erläuterte uns eine geringfügige Kursänderung nach Norden, um Mauritius dann eher mit West-Süd-West-Kurs anfahren zu können. Für AIDA ist das ja etwas interessanter - schließlich ist auf Mauritius ein Passagierwechsel geplant...

Am Sonntagabend sind wir das erste mal Sushi essen gegangen. Ich hatte mich auf dieser Reise bis jetzt etwas gesträubt, da ich das Sushi anfangs der Reise beim Sea@Club Treffen sehr Mayo-lastig fand und mir das nicht so schmeckte. Jedenfalls haben wir gemeinsam mit angenehmen Mitreisenden eine Tisch reserviert. Die Bestellung war etwas holprig, da dieses so und anders und dann doch vielleicht so und das a la Carte zu bestellende (japanische) Bier war ausgegangen...  Beate hat sich zwei Maki-Rollen machen lassen - eine wurde vergessen zu servieren; ich habe mir eine gemischte Platte mit 3 Sushi-Arten geordert und konsequent auf Thunfisch gesetzt. Am Ende war alles lecker und nachdem wir uns Montagmorgen mit dem durch ein zusätzliches Tour de Gourmet (mit 22 Teilnehmern) gestressten Kellner versöhnt haben, war wieder alles gut.

Der Montag (15.01.2024) war erneut sehr ruhig und die Wetterkarte deutete einen Abzug des Zyklons Bella in südwestlicher Richtung an. 

Wir waren am Abend noch fix ne Maschine waschen - nachdem wir nur 15 Minuten auf eine freie Maschine warten mussten, obwohl 3 der Waschmaschinen fertig waren, nur nicht geleert wurden. Eine der 3 Waschmaschinen wurde 45 Minuten Finish geleert, eine wurde von anderen Reisenden zwangsgeleert und eine war auch nach unserem Waschende nach 90 Minuten noch nicht geleert... Leute gibt's...

Am Abend gab es im Theatrium noch einer weitere Spielrunde Backbord vs. Steuerbord...

Am Dienstagmorgen (16.01.2024) war die See fast wie ein Spiegel:

In der vormittäglichen Kapitänsansprache wurde die Wettersituation als "gut" bewertet und das wir Mauritius pünktlich erreichen werden. 

Am Mittwochmorgen (17.01.2024) weckte uns eine aufgewühlte See. Wir schätzen die Wellen auf 2,5 bis 3 m mit viel Unruhe und Wind... Wir haben unseren Platz auf der windseitigen Steuerbordseite gefunden, die Wind angewandte Backbordseite zog die Gischt an war entsprechend nass. Immer mal wieder kam eine leichter Schauer bei um die 28, 29 °C nieder.

Zum Mittagessen sind aufs Pooldeck - Thema :"Alles mit Kartoffeln". Ein leckerer Salat mit Kartoffeldressing, danach folgten Kartoffelsuppe, eine Kartoffelpfanne und Kartoffelpuffer. Schön satt und vollgefressen.

Für mich gab es die erste Diskussion an einer Bar bezüglich Getränkepaket. Zum Glück stand der EM daneben und forderte eine Vorgesetzte vom Barkeeper an. Hoffentlich hat sich der (schon mehrmals für uns auffällige) Barkeeper gemerkt, wie er unser Getränk in das System einbuchen soll... Sehr positiv waren die an der Bar bereit liegenden AGB - geht doch nix übers Kleingedruckte...

Übers Kaffeetrinken haben wir die Fernwehmacher verfolgt und sind dann wieder auf den großen Balkon.

Zur besten Zeit hat Eric Paislay sein 3. und letztes Konzert gegeben und in Anschluss ging es mit einer Black & Withe Party in der Anytime Bar für die Tanzwütigen weiter. In der AIDA Bar gab die SEA Band ihr Abschlusskonzert - in Mauritius soll es einen Bandwechsel geben. Die SEA Band war eine tolle Band... Das war wieder einer diesen schönen Abende - überall war was etwas los - da gab es ja schon ganz andere Abende.

In der Nacht zum 18.01.2024 (23 UTC+4) gab es immer wieder Schiffsbewegungen und die See war am Morgen immer noch leicht unruhig. Am Abend gab es eine Farewell-Veranstaltung für die in Mauritius abreisenden Gäste und damit einen schönen Ausklang für die 7 erholsamen Seetage.

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19.01.2024 / 20.01.2024 | Freitag/Samstag | Tage 84 - 85 | 29. Destination | Landtage 33/34 | Mauritius/Port Louis

Heute Morgen erreichten wir nach 7 Seetagen Mauritius und legten in der Hauptstadt Port Louis für einen Overnight Stop an. Mauritius war das Ziel der 2. Etappe unserer großen Reise:

Die Sonne lies sich bereits sehen und kein Wässerchen trübte und erinnerte auf den ersten Blick an der Zyklon Belal. Hier möchte ich vorgreifen und das Aufräumen nach Belal würdigen. Wir haben in Port Louis noch frische Wassermarken an vielen Gebäuden und an der Westküste etliche Sturmschäden gesehen.

Unser Frühstück begann mit einer Restaurantrochade. Neben uns Ausflüglern waren auch einige Absteiger früh unterwegs und mussten mit veränderten Restaurantöffnungszeiten klar kommen. Unser bevorzugtes East öffnete 6:30 Uhr als erstes und war so bereits kurz nach 7 gut gefüllt und uns zu voll. Wir sind aufs Marktrestaurant ausgewichen und haben gut Platz gehabt.

Kurz nach 8 haben wir uns auf den Weg durchs Terminal zu Bussen gemacht. Wir haben den AIDA-Ausflug PLU11 "Kulinarisch - Die Rumfabrik von Chamarel" gebucht - wobei die Bezeichnung nur die halbe Wahrheit ist - es soll auch drumherum einiges zu sehen geben. Unsere Kleingruppe von 16 Teilnehmer wurde mit einem AIDA Scout begleitet. Dolmetschen war nicht erforderlich: unser Reiseleiter sprach ein super Deutsch. So konnten wir unsere Tour an der Westküste entlang pünktlich starten.

Die Fahrt durch Port Louis führte uns durch den Süden der Hauptstadt mit ca. 150.000 Einwohnern, welche durch Tagespendler auf ca. 250.000 anschwillt. Und das war auf den Straßen zu sehen. Unser erster Stopp waren die Meerwasser-Salinen von Tamarin. Hier wird vergleichbar den großen Salinen in der franzöischen Carmague in etwas kleinerem Stil Salz durch Verdunstung von Meerwasser gewonnen. Neben vollständig getrocknetem Salz gab es natürlich auch Fleur de Sel - was noch eine Restfeuchte hat. Leider litt die Saline noch unter den Folgen von Belal.

Unser Weg führte uns weiter in Richtung Süden. Nach wenigen Minuten erreichten wir mit Ruisseau Creole ein Einkaufszentrum und so glühte die Kreditkarte wieder. Auf dem weiteren Weg machten wir einen Fotostop, um die schiere Größe der Banyan-Bäume zu erfassen. Wir haben diese Bäume bereits in der Südsee gesehen und fanden diese sehr faszinierend.

Banyan-Bäume haben Luftwurzeln. Sobald die Luftwurzeln den Boden erreichen, werden diese zu  Baumstämmen. Das führt zu einem starken Wachstum und Ausdehnung dieser Bäume. 

Wenige Fahrminuten weiter erreichten wir die Kapelle Mater-Dolorosa:

Kurz nach der kleinen Kapelle bogen wir ins Landesinnere ab und ab jetzt ging es bergauf, während die Straßen schmaler und die Kurven immer enger wurden. Immer wieder ergaben sich schöne Blicke in Richtung Küste. Unser Ziel war ja immer noch die Zuckerrohrfabrik mit Rumdestille von Charamel. Charamel's gleichnamiger Wasserfall stürzt über 100 m in die Tiefe:

Das gefühlt mitten im Busch:

Nur wenige hundert Meter weiter befindet sich ein weiteres kleines Naturwunder: die 7-farbigen Erden:

Bei den 7-farbigen Erden handelt es um vulkanische Ergebnisse mir sehr eisenhaltigen Metallen, welche im Laufe der Jahrhunderttausende oxidierten. Je nach Lichteinfall zeigen sich viele Farbschattierungen, welche dem Fleckchen sein Namen gegeben haben.

Die Rumdestille von Charamel erreichten wir nach weiteren wenigen Minuten Fahrzeit. Vor Ort erläuterte uns unser Reiseleiter die Produktion von Rum, welcher hier während der Rumsaison von Juli bis Dezember produziert wird.

Wir haben was um die 8 Sorten probiert, was in der Reisegruppe Spuren hinterließ... Das Anschließende 3-Gang-Mittagessen war mit das Beste, was uns bei einem AIDA-Ausflug aufgetischt wurde. Sehr, sehr lecker.

Nach dem Essen und Shoppen machten wir uns auf zum letzten Ziel: Le Morne am gleichnamigen Berg Le Morne Brabant.

Der Berg Le Morne Brabant befindet sich in der südwestlichen Ecke von Mauritius. Mit Le Morne ist eine tragische Geschichte verbunden. Als man den auf den Berg geflüchteten Sklaven das Ende der Sklaverei mitteilen wollten, stürzten sich diese vor Angst weiter als Sklaven zu leben und arbeiten den Berg hinunter.

Nach einer kurzen Pause am Memorial und dem gegenüberliegenden Strand ging es nach Port Louis zurück.

Zusammenfassung: Ein klasse Ausflug! Unterwegs keinerlei Hektik. Rumverkostung  und Mittagessen super. Reiserleiter klasse. Note: 1+.

Die 28, 29 °C mit der hohen Luftfeuchte haben uns ganz schön geschlaucht und so sind wir relativ zeitig in die Koje. Glück Auf!

Der Samstagmorgen (20.01.2024) begrüßte uns wieder mit Temperaturen über 25 °C - puh, das wird wieder ein anstrengender Tag. nach dem Frühstück schnappten wir noch unseren bereits gepackten Rucksack und machten uns zu den Bussen auf. Heute ging es mit dem AIDA-Ausflug PLU04 "Das Beste von Port Louis und Umgebung" zu entdecken. So verließen wir heute den Hafen Port Louis' in nördlicher Richtung und sahen so das eher "normale" Port Louis. Unser erster Fotostop war an der Marie Reine de la Paix - wo 1989 Papst Johannes Paul II eine Messe gehalten hat. Der Weg war durch den Zyklon Belal noch verschüttet. Die Marie Reine de la Paix ist eine "Freiluftkirche" oder Open Air Kirche.

Weiter ging es zum tamilischen Kaylasson Tempel. Der Tempel erlaubt den Zutritt in die Haupthalle. Genau das war war uns der Buchung dieses Ausfluges - das war ein Punkt auf unserer Bucket List.

So haben wir vor dem Gopuran, dem Tor-Turm, unsere Schuhe stehen gelassen und haben den Tempel besichtigt.

Nach der Besichtigung haben wir unsere Latschen wieder an unsere Körper geschmiegt und den Bus gesucht und zum Glück wieder gefunden.

Unser weitere Fahrt führte uns nördlich aus Port Louis heraus in Richtung Pamplemousses. Hier war ein kurzer Halt in einem Schmuckmarkt eingeplant - wobei es einige eher zum nahegelegenen Zuckermuseum - L'Aventure du Sucre zog - einem Museum in den gut aufgearbeiteten Resten einer Zuckerfabrik.

Unser vorletzter Punkt der Tagesordnung war eine weitere Rumverkostung. Heute gab es im Chateau de Labourdonnais im Gegensatz zu gestern "nur" 2 Rumsorten zur verkosten, welche auch sehr lecker waren und es auch in kleinen Gebinden aus dem Shop auf Schiff geschafft haben.

Unser letzter Punkt war ein Besuch im Sir Seewooasgur Ramgoolam Botanical Garden. Nach etwas organisationsbedingtem holprigen Start führte unsere erneut sehr gut deutsch sprechende Reiseleiterin über eine Stunde durch den schön angelegten botanischen Garten

Hier wachsen ca. 500 verschiedene Pflanzen und Bäume, davon allein ca. Palmenarten. Ein wunderschönes Exemplar war dieser ca. 300 Jahre alte Affenbrotbaum mit einem Umgang von weite mehr als 15 m:

Die vielen und auch teilweise sehr großen und dicht stehenden Schatten werfenden Bäumen gab es auch große Lotus- und Seerosenteiche:

Immer wieder faszinierend ist die schiere Größe mancher Bäume und deren sichtbarer Wurzeln:

Der Rückweg war unspektakulär und wir waren on point wieder am Schiff.

Zusammenfassung: ein in sich stimmiger Ausflug mit kleinen Abzügen in der B-Note auf Grund der langen, unnötigen Wartezeit am botanischen Garten. Note: 2.

Hafeninfo:

  • Der Hafen liegt fußläufig im Norden von Le Port. Viele (Haupt-) Straßen können nur über Fußgängerbrücken überquert werden, die Hauptstraßen trennen Straße und Fußweg mit Barrieren.
  • Es waren ehr wenig Taxen verfügbar!
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21.01.2024 | Sonntag | Tag 86 | 30. Destination | 35. Landtag | Frankreich - Region La Reunion / Le Port

La Reunion begrüßte uns mit um die 25, 26 °C und etwas weniger Luftfeuchte gegenüber Mauritius.

Unser original gebuchter Ausflug LPT10A "Natur pur auf La Reunion" wurde ja auf Grund der Folgen des Zyklons Belal 2 Tage zuvor gecancelt. Wir haben als Alternative auf den AIDA-Ausflug LPT10 "Die beeindruckende Vulkanlandschaft der Südküste" umgebucht. 

Nach dem Frühstück habe wir die Wettersituation auf dem Balkon ermittelt und fanden es wieder aushaltbar - Mauritius fanden wir unfassbar schwül. Für den Tagesausflug haben wir dieses mal dennoch eine weitere große Flasche Wasser eingepackt - man weis ja nie...

Wir lagen im Industriehafen und vor dem Schiff wurden die Gäste zu den Shuttlebussen zum Hafenausgang oder zu den AIDA-Ausflügen geleitet. La Reunion ist ein Überseedepartment Frankreichs und gehört damit vollständig zur EU - und damit eine EU-Außengrenze. Wir legten unsere Reisepässe vor und konnten problemlos "einreisen".

Für unseren Ausflug standen 2 Busse bereit. Check-In und zack - von La Reunion nach Sardinien. Also vom Bus her zumindest 😉. Wobei eher der Begriff Sardinenbüchse zutrifft. Schulbusse für einen 9-stündigen Tagesausflug. Irgendwie werden wir seid der Südsee mit einer Ausnahme vergrault. Die 2 x 30 Minuten auf Lifou im Schulbus waren schon was - jetzt aber einen Tagesausflug... Da hilft auch nichts "landestypisches", wenn gefühlt alles genommen wird. Wahrscheinlich müssen wir uns noch bedanken, das es keine Pferdefuhrwerke mehr gibt....

Die beeindruckenden Vulkanlandschaften begrenzten sich auf das, was von der Straße oder in unmittelbarer Nähe aus zu sehen war - durch die vorrausgegangenen Unwetter waren viele Straße ins Landesinnere noch gesperrt. Also einmal um die Insel. 240 km. Im Schulbus... Unsere Reiseleiterin mit österreichischen Wurzel versuchte das Beste draus zu machen.

Nach einigen Fotostopps mit schönen Ausblicken an der Küste waren wir gegen 13:45 Uhr an einem Bauernhof zum Mittagessen angekommen. Hier war scheinbar der gleiche Designer für die Bestuhlung zuständig, welcher auch die Schulbusse gestaltet hat. Also sehr, sehr eng. Irgendwann nach halb 3 kam dann die Vorspeise - reiner Palmenherzsalat. Die Elemente der Hauptspeise wurden zeitlich sehr abgegrenzt kredenzt. Es war nicht erkennbar, was noch kommt - oder eher wann... Irgendwann war das Reis, später folgte erneut Palmenherzsalat und danach Brandreste von Ente auf dem Tisch. Bei unseren Reiseleitern kam etwas Unruhe auf - die Uhr lief ja... gegen halb vier kam dann noch Küchlein und mit Selbstbedienung ein Käffchen dazu. Wasser wurde sehr schleppend nachgereicht, Rot- und Weißwein war relativ früh ausgegangen - wer's glaubt wird selig. Bier gab es keins, auch nicht gegen Zuzahlung. Gut, die Getränke tangierten uns dieses mal vom Wasser abgesehen weniger - uns war es für Alkohol einfach zu warm.

Gegen 16 Uhr sind wir dann wieder los gekommen... Unser nächstes Ziel war der Lavastrom von 2007. Bei diesem Ausbruch hat sich 2007 die Lavakammer nahezu vollständig entleert. Die Lava ist dabei als ca. 60 m hoher Lavastrom in Richtung Meer geströmt. Die Küstenstraße wurde später über diesen Lavastrom neu angelegt.

In Piton Sainte-Rose gab 1977 einen Lavaausbruch an einer eher ungewohnten Stelle, welcher den Ort teilweise zerstörte. Der Lavafluss kam bis zur an die Kirche und ist dort dann unmittelbar an dieser vorbei gelaufen. Lediglich die Tür ist Opfer der Hitze geworden.

Unser weiterer Rückweg stand leider nur noch im Zeichen "zurück zum Schiff". Wir hätten noch die eine Kirche oder wie der 2. Bus - eine Hängebrücke über ein Schlucht mitgenommen. Muss man alles nicht verstehen.

Am Hafeneingang - der EU-Außengrenze  - mussten wir alle den Bus verlassen und durch die Personenkontrolle laufen. Der Bus wurde gefilzt und kam anschließend nach und hat uns zum Liegeplatz im Industriehafen gebracht...

Zusammenfassung: Im Prinzip war der Ausflug organisatorisch sicherlich eine Notlösung auf Grund Belals. Das creolische Mittagessen war orgatechnisch eine absolute Katastrophe und in keinster Weise mit dem auf Mauritius in der Chamarel Rumdestille vergleichbar. Mit 179 € stimmte Preis-Leistung überhaupt nicht - für vergleichbare Rundfahrten mit wesentlich mehr Fotostopps waren selbst die da aufgerufenen 149 € schon grenzwertig. Aber: wir setzen den Willen für ein touristisches Angebot positiv dagegen. Erwähnenswert: wir hatten eine klasse Busfahrerin. Butterweiches schalten, super Bremsstil. Best busdriver @ cruise!

Aussichtspunkte: Note 3 (wegen möglichen ungenutzten Alternativen, an denen wir unmittelbar vorbeigefahren sind, Mittagessen 5, Witterungsbedingte Umsetzung/touristisches Angebot: 1, Gesamtnote: 3-.

Unser Fazit zu Reunion: wir haben La Reunion auf unsere Bucket List gesetzt, auch wenn das vielleicht erstmal nicht ganz zum Ausflug passt. La Reunion ist von Juni/juli bis Oktober ein Hotspot für niederkommende Walmütter, da an der Westküste das Meer relativ flach ist. Auf der anderen Seite bietet die Insel neben viel Grün auch viel Spektakuläres durch den vulkanischen Ursprung. Lanzarote in grün. 

Hafeninfo:

  • Liegeplatz im Industriehafen mit Shuttleservice 
  • wenig/keine Taxen

Was war noch:

  • alles sehr sauber (von Sturmschäden abgesehen
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22.01.202424 UTC+3 / 23.01.202425 UTC+2 / 24.01.2024 | Tage 87-89 | Seetage | Passage La Reunion – Südafrika

Die schöne Lady AIDAsol weckte uns mit Schaukelei – 2,5 – 3 m Dühnung lassen grüßen.

Nach dem Frühstück haben wir uns ein Plätzchen auf dem großen Backbordbalkon gesucht. Die Zeit bis zur erneut anstehenden Seenotrettungsübung (SNRÜ) haben wir mit Mitreisenden zur  Auswertung der letzten 3 Tage genutzt.

Die SNRÜ lief erneut relativ entspannt ab. Wir wurden auf den Rettungsdecks im Durchgangsverfahren gemustert und fertig…

Ich habe für mich am Nachmittag einen Platz für die „Kulinarische Maschinenführung“ buchen können:

So ging es in einer Kleingruppe mit 9 Teilnehmer nach einer Sicherheitskontrolle in den Keller. Der Staff Chief Ingenieur erklärte zu Beginn einiges im Maschinenkontrollraum, darunter die Energieverteilung, was für mich interessant war. Danach ging es über die gut eingerichtete Werkstatt zur Sektion 12/14 – dem hinteren Maschinenraum mit den 9-Zylinder MAK Maschinen 3 & 4. In der nahezu identischen vorderen Sektion 10 & 11 mit den Maschinen 1 & 2 waren wird nicht. Die beiden Maschinen 3 & 4 versorgten aktuell gemeinsam mit Maschine 1 die Drehstromsammelschienen mit 11 kV/60 Hz. Die 4. Maschine wurde heute nicht benötigt. Für Verbrennerfreunde war das sonore Hämmern der Flammenwerfer sicherlich Musik in den Ohren. Nach einem Gruppenfoto ging es noch zur Kühlanlage, bei welcher es einen Hochtemperaturkreislauf für das Motoröl und einen Niedertemperaturkreislauf für das Motorkühlmittel mit 2 Kühlgruppen je Maschine gibt. Für die Fans: Betriebstemperatur Motorkühlmittel: 85 °C, Grenztemperatur 92 °C – ein relativer schmaler Korridor.

Anschließend stellte sicher der Staff Chief Ingenieur unseren Fragen. So war es interessant, das ein Motoren bei ca. 80 % Last um die 1,5 t Kraftstoff in der Stunde verbraucht – das Tankvolumen beträgt ca. 2.200 m³ - damit kommt man schon ein Stück weit. Das die Umschaltung von Schweröl auf Marine Diesel seine Tücken auf Grund der verschiedenen Kraftstofftemperaturen von knapp über 100 °C und um die 40 °C hat – immerhin haben die Kolben einen Durchmesser von 430 mm. Interessant fand ich auch, dass die Motoren im abgestellten Zustand ständig vorgeschmiert werden, um einen Anlassvorgang jederzeit zu garantieren. Das Kühlmittel muss mindestens 60 °C warm sein, um Schäden soweit möglich zu verhindern… Ringsherum gab es noch einige weitere Fragen und Erklärungen um zur Technik. Nach ca. 90 Minuten wurden wir wieder ins Bordleben entlassen und freuen uns auf den kulinarischen Teil am 24.01.2024 im Buffalo Steak Haus.

Hier geht's zum technischen Steckbrief der AIDAsol.

Am Abend gab es nach einem Soul Konzert vom eigentlichen Gittaristen Iwan – dem wie bereits erwähnten heimlichen Star an Bord - auf dem Pooldeck eine Mucke mit der neuen Bordband Sopranos

Unser zweiter Seetag (23.01.202425 UTC+2) auf dem Weg nach Durban war aus unserer Sicht ruhig und unspektakulär. Wir haben viel Zeit auf den großen Balkons verbracht. Immer wieder kommt es zu entspannten Gesprächen mit Mitfahrenden. Dr. Pedro Gonzales (war/ist was beim DFB) hat einen eher trockenen Vortrag zu Ernährung 2.0, Intervallfasten, Powerfood und Abnehmen gehalten. Da ist ein Kreuzfahrtschiff genau die passende Zielgruppe 🤣. Das er die ab 60 jährigen als "Alte" bezeichnete, kam nicht so gut an.  Stephan Aust (u.a. Spiegel TV) hat die sechziger Jahre aus dem Blick eine Jungredakteurs betrachtet. Die Fernwehmacher bewarben einen weiteren Reisefilm ihrer vor sicherlich 10 Jahren gemachten Südafrikatour. Selbst die Tipps für die Durbaner Hafenregion mit angeblich neuem Kuhgel-Bildmaterial waren alles, aber nicht aktuell. Dr. Florian Huber mischte mit seinem TERRA X Beitrag Geheimnisse aus der Tiefsee erfrischend mit. Der Abend wurde durch Terri Green's Projekt abgeschlossen.

Der 3. Seetag (24.01.2024) weckte uns mit unerwarteter Schaukelei und viel Wind. Draußen sitzen war kaum möglich, da die Wellen sehr viel Gischt erzeugten und so alles nass gehalten wurde. Wir haben uns an die SOL Bar verzogen und den Tag ruhig gehalten. Neben den regelmäßigen Ocean- und Hafen Lounges hielt Herr Gonzales einen weiteren Vortrag, Die Fernwehmacher versuchten einen weiteren Teil ihrer Filmreihe an den Mann zu bringen und Herr Aust berichtete aus einer Sicht über die siebziger Jahre. Der Abend wurde mit der Show Centuries of Music im Theatrium un den Sopranos in der Anytime Bar abgerundet. Für Handballfans wurde nach der Music Show Deutschland - Kroatien im Theatrium übertragen.

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26.01.2024 | Donnerstag | Tag 90 | 31. Destination | 36. Landtag | Südafrika / Durban

Durban begrüßte uns mit viel Sonne und angenehmen Temperaturen. 

Für uns ging es mit DUR01 "Durban auf eine Blick" auf eine vormittägliche Stadtrundfahrt. 

Zuvor mussten wir wieder mal durch die Immigration - Facecheck. Lange Schlangen im Treppenhaus und im Terminal. Warum hier AIDA (erneut) keine Trennung nach Ausflügen oder an Bord Bleibenden zeitlich gestaffelt hinbekommt, bleibt wohl AIDAs Geheimnis - beim Tendern geht es doch auch. Wir haben uns kurz nach 8 im Treppenhaus mit eingereiht und waren kurz vor halb zehn durch - für den 9 Uhr Ausflug. Nunja.

Vom Hafen aus ging es in Richtung Stadtzentrum. Unsere Reiseleiterin wurde wieder durch eine AIDA Scout sehr gut übersetzt. Das Zentrum glänzte neben historischen erhaltenen Gebäuden auch mit jüngeren Bauten und allgemein Müll, Müll, Müll. Unser erster Stopp war am Victoria Street Market - einem für Touristen eher zu bevorzugenden Markt. Hier gab es neben Stehrühmchen allerlei Krimskram auch Stoffe, Kleider, elektronischen Krempel und Gewürze.

Anschließend ging unsere Tour weiter. Wir kamen an der früheren Hauptpost vorbei, dem Rathaus und weiteren Gebäuden und einer Moschee. Hier wäre erwähnenswert, das an der Moschee die Außenbereiche als kleine Geschäfte vermietet sind und  mit den Einnahmen Obdachlosen in der Moschee des Nachts ein Dach über de Kopf finanziert werden kann.

Unser nächstes Ziel war der Botanische Garden, auch als Durban Botanic Gardens bezeichnet. Die Anlage ist eine Ruheoase in der Stadt. Neben wiederum vielen Bäumen waren auch Blumen und Büsche zu sehen. Alles Pflanzen waren beschildert! Unerwartetes Highlight waren die kleinen roten Bananen.

Wir hätten hier länger bleiben können... Unser letzter Stopp war auf einem Aussichtspunkt mit einem schönen Blick auf die Stadt und auch auf unser letztes Ziel: dem Moses Mabhida Stadion.

Vom Aussichtpunt ging es zum Stadion und anschließend zum Schiff zurück.

Zusammenfassung: eine kurzweilige Stadtrundfahrt. Note: 2+

Am Abend trat im Theatrium Kobus Muller, ein südafrikanischer Sänger, auf. Sehr schöne Mucke. Bekannte Songs klasse gecovert und wenig Brumborium.

Was war noch: in Durban wurde und wird vor Kleinkriminalität gewarnt. Im Gebiet rund um das Cruise Terminal und der Bereich zum Strand wäre mit Polizei geschützt, während in Richtung Stadt mit Straßenkriminalität und Drogen Probleme zu erwarten seien. Die örtlichen Behörden bestanden auf Taxi in Richtung Stadt.

Hafeninfo

  • Keine öffentlichen Verkehrsmittel im/um das Cruise Terminal gesehen.
  • Taxen nur am Morgen und in der Stadt nur wenige gesehen.
  • Zum ca. 8 km langen Strand nur ca. 300 m Fußweg vom Terminal.
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26.01.2024 | Freitag | Tag 91 | Seetag Passage Durban - Port Elizabeth

Ein Seetag wie im Bilderbuch... um die 25 °C und die See ist eine Badewanne...

Die MyAidaHeute bot wieder ein gute gefülltes Programm, während wir es uns auf dem großen Balkon bequem machten und den milden und ruhigen Tag genossen.

Was fiel auf: unser Kapitän hats irgendwie nicht so mit Zahlen. Es ist ja bereits mehrmals aufgefallen, das er in seiner seetagtäglichen Vormittagsinfo Zahlenschrott erzählt. Da war ja schon mit dem Tagessprung was und immer wieder mal falsche Angaben. Heute war laut seiner Ansage nur ca. 6 nautische Meilen von der südafrikanischen Küste entfernt, obwohl wir mehr oder weniger sehr akurat an der 12 Meilen Grenze entlang fuhren... Hauptsache was erzählen...

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27.01.2024 / 28.01.2024 | Freitag / Samstag | Tag 91 - 92 | 32. Destination | Landtage 37 - 38 | Südafrika / Port Elizabeth

Nachdem uns heute morgen die Schlepper an die Pier bugsiert hatten, stürzten die ersten Ausflügler von Bord, während wir in Ruhe zum Frühstück sind. Im East hatten wir einen Platz in der wärmenden Morgensonne und eine tollen Blick auf ein sehr aufgeräumtes Containerterminal. Im Hintergrund war die City zu sehen und wir diskutierten unter uns, wie weit es zu Fuß bis in die Stadt wäre. Ich sollte später mit meinen 1,5 bis 2 km ganz gut liegen...

Wir haben heute nur einen kurzen Ausflug in die City gebucht - PLZ03 "Port Elizabeth zu Fuß". Treffpunkt war direkt vor der Gangway und so ging es für 18 Teilnehmer schon vor der Zeit los, da alle überpünktlich waren. Wie es sich gehört, mit den Bus 😉:

Der Weg vom Schiff durch den Hafen zog sich und wir sahen viele individuelle Ausflügler in Richtung Stadt laufen. In der prallen afrikanischen Sonne - holla die Waldfee. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt spuckte uns der Bus uns vor dem erhöht liegenden Fort Frederick aus. Unser Guide war der Meinung, das es sich bergab besser läuft als bergauf. Recht hat er.

Das Fort Frederick wurde ursprünglich zum Schutz des Hafens angelegt. Von hier hatte man einen schönen Blick in Richtung Hafen mit unserer schönen Lady AIDAsol und ein ehemalige Bahnbetriebswerk im Vordergrund:

Nur ein kurzes Stück war das Little Theater. In diesem gab natürlich einen Theatersaal mit ca. 150 Plätzen, einem kleinen Cafe und Räumlichkeiten für Ausstellungen der Einwohner der Stadt und Künstler. Aktuell gab es eine kleine Ausstellung aus Kunststoffperlen gefertigter Grafiken. Die "Künstlerinen" wurden in einem eigenen Display vorgestellt.

Außen vor dem Kleinen Theater war ein spiegelnde Edelstahlstehle ein kleines Highlight. Auf ihrer glänzenden Oberfläche kamen die ringsherum am Boden verzerrt angeordneten Grafiken wunderschön zur Geltung:

Unser Weg führte uns weiter zum Prince Albert Guard und in Richtung Donkin Reserve mit der Pyramide und dem Donkin Hill Lighthouse und einem Denkmal des überall gegenwärtigen Nelson Mandelas. Vom Donkin Hill ging es zu Fuß hinunter in Richtung Cathedral of St. Mary the Virgin zum Port Elizabeth Opera House, der gegenüberliegenden Katholischen St. Augustinen Kirche und weiter zur Hauptbibliothek und dem Rathaus:

Anschließend ging es mit dem Bus wieder zum Schiff zurück. Hier wurden wir u.a. von Stalin - einem Mitarbeiter der schiffseigenen Securoty kontrolliert:

Kurzausflugkurzzusammenfassung: ein an sich stimmiger Ausflug. Unser Guide war bestrebt, viel in Bewegung zu bleiben, was sicherlich der Sicherheitslage geschuldet war. Wir haben auf dem Auslug nur wenige Menschen auf den Straßen gesehen, was wohl etwas zur Entspannung des Ausflugs beigetragen hat. Unser Guide hat uns auf vieles erklärt, was vielleicht auch mit überziehen der vorgesehen sportlichen 2 Stunden um fast eine Stunde beigetragen hat. Wir geben dem Ausflug die Note 2.

Nach unserem Ausflug ging es zum Mittagessen ins Bella Donna Restaurant und anschließend haben wir auf dem Ocean Deck einen schönen Platz gefunden, bis die Sonne herum kam und uns die Füße gebrutzelt hat. Kurzerhand habe wir uns aufs backbordseitige Rettungsdeck verzogen und waren so an der Quelle der rückkehrenden Mitreisenden. Den Abend haben wir in Ruhe ausklingen lassen.

Der Sonntagmorgen (28.01.2024) war leicht wolkenverhangen, aber ehr mild. Wir sind in aller Ruhe frühstücken gegangen, da unser Ausflug erst für halb 11 angesetzt war.

Wir haben erst vor einigen Tagen den AIDA-Ausflug PLZ15A "4x4 Safari im Addo Elefanten-Park" gebucht. Die Busse standen wieder unmittelbar vor Gangway und ging es auf die ca. 75 minütige Anfahrt zum Addo Elephant National Park nördöstlich vom Port Elizabeth gelegen. Unser Bus wurde von unserer Shore Excursion Managerin Katherina Dutzler begleitet. Sie hat unseren Guide super gedolmetscht. Unser Guide machte einige Ausführungen zur Metroregion Nelson Mandela Bay und ging anschließend tief die Problematik aktueller Wilderei ein - was auch innerhalb der Nationalsparks ein großes Thema sei. Unsere Route führte uns über die autobahnähnlich ausgebaute N2 vorbei an Niederlassungen der Automobilproduktion verschiedener Hersteller - die Region wird auch als Detroit Südafrikas bezeichnet. Irgendwann wechselten wir auf die N10 landeinwärts und später auf die R342 bis zum Main Camp des Nationalparks. Hier haben wir bereits die ersten Elefanten und Giraffen vom Bus aus gesehen. Am Eingang wurde unsere Teilnehmerliste und unsere während der Fahrt ausgefüllten Haftungsfreistellungen abgegeben und ein Stück weiter wechselten wir auf die Allrad Safaritrucks:

So starteten wir im kleinen Konvoi in den Park. Bereits nach kurzer Fahrt verteilten sich die Fahrzeuge auf verschiedenen Wegen und auch für uns ging es bald abseits der befestigten Wege. Unser Fahrer steuerte ein künstliches angelegtes Wasserloch an und lag richtig:

Am Wasserloch waren 3 Elefantenfamilien mit soooo unfassbar vielen Tieren. Unfassbar...

Wir haben ja schone viele Elefanten im keniansichen Amboseli National Park und der Masai Mara gesehen. Aber das hier war unfxxxingfassbar. Kurz nach unserer Ankunft hat sich der diese kleine Dame sehen gelassen und für richtig Unruhe unter den Elefanten gesorgt:

Die Elefanten haben trompetet und regelrecht den Rückzug im wahrsten Wortes Sinnes angetreten - so etwas kannten wir noch nicht. Nachdem sich das Nashorn seinen Weg freigemacht hat und sich verzog, trat wieder Ruhe ein und die Elefanten kehrten wie im Film zum Wasserloch zurück. Wir sind allmählich regelrecht in den Pulk hinein gefahren und haben dem Treiben ehrfüchtig zugesehen:

Irgendwann haben wir uns leise aus dem Staub gemacht. In der Ferne sahen wir den einen und anderen Strauß und später auch Zebra in fototauglicher Entfernung zu sehen bekommen:

Ein Stück weiter haben wir fast filmreif einen zum Glück entspannten Elefantbullen angetroffen, welcher kurz darauf unmittelbar an unserem Fahrzeug vorbeilief:

Von einer Anhöhe hatten wir einen schönen Blick in die Weite und auf ein weiteres Wasserloch mit einer Elefantenfamilie:

Unsere weitere Fahrt führt uns an dieses Wasserloch und anschließend zum Main Camp zurück. Hier glühte die Kreditkarte im Shop - für mich fiel ein kühles Bierchen ab. Anschließend ging es die gleiche Route zurück nach PE (Port Elizabeth).

Zusammenfassung: Kurz: ein super Ausflug. Wir haben vor vielen Jahren in Kenja die großen Herden in 100 % Wildlife gesehen - damit kann es nicht mithalten. Wer aber noch nie so was in Natura gesehen hat: machen! Da Name Programm war - das Guiding richtig gut: Note: 1+.

Wir haben uns kurz frisch gemacht und eine Happen gegessen - wir wollten ja beim Auslaufritual nicht ganz nüchtern sein 😉. Windbedingt ging es mit etwas Verspätung auf die Reise nach Kapstadt.

Zum Abendessen hat es uns in den Best Burger verschlagen, wo es einen Südafrikaburger gab - sehr lecker. Das anschließende Abendprogramm gestaltete erneut Terri Green Projekt mit diversen Evergreens und leider nicht aus ihrem Repertoire - mit viel Selbstüberzeugung zum eigenen Schaffen und wen sie alles kennt. Gesang ok, Person für mich nicht.

Fazit Port Elizabeth: Die Stadt Port Elizabeth ist von abgesehen von den höheren Lagen, in welchen wir waren, einfach nur Dreck³. Für uns sehr ambivalent. Einerseits schöne Gebäude, vieles am Verfall. Detroit 2.0 ??? Die Straßen- und Drogenkriminalität ist vergleichbar sehr hoch mit Durban. Individuellen Ausflügler seitens Gästen und auch Crew wurden Taxis gerufen, um schadlos zum Schiff zu kommen. Ein entspanntes Sightseeing ist nicht möglich. Im Gegensatz dazu stehen die (erlebten und berichteten) Erlebnisse im Hinterland wie dem Addo Elephant National Park.

Hafeninfo:

  • Liegeplatz im Container Terminal
  • wenig Taxen gesehen
  • Kein Shuttle (im Gegensatz zur WR 2022/23) - sehr schlecht - weite Fußwege durch unsichere Gegenden
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29.01.2024 | Montag | Tag 94 | Seetag Passage Port Elizabeth - Kapstadt

Der Morgen begrüßte uns mit Sonnenschein und absolut ruhiger See. Das sollte sich im Laufe des Tages noch ändern. Gegen Mittag haben wir Kap Agulhas den südlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents in Sichtweite passiert. Kap Agulhas (34° 49' S, 19° 59‘ O) liegt nach meinen Berechnungen ca. 52,6 km  weiter südlich als der oft vermeintlich südlichste Punkt Afrika mit dem  Kap der Guten Hoffnung (34° 22‘ S, 18° 28‘ O):

Bereits kurz nach passieren Kap Agulhas‘ veränderte sich die See: die Windsee nahm zu und Wind und die Wellenhöhe legten über den Nachmittag gut zu.

Am späten Nachmittag war die See mit ihren ca. 3, 3,5 m und Wind sehr ungemütlich und machte keinen guten Hoffnungen, das Kap der Guten Hoffnung kurz nach 19 Uhr wirklich zu sehen.

Aber wie das so ist, wenn Engel reisen: Der Himmel brach leicht auf und so hat sich das Kap der Guten Hoffnung mit in ca, 5,3 km Entfernung wunderschön inszeniert:

An der linken Spitze ist das eigentliche Kap, rechts befindet sich der neue Leuchtturm und relativ der Alte Leuchtturm.

Es war sehr faszinierend, zwei Regenbögen über das Kap wandern zu sehen:

Die Vorfreude für unseren geplanten Ausflug am kommenden Tag war groß: wollten wir uns ja das Kap noch vom Land her ansehen.

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30.01.2024 | Dienstag | Tag 95 | 33. Destination | 39. Landtag | Südafrika / Kapstadt

Kapstadt begrüßte uns mit Sonnenschein und milden Temperaturen. Auf dem Weg zum Frühstück präsentierte sich der Tafelberg wolkenlos und wir kamen kurz ins grübeln: hätten wir nicht doch auf einen Ausflug „mit Tafelberg“ umbuchen sollen???

Nach dem Frühstück beantwortete uns der mittlerweile in Wolken gehüllte Tafel selbst…

Für uns startete unser AIDA-Ausflug CPT03 „Entlang der Atlantikküste zum Kap der guten Hoffnung“.

Wir brauchten ca. 30, 40 Minuten, bis wir die M6, die westliche Küstenstraße erreicht hatten. Unterwegs ergab sich das eine und andere normale Straßenbild:

Das Panorama wirkte schon filmreif: steil abfallende Felsen im Wechsel mit bewohnten und unbewohnten Buchten mit strahlend weißen, unglaublich breiten Sandstränden. Hinter Hout Bay gings es gut bergauf und wir erreichten Chapman’s Peak Drive – ein mautpflichtigen Abschnitt der M6. Das Panorama auf den folgenden Kilometern der teilweise in den Fels gehauenen Panoramastraße war wunderschön.

Über Noordhoek und die M65 ging es zum National Park Toll Gate -  dem Zugang zum Kap der guten Hoffnung. Wenige Minuten später standen wir am unspektakulär wirkenden Kap der Guten Hoffnung. Das Beweisfoto war obligatorisch:

Anschließend ging es in Richtung Alter Leuchtturm – diesen haben wir ja bereits gestern von See aus hoch oben auf dem Fels gesehen. Kurz vorm Ziel warteten zwei Anstiege auf uns: den ersten haben wir mit der Standseilbahn in wenige Minuten bewältigt. Der zweite Anstieg ging nur noch per Pedes – gut ausgebaute Treppen führten auf Top bis zum Alten Leuchtturm.

Das Wetter war uns ja wieder einmal sehr hold und so hatten wir eine gute Aussicht den Aussichtsterrassen rund um die Bergstation der Standseilbahn und vom Alten Leuchtturm selbst.

Mittlerweile war es kurz vor halb zwei geworden und so war unser nächsten Ziel der große Boxenstopp am malerischen Miller’s Point. Vom dortigen Black Merlin hatten wir bei Mittagessen unter Sonnensegeln eine  schönen Blick auf die Küste und das Meer – die Temperatur war angenehm und eine leichte Brise wirkte erfrischend. Die Küche und der Service war auf zack und das 3 Gänge-Menü war einfach und lecker.

Vollgefressen ging es ein kurzes Stück nach Simon‘ Town zum Boulders Beach mit seiner Pinguinkolonie. Der Strandabschnitt gehört zum Tafelberg National Park und beherbergt eine Kolonie Brillenpinguine.

Unser letztes Ziel auf unserem Rückweg nach Kapstadt war mit den Kirstenbosch Botanical Gardens die ältesten botanischen Gärten der Welt. Unsere Reiseleiterin hat uns mit 1 Stunde Freizeit etwas mehr als vorgesehen gegeben. So haben wir uns auf eine kleine Runde in diesem (wie auch schon die vorhergehenden) wunderschönen botanischen Gärten gemacht. Allein in dieser Anlage könnte man einen ganzen Tag verbringen.

Die weitläufige Anlage mit ihren vielen Sitzgelegenheiten lädt zum Verweilen ein.

Anschließend ging es zum Schiff zurück… Wir sind kurz ins Brauhaus gegangen: gab es doch heute klassisches (ostdeutsches) Jägerschnitzel… Anschließend sind an die Ocean Bar und haben den Ausflug bei einem Aperölchen Revue passieren lassen.

Zusammenfassung: Zeitmanagement gut bis sehr gut, Mittagessen sehr gut, leider war die Reiseleiterin mit ihrem Kauderwelsch nur schlecht zu verstehen – Zeitangaben mussten immer mehrmals hinterfragt werden… Note: 2+.

Danach sind wir nochmals ins Terminal und sind wie alle bei der Immigration zur Ausreise vorstellig geworden. Ist halt so…

Am Abend ist im Theatrium noch eine lokale Künstlergruppe aufgetreten und hat viele Mitreisende zum gemeinsamen Trommeln aktivieren können. Wir sind danach in die Koje gefallen.

Hafeninfo:

  • stadtnah gelegen,
  • Besuch der nahegelegenen Waterfront zu Fuß möglich und empfohlen.
  • Fahrt auf den Tafelberg mit Wartezeit rechnen!
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31.01.2024 / 01.02.2024 | Mittwoch / Donnerstag | Tage 96 - 97 | Seetage Südafrika / Kapstadt - Namibia / Walfischbucht

Mit dem Auslaufen aus Kapstadt verlassen wir die südlichsten Gefilde und beginnen unser 3 wöchige Reise in Richtung Heimat.

Die Temperaturen waren über den Tag frischer als erwartet – soll einer sagen, um Afrika herum sei es heiß 😉. Wir haben das erste mal wieder lange Hosen auf dem Balkon getragen… Auf den Sonnendeck soll es in der Sonne etwas wärmer gewesen sein.

Für mich ging’s am Abend in Buffalo Steak House – ich hatte ja noch meinen kulinarischen Teil der Maschinenführung offen. Meinen ursprünglich vorgesehenen Termin am 24.01.2024 hatte ich auf Grund der unruhigen See an diesem Tag verschieben können. Wir hatten im BSH freie Platzwahl und so gesellte sich ein weiterer Teilnehmer an meinen Tisch. Wir fanden sehr schnell unsere gleichen beruflichen Wuzeln heraus und es entwickelte sich ein kurzweiliger Abend.

Beate hat es mit Mitreisenden ins Brauhaus verschlagen. Dort gab es nochmals Rostocker (oder besser gesagt die ostdeutsche Variante vom) Jägerschnitzel – und darauf fahren wir ja ab.

Am Nachmittag stellten sich Kapitän, Hotel- und Entertain-Manager den Fragen der Kleinen und Kleinsten im Theatrium und lösten mit ihren Fragen bis hin zur Anzahl der Fische in den Ozeanen einiges Schmunzeln aus.

Im Theatrium wurde eine Queen Show aufgeführt und später haute die Pianistin Louise in der AIDA Bar noch in die Tasten und die seit Mauritius an Bord befindliche Band Sopranos beschallte wie nun schon des öfteren die als Ruhezone missbrauchten Anytime Bar. AIDA: geht doch!

Der zweite Seetag (01.02.2024) war wettertechnisch nicht viel besser. Immerhin konnte man es draußen aushalten.

Am Abend trat Kobus Muller nochmals auf und verabschiedete sich von uns.

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02.02.2024 | Freitag | Tag 98 | 34. Destination | 40. Landtag | Namibia / Walfischbucht

Namibia gegrüßte uns mit 17 °C und Nebel.

In Namibia ist ähnlich wie in Südafrika eine formale Ein- UND Ausreise notwendig. Das führt ja immer zu massiver Unruhe im Schiff. Viele Individualausflügler wollen oft sofort mit Schiffsfreigabe runter vom Kutter und die ersten AIDA-Ausflüge starten ja oft zeitnah – wir haben das Kino ja live erst in Durban (wie auch bei der Einreise in Sydney) durch. Im Gegensatz zu Südafrika/Durban kamen die Behörden an Bord und vollzogen die Immigration in der AIDA-Lounge. Die Reisenden standen bis kurz vor’s Brauhaus und AIDA priorisierte die eigenen Ausflüge durch Treffpunkte im Theatrium und über eine Art Fast Lane in der AIDA Bar zur AIDA Lounge.

Da wir hier noch nichts geplant hatten – die AIDA-Ausflüge hatten gefühlt ein schlechtes Preis/Leistungs-Verhältnis – machte es uns der Nebel und das ganze Organisationskino leicht: Bordleben. Wir haben im SPA Massagen mit unseren Wunschmitarbeiterinnen bekommen und den Tag in Ruhe laufen gelassen. Nebenbei nutzen wir noch den Mystery Room auf Deck 7 aktiv.

Auf dem Rettungsdeck wurde wieder einmal eine Eisstock Challenge ausgetragen - sehr amüsant.

War ja noch die Ausreise offen... In der Zeit zwischen 17 und 19 Uhr mussten erneut alle Reisenden in der Lounge antreten und sich den Ausreisestempel holen und damit formal wieder ausreisen.

Am Abend trat mit Stefan Keim so ein Komiker im wahrsten Sinnes Wortes auf und versuchte sich an Heinz Erhardt. Wir fanden es so lala.

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03.02.202426 UTC+1 / 04.02.2024 / 05.02.2024 / 06.02.202427 UTC+0 / 07.02.2024 / 08.02.202428 UTC-1 / 09.02.2024 | Sa-So-Mo-Di-Mi-Do-Fr | Tage 99 -105 | Seetage Passage Namibia - Kapverden 📨

03.02.202426 UTC+1 | 1. Seetag📨

Seetage. Erholung. Endlich 😉. Seit gestern Abend sind wir auf unserem zweitlängsten Törn mit 7 Seetagen und geplanten 5908 km.

Heute Morgen war es mit um die 21 °C und wenig Wind spürbar wärmer als gestern, die Dühnung hielt sich auch in Grenzen. So haben wir mit netten Mitreisenden einen kleinen Frühschoppen auf dem großen Balkon gemacht und den vergangenen Tag Revue passieren lassen. Im Laufe des Tages sind es um die 25 °C geworden.

Am frühen Nachmittag haben wir eine sehr große Delfinschule passiert. Überall sprangen Delfine aus dem Wasser – einfach nur Klasse.

Am Abend gab es eine erneute Auflage von „Wer wird Millionär – Offiziere spezial“. Hier spielten ein Gast und im ersten Spiel unser F&B Manager Martin Bechtel und im zweiten Spiel Kapitän Moritz Pankau zusammen. Beide Päärchen mit tollen Leistungen.

04.02.2024 - 2. Seetag📨

Unser 2. Seetag begann wir der vorherige Tag – nur ist es im Laufe  des Tages 1, 2 Grad wärmer geworden – der Äquator ruft…

Wir haben nach dem Frühstück noch einen Platz auf unserem steuerbordseitigen Balkon finden können. AIDA hat es ja mal wieder mit einer organisatorischen Glanzleistung geschafft, die Backbordseite bis Mittag komplett zu sperren, um die Rettungsboote zu waschen. Warum wird das nicht an Landtagen gemacht?  Irgendwie scheint es System zu haben – kundenfreundlich ist das nicht und es gibt bei einigen Unmuß und Verdruss.

Organisatorisch grüßt das Reiseende bereits: wir haben heute die Zollerklärung für unseren Kofferversand mit TEFRA abgegeben… Die Uhr läuft…

Wir haben erneut den Poolbrunch als Mittagessen genutzt: die Sandwichs waren richtig gut.

Am Abend hat sich in der Prime Time Reiner Meutsch und seine Fly & Help Stiftung vorgestellt. Tu Gutes und rede darüber.

Danach jaulte verhunzte Ikenna u. a. als Withney Houstons Doublette deren Lieder. Wir haben die Doublette bereits auf unserer 2021‘ Transkaribik erhören müssen und jetzt keine Besserung gesehen. Einfach nur peinlich… AIDA: wieso kauft ihr so ein Schxxx ein??? Hier findet ihr eine Geschmacksprobe:

 

 

 

 

Die Adele Doublette fanden wir qualitativ auch nur Grütze... Die schönen Ausnahmen waren Kobus Muller, Eric Paisley und Wayne Morris...

Im Anschluss gab es noch einen Spätvortrag Michael Cornelys um das aktuelle Geschehen in Nahost unter Betrachtung diverser verschiedener Interessen. Sehr kurzweilig und interessant.

05.02.2024 - 3. Seetag📨

Heute Morgen waren wir im East zum gemeinsamen Frühstück anlässlich zum  Geburtstags eines uns mittlerweile nahestehenden Mitreisenden eingeladen.  Danach wechselten wir in die AIDA Bar und haben gemeinsam angestoßen. Danke für die Einladung!

Von der AIDA Bar war es nicht weit aufs Pooldeck – Poolbrunch. Das heutige Thema war Blechkuchen. Da hat sich ja einiges getan – sehr lecker.

Im Rossini kochten die Offiziere für lächerliche 129;- €, während im Theatrium später Stefan Keim gemeinsam mit Michaela Schaffrath in einer komödiantischen Krimishow auftrat.

06.02.202427 UTC+0 | 4. Seetag📨 

Heute morgen war schwül - um die 27 °C - Der Äquator ruft richtig laut und so stand irritierender Weise bereits heute eine zweite Äquatortaufe an - obwohl wir erst am 07.02.2024 gegen 5:30 Uhr diese imaginiere Linie passieren.

Neptun ist scheinbar auch leicht verfressen und kam pünktlich zur Eröffnung vom Poolbrunch und übernahm erneut das Zepter:

Die Taufwilligen mussten dieses mal ihre Prüfungen über Schiff verteilt absolvieren.

Daneben plätscherte der Tag mit Vorträgen und Aktivitäten vor sich hin.

Für uns ging es zum Abendessen ins East. Wir hatten uns verabredet und so einen kurzweiligen Abend bei leckerem Sushi.

Im Theatrium präsentierte Reiner Meutsch Ausschnitte aus seiner fliegerischen Weltumrundung und seiner Stiftung Fly & Help - in welche sich AIDA mit Cruise & Help mit einbringt. Danach schmiss groß Marie noch eine Taylor Swift Party in der Anytime Bar.

07.02.2024 - 5. Seetag 📨

Hute Morgen gab es wieder Früh-Kaffee an der Kabine. Eine sehr nette Geste.... Draußen war es schon wieder sehr warm und schwül, 28 °C.

Unser Kapitän hat ins seiner vormittäglichen Seetagsandacht🤪gemeint, das es ab Nachmittag den einen oder anderen kurzen Schauer geben kann und ggf. bei kleinen Schauern drumherum gefahren werden könnte. Das eine knappe Stunde ein größeres Regengebiet aufzog, hat er wohl bei windy.com übersehen - zu sehen war es bereits gegen 9 Uhr. Aber - und wohl die Hauptsache: viel Text - um sehr wenig. Uns hat der leichte Regen und das in die Sachen ziehende Spray ins Schiff geschoben.

Den Poolbrunch "Vorgeschmack auf zu Hause - Schnitzel mit Pommes" haben wir sausen gelassen und sind später zum Mittag ins Bella Donna gegangen. Anschließend war es auf den Rettungsdecks wieder aushaltbar und so haben wir unser Lager erneut auf einen großen Balkon aufgeschlagen. Da wir meisten gut Platz haben, bleibt immer mal wieder jemand bei uns hängen - Quasselrunde...

Im Brauhaus gab es wieder einmal Krautwickel - das passte sehr gut - waren wir doch heute auch zum Essen verabredet. 

Am Abend gab es im Theatrium einen Tanzwettbewerb, was wir so noch nicht kannten. Die 6 teilnehmenden Päärchen präsentierten 2 Tänze, welche von der Juri besteht aus Kapitän Moritz Pankau, Tanzlehrerin Anni und dem EM Tobias Klaus bestand, bewertet. Anschließend floss noch das Voting der Zuschauer per Handy über das Bordportal in die Wertung ein.

Auf dem Pooldeck gab es danach noch eine Withe Silent Party mit aus unserer Sicht sehr verhaltener Resonanz - was vielleicht dem Withe geschuldet war. In der Anytime Bar gab unser Gittarist Iwan noch den Summer of '69 zum besten.

08.02.202428 UTC-1 | 6. Seetag📨

Die See war am Morgen unverändert ruhig - absolute Badewanne. Durch etwas Wind waren die 28 °C und hohe Luftfeuchte erträglich. Am Nachmittag haben wir erneut sehr schiffsnah wieder eine größere Delfinschule gesehen. Als die Delfine aus der See heraus hoch sprangen und teilerweise Überschläge machten, gab es ein richtiges Rauhnen und Oooooh auf dem großen Balkon - herrlich.

Unser mittlerweile 6. Seetag stand im Zeichen vom Fasching. Bereits am Mittag gab es im Brauhaus einen Rheinischen Frühschoppen. Am Abend gab es in der Anytime Bar eine Ladies Night und parallel im Brauhaus einen Männerabend und einer anschließenden gemeinsamen Fortsetzung in der Anytime Bar. Im Theatrium gab es davor eine Schlagermania, in welcher neben der Band auch unser Multitalent EM Tobias Klaus trällerte.

09.02.2024 | 7. Seetag📨

Der letzte Tag auf unserem Weg zu den Kapverden war unspektakulär und ruhig. Einfach nur zum geniessen...

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10.02.2024 | Samstag | Tag 106 | 35. Destination | 41. Landtag | Kapverden / Santjago / Praja 📨

Nach 7 sehr erholsamen Seetagen in der Badewanne erreichten wir unsere zum wiederholten Male die Kapverden. Dieses mal empfing uns die Praia auf der größten kapverdischen Insel Santiago. Auf den Kapverden leben ca. 650.000 Einwohner, davon ca. 70.000 auf der bereits von uns besuchten Insel Sao Vicente und um die 300.000 Einwohner in der Hauptstadt Praia auf Santiago.

Wir hatten am Morgen das erste mal das Gefühl gut aushaltbarer Temperaturen: 24 °C und maximal 28 °C sollen es werden.

Wir haben kurz nach 8 das Schiff verlassen und uns zum AIDA-Ausflug PRA01 " Zu Fuß durch Praias Altstadt". 

Im besten Bus wurden wir natürlich vom besten Guide Alberto willkommen geheißen und schon ging es mit -20 Minuten los. Unser Guide sprach ein hervorragend klares englisch, so das nahezu alles verständlich war und so tauchten wir mit ihm in die Kapverden ein. 

Unser erstes größeres Ziel war das Plateau von Praia - auch als die Neustadt bezeichnet. Hier liegen leicht erhöht der Präsidentenpalast, die Gerichte und einige Botschaften/Konsulate vor der Einkaufsstraße und Wohnflächen.

So führte uns unser Fußweg zum Denkmal von Diogo Gomez - dem Entdecker der Kapverden 1460. Ab 1462 besiedelte er die Insel Santiago und baute sie zu einer der ersten und größten Drehscheiben im Sklavenhandel aus.

Gleich um die Ecke liegt der Präsidentpalast und nur wenige Minuten weiter waren wir an und in der schlichten Igreja de Nossa Senhora de Graca.

Nach einem kurzem Aufenthalt ging es in die Einkaufsstraße mit ausreichend Aufenthalt und anschließend zum Bus.

Unsere Fahrt führte uns in Richtung Westen zum Real Fortaleza de Sao Filipe. Das Fort ist eine relativ große und gute begehbare Ruine und bietet einen schönen Ausblick ins Tal Ribeira Grande und auf die Kirchruine Se Cadetral im Ortsteil Sao Sebastiao von Cidade Velha. Nach einem ausreichenden Aufenthalt im Fort ging es an die Küste hinunter zum Weltkulturerbe Cidade Velha. Cidade Velha ist DIE Altstadt Santiago - hier betrat Diogo Gomez die Insel und begann hier ab 1466 Sklaven zu handeln. Im kleinen Örtchen gibt es eine Kirch(ruin)e der ehemaligen Adligen: se Cadetral und mit der Nossa de Senhora de Rosario aus dem Jahr 1495 die älteste Kolonialkirche der Welt.

Nur wenige Meter neben der Küste befindet sich in Cidade Velha der zentrale Platz Pelourinho. Hier wurden die angelandeten Sklaven wie Vieh angebunden präsentiert und gehandelt oder bestraft und weiter verschifft.. Schlimme Geschichte zum anfassen.

Von Cidade Velha ging es zurück zum Schiff.

Zusammenfassung: ein kurzweiliger Ausflug mit viel Informationen bestehend aus Kultur und etwas Shoppen in Praia und nahezu Kultur pur in Cidade Velha. Unser Guide mit seinem hervorragend sauberem Englisch schaffte es, uns etwas die Kapverden und ihre Geschichte von der Entdeckung über die Erlangung ihrer Unabhängigkeit von 1960 bis 1975 und Einführung der Demokratie 1990 bis in die Gegenwart mitzunehmen. Note: 1.

Nach unserer Rückkehr gab es was leichtes zum Essen und anschließend Erholung, bevor wir uns SPA-Anwendungen unterwarfen. Danach haben wir einen schönen Platz vor der Anytime Bar bis zum Auslaufen gefunden.

An der Poolbar gab es eine Aktion "Weltreise der Biere" mit aufgehobenen lokal zukauften Bieren - welche teilweise vorher angeblich bereits alle waren. Natürlich nur ein kleiner Widerspruch. Ein Schelm, wer Böses denkt. Alles muss raus...Kohle muss rein...

Zum Auslaufen gab wie fast immer unser Ritual 🍹🍹und anschließenden Essen im Brauhaus mit sehr angenehmen Gesprächspartner am Tisch.

Das kulturelle Abendprogramm wurde nochmals von Ikenna bestritten, was wir unseren Ohren nicht antun wollten, und so haben wir den Tag in Ruhe ausklingen lassen.

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11.02.2024 / 12.02.202429 UTC+0 | - Rosenmontag | Sonntag / Montag | Tage 107 - 108 | Seetage Kapverden - Teneriffa

Bereits mit dem Auslaufen aus Praia ist die Temperatur auf ca. 22 °C gefallen und wird mit frischem Wind unten gehalten. So war es heute Vormittag auf den Freidecks eher ungemütlich als gemütlich - selbst auf dem Pooldeck war zum Poolbrunch "Fleischkäsebrötchen" viel Platz.

Uns war es ab dem Mittag draußen zu frisch und zu windig und so haben wir uns im Schiffsinneren einen ruhigen Nachmittag gemacht. Zum Abend hin hat sich die Windsee in Richtung 2, 2,5 m entwickelt, was durch die fehlende Dühnung und vom Wind abgesehen, kein Problem war.

Am Abend gab es die letzte Ausgaben von "Klaus de Tobi", in welcher unser EM Tobias Klaus gegen die Crew antrat und mit seinem Sieg in der letzten Runde knapp gewann. Kurz: eine kurzweilige Veranstaltung.

Was war noch: heute gab es seit langem eine richtige Aktion im SPA: je nach Anwendungsdauer zwischen 20 und 30 % auf verschiedene Massagen. 

12.02.2024 29 UTC+0 |2. Seetag

Das Wetter hat sich über die Nacht nicht verändert: Wind um 10-15 kn von Nordost, verstärkt um die Fahrtgeschwindigkeit, waren das dann um die 50 km/h Wind und 2,5 m Windsee. Da wirken die 22 °C schon erfrischend.

In der Nacht wurden die Borduhren das erste mal während unserer Reise vorgestellt - unser Kurs hat sich von über 31/2 Monaten mit Westkurs auf Ostkurs geändert - es geht heimwärts....

Thematisch wird zum Rosenmontag relativ wenig geboten. Am Vormittag gab es eine Veranstaltung zum kreativen basteln von Rosenmontagsbuttons und erst am Abend gibt es eine Rosenmontagssitzung und anschließende Faschingsparty im Theatrium. Die Rosenmontagssitzung selbst war richtig klasse!

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13.02.2024 | Dienstag | Tag 109 | 36. Destination | 42. Landtag | Spanien / Kanarische Inseln / Teneriffa /  📨

Teneriffa begrüßte uns mit knapp über 20 °C und Sonnenschein. Für uns wurde es ein ruhiger Tag - wir kämpften am Morgen mit etwas Unwohlsein - was aber kein Problem war...

..Wir waren bereits mehrmals auf Teneriffa und hatten im Vorfeld unseren Ausflug in Richtung Teide storniert, da die Anfahrt mit vielen Serpentinen verbunden ist und ich momentan mit schnellen Lagewechseln so meine Problemchen habe. In die Stadt sind wir nicht gegangen, da am heutigen Tag in Santa Cruz de Tenerife nach Rio de Janeiro die zweitgrößte Karnevalsveranstaltung der Welt stattfand und nahezu alle Geschäfte geschlossen haben. Für den Karnevalsumzug sahen wir auch keinen großen Sinn, da dieser 16 Uhr begann und wir 8 Uhr ausliefen. Wir fanden es schade, das wir an dem Tag so in diese Veranstaltung reinplatzten und regelrecht mittendrin abzischen...Alternative hätte es sicherlich gegeben: La Palma, La Gomera, El Hiero....Inseln, wo man sonst auch selten mit Kreuzfahrten hinkommt. Nunja.

Nach dem Ablegen kamen wir den Genuß von kräftigem seitlichen Winden und etwas Windsee.

Ich verfolge ja etwas, was so auf dem Meeren um uns herum so passiert und da ist mir die AIDAcosma aufgefallen. Die Cosma hatte am 13.02.2024 gegen Mitternacht in Funchal abgelegt und ist im Laufe des Tages nach mehrmaligen Kursänderungen auf Grund eines medizinische Notfalls am Nachmittag nach Funchal zurückkehrt und kurz danach erneut ausgelaufen. So bin ich davon ausgegangen, das sich unser Wege kreuzen sollten und hatte so eine schöne Rechenaufgabe, wann das etwa passieren wird. Dabei kam ich auf 24 Uhr...

In der Nacht hat sich meine Rechnung bis auf 5-10 Minuten genau bestätigt:

Kurz nach Mitternacht tauchte die Cosma wie aus dem Nichts in ca. 5 Seemeilen Entfernung auf - und verschwand auch genau so schnell. Die See und der Wind ließen mir kein besseres Bild zu.

Am Abend gab es im Theatrium eine weitere Haifischbar - eine kurzweilige und unterhaltsame Aktion.

Im Laufe der Nacht hat sich eine gute Dühnung aufgebaut und uns gut durch die Nacht geschaukelt.

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14.02.2024 | Mittwoch | Tag 110 | 37. Destination | 43. Landtag | Portugal / Madeira / Funcal 📨

In Funchal begrüßte uns neben einem der größten AIDA Fans Inacio der Tag mit Temperaturen um die 20 °C und viel Sonnenschein.

Wir hatten wieder einmal das Glück, den besten Liegenplatz an der Stadtpier zu bekommen:

Unser mittlerweile 4. Besuch auf Madeira führte uns mit dem AIDA-Ausflug MAD30 zu einer "Wanderung entlang der Levadas". Im Laufe des Vormittags sind einige Wolken über Funchal aufgezogen, was unserer Wanderung entgegen kam. So ging es zur Mittagszeit als Kleingruppe mit dem Bus von Funchal aus in Richtung Osten. Unsere Anfahrt führte uns über die Küstenstraße vor oder besser unterm Flughafen mit seiner verlängerten und aufgeständerten Runaway an Canico vorbei. Kurz hinter dem Tunel do Norte haben wir die ER 101 ins Landesinnere über die ER 110 verlassen, um bei Referta unsere Wanderung an der Levada do Castelejo zu beginnen. Nach einem kurzen Abstieg standen wir an der Levada:

Ab hier folgten wir der sich am Berghang mit mehr oder wenig stark fallenden Abhängen entlang schlängelten Levada:

Unterwegs hatten wir immer wieder wunderschöne Ausblicke...

...und unser Guide erklärte uns sehr viel zur Flora Madeiras. Natürlich durfte ein kleiner Levadatunnel unterwegs nicht fehlen:

Unsere Wanderung führte uns so über 6 km durch eine wunderschöne Landschaft.

Unser Ziel erreichten wir nach knapp über 2 Stunden Wanderungen vor dem Adlerfelsen:

Zum Abschluss gab es in der Katrepas Bar in der Nähe von Porto da Cruz einen frisch zubereiteten Poncha - sehr lecker.

Im Anschluss daran ging es mit dem Bus zum Schiff zurück.

Zusammenfassung: ein sehr schöner Ausflug. Die Kleingruppe von 9 Teilnehmern, einem AIDA Scout und dem gut deutsch sprechenden und botanisch etwas bewandertem Guide taten gut. Einziger Abzug: das Moving Profil. Note: 2. Empfehlenswert.

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15.02.2024 | Donnerstag | Tag 111 | Seetag Madeira - Portugal/Lissabon 📨

Bereits am Morgen hatten wir leichte Dühnung und einen guten Westwind bei um die 18 °C - Europa ruft...

Wir haben es über Mittag auf dem großen Balkon aushalten können und uns erst zum Kaffee ins Schiff verzogen.

Der noch stattfindende Poolbrunch war vielfältig und lecker: es gab eine Art Döner vom Chefkoch - sehr lecker. Daneben gab es Bratworscht im Brötchen und Pommes mit Chili con carne...

Am Abend fand im Theatrium ein Department Song Contest statt - es gibt ja unter der Crew immer wieder tolle Gesangsstimmen. Die Abstimmung erfolgte analog ESC, in dem die beteiligten Departments Punkte ihren Mitstreitern geben und weitere Punkte durch die Passagiere übers Portportal vergeben wurden werden sollten. Das hat wieder einmal nicht so richtig funktioniert, so das angeblich die Punkte übers Portal gemischt wurden. Naja und wie auch immer. Hatte irgendwie Geschmäckle...wie vor einiger Zeit der Tanzwettbewerb mit dem EM als Beteiligten - er gewann - und die meisten dachten an den Aufwand dazu - bis danach klar war, das er mal als Tanzlehrer auf AIDA anfing... und so etwas zog sich etwas durch...

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16.02.2024 | Freitag | Tag 112 | 38. Destination | 44. Landtag | Portugal / Lissabon 📨

Mit dem Sonnenaufgang erreichten wir Lissabon und damit Europa.

Unser ursprünglich gebuchter AIDA-Ausflug LIS08 "Sesimbra, Arrabida-Berge und Weinprobe" wurde auf Grund nicht erreichter Mindestteilnehmer vor wenigen Tagen storniert und so hatten wir LIS09 "Sintra, Cascais und Queluz" als Halbtagesausflug gebucht.

So startete unser Bus in Richtung Queluz. Unsere sehr gut Deutsch sprechende Reiseleiterin zog den dortigen Nationalpalast - eine wunderschöne Rokokoanlage vor, damit wir keine Wartezeiten haben - Volltreffer: wir kamen sofort hinein. Sie erklärte uns eine Vielzahl der Räume und anschließend gab es noch einen Kurzausflug in den angeschlossenen Garden. Alles in allen eine sehr schöne Anlage.

Von Queluz aus ging es weiter nach Sintra. Die Stadt Sintra liegt in der gleichnamigen Gebirgskette nördwestlich von Lissabon. Wir hatten in Sintra etwas Freizeit zum Bummeln und Schlendern. Uns zog es durch die engen Gassen, wo wir auch eine kleine Bäckerei fanden, in welcher die in Portugal traditionellen Pastel de Belem frisch gemacht gab. 

Unser letztes Ziel war das Hafenstädchen Cascais westlich Lissabon. Auch hier hatten wir etwas Freizeit zum Shoppen - was wir taten. Anschließend ging es zum Hausboot zurück.

Zusammenfassung: ein schöner Ausflug mit Innenbesichtigung vom Nationalpalast in Queluz. In Sintra und Cascais war die Zeit viel zu gering angesetzt. In Sintra wäre eine Stunde und in Cascais 90 Minuten die untere Grenze. In Cascais hätte man auch gut Essen können. Tipp: sowohl Sintra als auch Cascais sind zentral mit dem Zug von Lissabon aus erreichbar! Note: 2.

Auf unserer Kabine lag ein schöner Gruß vom Fotostudio:

In der Prime Time lösten EM Tobias Klaus und F&B Manager Martin Bechtel "tut er es, oder tut er es nicht" auf. Sie stelle sich gegenseitig teilweise kitschige oder blamable Aufgabenstellungen, was für uns oft an den Haaren herbeigezogen wirkte und wir (!) als Zeitverschwendung betrachten. Wer es mag...

Im Theatrium gab es noch einen Auftritt des Hamburg Stage Ensembles mit jüngeren Werken mit Klassisch gespielt.

Hafeninfo:

  • das Cruise Terminal befindet unterhalb der Altstadt Alfama.
  • Alfama und die Unterstadt ist fussläufig erreichbar!
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15.02.2024 | Samstag | Tag 113 | 39. Destination | 45. Landtag | Portugal / Porto/Leixoes 📨 

Nach einer relativ ruhigen Nacht erreichten wir Leixões, den 2. größten Hafen Portugals in der Nachbarschaft Portos. Die relative Ruhe war eine Dühnung um die 2 m und etwas Wind. Wir machten unseren morgendlichen Boxenstopp und hatten beide nacheinander regelrecht Probleme, auf den Beinen zu bleiben. Ich verband das ungewohnt sehr starke Rollen mit dem Bogen zur Anfahrt auf Leixões, was sich später dann als ein größerer Bogen  - ein Vollkreis - herausstellte:

Zu einer Erklärung dieses Manövers hat sich unser sonst sehr viele Worte mögender Kapitän nicht hinreißen lassen.

Für uns ging es dann zu Frühstück ins Bella Donna, welches bereits um 7 Uhr öffnete - in unserem morgendlichen Lieblingsrestaurant East war es uns für unseren früh beginnenden AIDA-Ausflug LEX01 "Porto klassisch und Altstadt" zu knapp.

So ging es kurz nach 8 Uhr zum Bus. Unser Fußweg führte uns durch das relativ junge und stylishe Porto Leixões Cruise Terminal zu unserem Bus. Wir hatten erneut das Glück, eine perfekt Deutsch sprechende Reiseleiterin zu haben.

Vom Hafen aus ging es vorbei an der Netzskulptur She Change der New Yorker Künstlerin Janet Echelman und ein Stück am Atlantikstrand mit seiner wilden Brandung auf Grund der starken Dühnung. Unsere anschließende Stadtrundfahrt in Porto war kurzweilig und informativ.

Unser erstes Zwischenziel war die Igreja de São Francisco - ein ehemaliges Franziskanerkloster als Museum. Unsere Reiseleiterin erklärte uns vieles mittels Audiosystem.

Anschließend machten wir einen kleine Spaziergang durch die engen Gassen zur Promenade Cais do Ribeira am Rio Douro.

Die Häuser wurden hier früher sehr schmal und in die Höhe gebaut, was in der Besteuerungsbasis der Gebäudebreite begründet war. Das kann noch heute an den schmalen Häusern durch deren Hausnummern gesehen werden:

Hier hatten wir etwas Freizeit - Beate zog es zu Shoppen...

...und mich zur Ponto de Don Luis I, einem der Wahrzeichen Portos:

Anschließend ging es zurück zum Bus, welcher vor Denkmal Heinrich, dem Seefahrer, just in time zu uns kam.

Unsere weitere Fahrt führte uns etwas am Rio Douro entlang und über die Ponte du Freixo auf die andere Flussseite nach Gaia. Ziel war die Real Companhia Velha - eine portugiesische Kellerei für Portwein. Nach einer Führung durch die Kelterei gab es natürlich noch eine kleine, leckere Verkostung, bevor es wieder nach Leixões zum Schiff zurück ging.

Nach einem schnellen Mittagessen zog es uns noch einmal in das Porto Leixões Cruise Terminal, von welchem wir einen sehr schönen Blick aufs Hausboot hatten:

Unser späteres Auslaufen war bedingt durch die Dühnung von mittlerweile 3,5...4 m spannend. Unser Kutter ist da für ein paar Minuten schon etwas mehr als 1,5° gerollt -  was gut an der gut arbeitenden Wasserlinie zu sehen ist - das Bild führt euch zu einem kurzen Video unserer Ausfahrt aus Leixões.

Unser Kapitän hat uns vor dem Auslaufen explizit auf die zu erwartende Ausfahrt mit starken Schiffsbewegungen hingewiesen. Die Dühnung war mit 3,5...4 m angekündigt und auch vorhanden. Und so kam es auf dem Pooldeck noch zu einer kleine Überraschung: die Pools schwappten kräftig über und ergossen vom Deck die Treppen hinunter zum Pooldeck 11. Überlicherweise oder im Normalfall werden die Pools bei solcher zu erwartender See vorher angelassen, um das überschwappen eben zu vermeiden. Naja...

Am Abend stellten sich (erneut) die Gourmetpaten Stefan Marquard, Andrea Schirmaier-Huber, Felicitas Then und Franz Schned im Rahmen eines Show Cookings vor.

Für die AIDA Cluber Smile & Kiss gab es im Brauhaus ein einstündiges (!) Sea@Club Event mit dem Austritt von Wayne Morris.

Hafeninfo:

  • Der Hafen Leixoes liegt in Portos Nachbarstadt Matosinhos
  • Das Terminal ist nur mit Shuttlebussen erreichbar!
    • vom Hafenausgang sind es ca. 400 m bis zur Straßenbahn-/Metro Linie A (nach Porto)
      • 3-Zonenticket bis in das Zentrum Porto Trindade ca. 2 €
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18.02.2024 | Sonntag | Tag 114 | Seetag Portugal - Großbritanien 📨 

In der vergangenen Nacht hat die Dühnung mit Einfahrt in die Biskaya etwas nachgelassen und war den Tag relativ gut aushaltbar.

Am Vormittag wurde als Special Event die AIDA Weltreise 2025/26 vorgestellt. Die Route der WR 2025/26 führt das erste Mal entlang der nördlichen Hemisphäre über die US-Ostküste, den Panamakanal und die US-Westküste, weiter über Hawaii, Japan und Asien, Indien und weiter in Richtung Orient und über den Suez-Kanal und durch das Mittelmeer zurück zum Ausgangspunkt Hamburg.

Endlich eine neue Route - ähnlich den Phoenix-Weltreisen. Als Schiff ist die AIDAdiva vorgesehen. Allerdings soll/muss ja die AIDAdiva wie die AIDAbella und AIDAluna noch ein größeres Update erhalten und US ertüchtigt werden...

Der besondere Bonus war für Interessierte eine (verbindliche ?) Vorregistrierung 2 Tage vor dem eigentlichen Buchungsstart.

Zur Mittagszeit ging es für uns zur Kochschule. Stefan Marquard lud zu "Italien beliebteste Vorspeisen". In ca. 2 Stunden demonstrierte Stefan Marquard die Zubereitung mehrerer italienischer Vorspeisen auf einfache und unprätentiöse Art und Weise. Sehr nahbar. Eine tolle Veranstaltung!

Am Abend ging es mit netten Mitreisenden ins Brauhaus - langsam geht es auf unser Reiseende. So haben wir über das eine oder andere unserer Reise beim Essen schwadroniert und den Abend anschließend ausklingen lassen

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19.02.2024 | Montag | Tag 115 | 40. Destination | 46. Landtag | Großbritanien / Port of Islande 📨

Wir haben mit Isle of Portland die letzte Destination unserer Reise erreicht. Isle of Portland  ist ein super Zugang zu Cornwall. Leider sind wir außerhalb der Saison und die wenige Ausflüge haben uns nicht zugesagt. Im weit vom Schuss liegenden angebotenen Stonehenge waren wir schon und Winchester war uns mit über 2 Stunden One Way einfach zu weit. So haben wir uns ans Koffer packen gemacht und waren damit zum Mittag fertig. Mann oh mann - es sammelt sich ein Haufen Krempel über die Zeit an...

Zum Abendessen waren wir von Ute & Lutz ins Rossini eingeladen und so hatten wir einen schönen und angenehmen Abend mit leckerem Essen a la Franz Schned - dem Gourmetpaten für die Rossini Restaurants.

Auf unserem Heimweg😜 schauten wir noch kurz im Theatrium bei Wayne Morris vorbei, welcher die Bühne rockte.

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20.02.2024 ⏰30 UTC+1 | Dienstag | Tag 116 | Seetag Großbritanien - Deutschland 📨

Heute ist unser Abschiedstag - wobei Farewell besser klingt😉.

Die Uhren wurden das letzte mal um- und damit vorgestellt. 30 mal umgestellt: 28 mal zurück und zweimal vor...

Wir hatten uns zum Frühstück mit einem Teil unserer Reisefreundschaften im East zum Sektfrühstück verabredet. Wir hatten noch ein lecker Stöffchen da und in angenehmer Gesellschaft schmeckts ja umso besser.

Am späten Vormittag gab es im Theatrium ein großes Weltreise Sektbuffet. Da haben sie sich richtig ins Zeuch gelegt:

Zum Glück sorgen ja einige Gäste für Ordnung am Sektbuffet - immer diese kleinen Racker:

Im Anschluss daran gestalteten EM Tobias Klaus, F&B Manager Martin Bechtel und Lektor Michael Cornely eine Rückblick mit ihren persönlichen Eindrücken, Fotos und Videos, was sehr kurzweilig war. EM Tobias Klaus verkündete auch seinen Ausstieg nach 7 Jahren bei AIDA.

Last but not least wurde noch die Abschlusstorte präsentiert und anschließend geordnet zur Magenverfüllung verteilt.

Am Nachmittag wurde nochmals der Reisefilmabschnitt unserer letzten Etappe von Mauritius in Richtung Hamburg gezeigt. Wir haben uns das erste Mal von all unseren Reisen selbst wiedergefunden. Darauf ein Aperölchen. Hick.

Am Abend wurde in den Restaurants unserer schönen Lady AIDAsol zum Farewell Dinner geladen. Wir haben uns für unser Lieblingslokal East entschieden. Die Gourmetpaten haben sich ins Zeug gelegt und sehr leckere Speisen vorbereitet und man höre: on demand portioniert und so perfekt frisch am Buffet bereitgestellt. Sooooo haben wir das Heiligabend erwartet!!! 

Im Theatrium stand das Abendprogramm im Zeichen des Abschiedes. Es gab eingebettet ein musikalisches und artistische Medley  Ansprachen vom EM Tobias Klaus zum Rucksack für die guten Erinnerungen, der Hoteldirektorin Heidi Rothe als persönlicher Rückblick mit schönen Wünschen ums Reisen und vom Kapitän Moritz Pankau einen guten Rückblick auf unsere Reisehighlights und das Glück, eine solche WELTREISE machen zu wollen, dürfen und können.

Unser Kapitän vom ersten Reiseanschnitt - Felix Rothe - hat sich mit einer eingespielten Videobotschaft zu Wort gemeldet, was sehr gut ankam. 

Zum Ende hin kämpfte EM Tobias Klaus richtig mit den Tränen - für Ihn ging ja neben der Weltreise auch seine Zeit bei AIDA zu Ende. 

Zum Abschluss stellte sich die Crew wie üblich auf und um der Bühne auf und erhielt einen langen, ja sehr langen Applaus - was bei vielen zu Tränchen führte.

Aus die Maus, vorbei. Naja - noch nicht ganz...

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21.02.2024 | Mittwoch | Tag 117 | Deutschland / Hamburg | Reiseende 📨

Bei uns klingelte um 6 der Wecker und leitete unser finalen Abschied ein. Zum letzten Frühstück haben wir uns final von unseren wunderbaren Servicekräften im East verabschiedet.

Natürlich haben wir noch ein paar Zeilen mit auf den Weg bekommen:

Neben unserem Frontteam gab es noch unser BackTeam:

Für Muttiheft gab es noch einen weiteren Eintrag:

Das es sich um insgesamt lediglich 3 Einträge (für 3 Etappen Hamburg - San Antonio - Mauritius - Hamburg) ins Muttiheft handelt, während 4 Abschnitte (Hamburg - San Antonio - Sydney - Mauritius - Hamburg) gebucht werden konnten - ist uns egal. Für Teilroutenfahrer gerade mit an/ab Sydney gibt so nur unvollständige oder nicht stimmende Einträge in deren Muttiheft. Das sind auch solche, kleinen lieblosen Details...

Nach dem Frühstück haben wir das Schiff mit unserem Handgepäck verlassen. Im Terminal ging es kurz über die Red Lane zum Zoll, um ein Detail unserer Mitbringsel abzuklären und zack - waren wir draußen. 

Unser Rückweg war unspektakulär. Unsere Söhne hatten es sich zwei Tage in Hamburg gut gehen lassen und so ging es entgegen unserer ursprünglichen Planung nicht mit unserer Die Bahn mit dem Auto auf relativ freien Autobahnen südwärts...und am frühen Nachmittag erreichten wir unser Zuhause an der schönen Bergstraße.

Apropos Bergstraße: eine wunderschöne Urlaubsregion... da könnte es jj gleich mit weitergehen 😉

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Fakten zur Reise:

  • Reisedauer: 116 Tage, 12 Stunden (27.10.2023, 20:00 Uhr - 21.02.2024, 08:00 Uhr)
    • Offshore: 79 % 
    • An Land: 21 %
  • Reisedistanz: 34.645 Seemeilen / 64.163 km
  • Anlaufquote Destinationen: 97,6 %
    • Geplante Destinationen: 41 (ohne Pitcairn)
    • Angelaufene Destinationen: 40 (ohne Pitcairn)
    • Nicht angelaufen: 1 (Punta Arenas, keine Alternative möglich)
  • Angelaufene Länder: 19 ohne Pitcairn (Destinationen):
    1. Argentinien (7. Buenos Aires; 8. Puerto Madryn; 9. Ushuaia)
    2. Australien (23. Sydney; 24. Melbourne; 25. Tasmanien/Burnie; 26. Adelaide; 27. Kangeroo Island/Penneshaw; 28. Fremantle/Perth)
    3. Brasilien (4. Recife; 5. Rio de Janeiro)
    4. Chile (10. Chacabuco; 11. Puerto Montt; 12 San Antonio; 13. Osterinsel) 
    5. Cook-Inseln (16. Rarotonga)
    6. Fiji (Fidschi) (18. Suva; 19. Lautoka)
    7. Französisch Polynesien (14. Tahiti; 15. Moorea)
    8. Kapverden (3. Mindelo; 35. Praia)
    9. La Reunion (30. Le Port)
    10. Mauritius (29. Port Louis)
    11. Namibia (34. Walvisbay)
    12. Neukaledonien (21. Lifou; 22. Noumea)
    13. Portugal (37. Madeira/Funchal; 38. Lissabon; 39. Leixoes/Porto)
    14. Spanien (1. Santiago de Compostella; 2. Gran Canaria; 36. Teneriffa)
    15. Südafrika (31. Durban; 32. Port Elizabeth; 33. Kapstadt)
    16. Uruquai (6. Montevideo)
    17. Königreich Tonga (17. Nuku'alofa)
    18. Vanuatu (20. Mystery Island)
    19. Vereinigtes Königreich (40. Isle of Portland
  • Ausflüge: 
    • Landtage: 46
      • Destinationen mit  voraus geplanten und kurzfristigen Ausflügen: 42
        • geplante Ausflüge mit AIDA: 35
          • durchgeführt: 32
            • davon geführte Ausflüge: 34
            • 1 Ausflug nur Shuttle-Service (Burnie; Besuch Caversham-Tierpark)
          • nicht durchgeführt: 3 Ausflüge,  gesundheitlich bedingt (Montevideo & Buenos Aires, Cook-Inseln)
          • 1 Ausflug abgelehnt (Änderung des Anbieters nicht akzeptiert)
        • geplante Ausflüge mit lokalen Anbietern/Agenturen: 5
          • durchgeführt: 4
          • nicht durchgeführt: 1
        • Individuelle Ausflüge: 1 (Mystery Island)
        • keine Ausflüge geplant oder storniert: 6
            • storniert: 1 (Teneriffa; vermutlich wegen Karneval nicht durchführbar gewesen)
            • nicht geplant: (Punta Arenas, Puerto Montt, Chacabuco, Noumea, Walvis Bay, Isle of Portland)
      • durchschnittlicher Preis je Ausflug/Person: 137,82 €
      • 35 geführte Ausflüge, davon 31 in Deutsch (21 AIDA-Ausflüge mit deutschsprachigen Guides und 6 Ausflüge durch AIDA gedolmetscht; alle lokalen Anbieter/Agenturen deutschsprachig) und 4 Ausflüge englischsprachig
        • 88 % deutschsprachig
  • Uhren umstellen
    • innerhalb von 108 Tagen 27 x zurück stellen (Durchschnittlich alle 4 Tage)
      • 1 x Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit (Oktober 2023) von UTC+2 auf UTC+1
      • 26 x Korrektur auf die jeweils lokale Zeitzone (von MEZ einmal durch alle Zeitzonen ("geschenkte 24 Stunden mit Datumssprung ausgeglichen)  und erneut von MEZ UTC+1 weiter bis UTC-1 auf die Kapverden)
      • 2 x vorstellen ( UTC-1 von den Kapverden über Westeuropo UTC+0 nach Deutschland UTC+1)
      • Zurück | vor  Datum Ort Zeitzone
        27.10.2023 Hamburg - Ausgangszeitzone (Sommerzeit) UTC+2
        1 29.10.2023 Hamburg  A Coruna UTC+1
        2 01.11.2023 A Coruna Las Palmas de Gran Canaria UTC+0
        3 03.11.2023 Las Palmas de Gran Canaria Mindelo UTC-1
        4 07.11.2023 Mindelo Recife UTC-2
        5 08.11.2023 UTC-3
        6 03.12.2023 San Antonio Rapa Nui UTC-4
        7 05.12.2023 UTC-5
        8 08.12.2023 Rapa Nui Papeete UTC-6
        9 09.01.2023 UTC-7
        10 10.12.2023 UTC-8
        11 12.12.2023  UTC-9
        12 13.12.2023 UTC-10
        13 18.12.2023 Rarotonga  Nuku 'alofa  UTC-11
        ⏰⏰⏰⏰ 19.12.2023  Tagessprung +24 h UTC+13
        14 22.12.2023 Nuku 'alofa   Suva UTC+12 
        15 25.12.2023  Lautoka Mystery Island  UTC+11 
        16 05.01.2024   Burnie Adelaide  UTC+10,5 
        17 08.01.2024 Kangeroo Island  Perth Fremantle  UTC+10 
        18 09.01.2024  UTC+9
        19 10.01.2024 UTC+8
        20 13.01.2023  Perth Fremantle  Port Louis UTC+7
        21  14.01.2023 UTC+6
        22  16.01.2024 UTC+5
        23  18.01.2024 UTC+4
        24 22.01.2024  Le Port  Durban  UTC+3 
        25 23.01.2024  UTC+2 
        26  03.02.2024 Walvisbay  Praia  UTC+1 
        27  06.02.2024  UTC+0
        28  08.02.2024 UTC-1 
        29 12.02.2024 Praia Santa Cruz de Tenerife UTC+0
        30 20.02.2024 Isle of Portland Hamburg UTC+1

 

  • Zahlenstatistik
    • Gesamtkosten je Person/Tag:                                    271,92 €
    • abzüglich Bordguthaben/Gönn-Dir-Guthaben:        -1756,81 €
    • bereinigte Gesamtkosten je Person/Tag:                   264,42 €

 

 

Internet

  • Mobilfunk via heimischem Vertrag: Roaming in EU-Gebieten, EU-Überseegebieten (La Reunion) und übervertraglich eingeräumt (UK)
  • Mobilfunk via Roaming mit E-SIM
    • nicht ESIM-taugliche Handy mit programmierbarer E-SIM-Karte von esim.me tauglich gemacht
      • Vorteil: eingerichtete SIM-Karte kann in jedem beliebigen Endgerät (auch Datensticks) verwendet werden 
    • E-SIM via airalo.com genutzt
      • hier sind auch andere/weitere E-SIM-Anbieter möglich/nutzbar
      • relativ einfaches Handling
        • ! zum downloaden eines E-SIM-Profil muss eine Internetverbindung bestehen
          • vorher downloaden - später aktivieren (meist durch erstmalige Nutzung des E-SIM-Profils)
  • On-Bord-Internet-Paket
    • 1 Premium Internetpaket für 2 parallel nutzbare Endgeräte
      • Nutzung und Gerätewechsel für uns problemlos
      • Performance gut bis sehr gut
        • eingeschränkte Performance: Atlantik Kapverden - Brasilien und Pazifik Chile - (Neuseeland - ) Australien 

Das Bord-Internet war gut nutzbar (und um Welten performanter als vor der Starlink-Ausrüstung).

Wir zogen die Nutzung unserer Global-Card von airalo.com dem der "Internetcafes" in den Terminals oder öffentlicher gratis Angebote bei dieser Reise vor - wir konnten unser "Internet" so quasi ständig nutzen und haben uns weniger in den Terminals oder an öffentlichen Zugangspunkten aufhalten müssen. Hinweis: ohne Wertung! Bei wenigen Häfen haben und werden wir auch diese lokalen Angebote nutzen. Wir wollten eben bei dieser Reise davon unabhängig sein, was bis auf einige Destinationen hervorragend funktionierte.

Praxistipp 1: wir haben auch unsere normalen Handy" verwendet. In Gebieten mit vermuteter oder bekannter Kleinkriminalität haben wir unsere heimische SIM-Karten aus den Geräten entfernt. Im Worst Case Fall ist ein neues Handy ohne SIM-Karte nur eingeschränkt nutzbar.

Praxistipp 2: mindestens ein weiteres, eingerichtetes "Ersatzhandy" mitnehmen. Muss ja kein Neues sein. Wir haben es in Melbourne mitbekommen, wie schnell ein Mitreisende ohne ihr Handy da stand.

 

Entertainment

Gastkünstler/ Edutainer Genre/Thema
Hartmut Renken Astronomie / Raumfahrt
Sopranos  Bordband
Sea Band  Bordband
Dieter Bednarz Buchautor; Schlaf- und Alters-Therapeut
Der Storb  Comedian
Silke Schranz Die Fernwehmacher
Christian Wüstenberg Die Fernwehmacher
Martin Helmers Edutainer: Kameramann
Ilka Groenwold  Edutainer: Mentaltrainer / Sportlerin
Alexander Eder Ernährungscoach
Michael Loitz Ernährungscoach
Robby Clemens Extremsportler
Tango und Malamba Duo  Gastkünstler Argentinien
Samba deJaneiro  Gastkünstler Rio de Janeiro
Ori Tahiti  Gastkünstler Tahiti
Estudio Ballet   Gastkünstler Ushuaia
Iwan  Gittarist
YOOLIO  Jongleur
Stefan Aust Journalist
Manes Meckenstock Kabaret(/Literatur
Birgit Fischer Kanutin/ mehrfache Weltmeisterin
Kölner Symphoniker  Klassische Musik
Stage Ensemble Hamburg  Klassische Musik
Miriam Schelle Kreativschaffende
Felix Büttner Künstler
Matthias G. Pal. Lektor
Boris Henn Lektor
Michael Cornely Cornely Lektor
Lisa Schenk-Funcke Literatur
Familia Bombo Trio  Lokale Gastkünstler Chile
Group de l'Quest  Lokale Gastkünstler Mauritius
Drum Cafe  Lokale Gastkünstler Südafrika
Cosmo  Mentalkünstler
Peter Fleetwood Pastor
Louise  Pianistin
Inacio  Poncha vom größten AIDA-Fan
Frank V Vollet Samba-Workshops
Wayne Morris Sänger
Kobus Muller Sänger
Tobey Wilson Sänger
Samba deJaneiro Hyde Sänger - Elton John
Blus Brothers Double  Sänger | Blus Brother Double
Bine, Ron & die Schlagertörtchen  Sänger | Schlager
Eric Paisley Sänger | Udo Jürgens
Rafael de Alcala Sänger |Gipsy Kings
Gemma Luxton Sängerin
Maria Campos Sängerin | Brodway Shows
Katja Lau Saxophon spielen lernen
Stefan Keim Schauspieler
Michaela Schaffrath Schauspieler
Kurt Schröder Sport-/Jugendarbeit
Pedro Gonzales Sportwissentschaftler
Reiner Meutsch Stiftung Reiner Meutsch
Terry Green Terry Green Project
Ikenna  Travestie/Sänger/in
Florian Huber Unterwasserärchologie
Alexander Leiphold Weltmeister im Ringen
Anderson Farah Zeichnen und malen

 

 

Was war gut

  • Kapitän Felix Rothe mit kurzen, präzisen und verbindlichen Ansagen
  • unterschiedlichste Destinationen auf einer schönen Route
  • wunderschöne und doch kaum erreichbare Ziele auf der doch relativ kleinen Erde wie z.B.
    • Umfahrung Kap Hoorn
    • Patagonien mit seinen Gletschern
    • Osterinsel
    • Südsee
    • Kap der guten Hoffnung
  • Passage geografisch interessanter Punkte wie das Kap Hoorn und Kap Agulhas & der guten Hoffnung
  • eine tolle Crew
  • tolle Eindrücke und Impressionen....

 

Was fanden wir nicht so gut:

  • Problematik der Liegenreservierer ignoriert
  • Es wird gefühlt alles zu Geld gemacht. Preis/Leistung oft unstimmig.
  • in vielen Dingen wird nur reagiert statt agiert und gerne abgelehnt
    • Liegensituation I: freie Liegen/Stühle in Größenordnungen stehen leer auf dem Pooldeck; Bedarf auf den Rettungsdecks (oder vielleicht auch umgekehrt)
    • Liegensituation II: dauerreservierte Liegen werden nicht freigegeben - das kann MS um Welten besser!!!
  • Hygiene: es muss erst das Kind in den Brunnen fallen...
    • an den Restaurant steht seit ca. Anfang KW 6/2024 Personal und achtet auf etwas Hygiene zum betreten der Restaurant,
    • am 7.02.2024 wurden die Tische und Stühle (!) im Best Burger vollständig desinfiziert,
    • am 8.02.2024 haben wir erstmals gesehen, das die Reeling der Rettungsdeck desinfiziert wird,

Was würden wir anders angehen?

  • Spirituosen nur in 0,5 l oder 1 l Gebinden kaufen - das macht es beim Zoll einfacher.
  • Von Anfang an die Ausgaben für Einkäufe erfassen. Ermöglicht früh einhalten der Zollfreigrenzen
  • mehr individuelle Ausflüge - AIDA zieht ganz schön ab.
  • Nichts oder nur wenig Besonderes erwarten. 
  • Bei Volumenmitbringsel (Spirituosen, Weine etc.) live eriuieren, ob das auch zu Hause und zu welchem Preis beschaffbar ist - spart Schlepperei und Zollrechnereien.
  • Weniger Bekleidung mitnehmen...

 

Thema im Thema: Reiseversicherungen

Wir werden oft zum Thema Reiseversicherungen gefragt und hier findet ihr unsere Antworten dazu.

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